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- Day 21
- Thursday, January 2, 2025 at 11:00 AM
- ⛅ 15 °C
- Altitude: 15 m
AustraliaDavis Beach43°7’10” S 147°20’27” E
Adventure Beach Wilderness Cruise

Pennicots Wilderness Cruise, Massentourismus stand heute auf dem Programm, wir waren skeptisch … mit 40 anderen auf einem kleinen Boot eingepfercht, und in den Unterlagen stand was von warmer Kleidung, Mütze und Handschuhen … dafür sind wir doch nicht auf die andere Seite der Erdkugel geflogen!
Um 10:30 sollten wir uns vor Ort melden, da es weit in den Süden der Insel in die Adventure Bucht ging, starteten wir um kurz nach 9 und waren natürlich reichlich pünktlich um 10 Uhr vor Ort, genau rechtzeitig um den Booten der 10 Uhr Tour beim Ablegen zuzusehen. Jeweils 40 Lemminge, alle mit einem roten knöchellangen Wetterschutz verkleidet, gingen auf die Boote.
Ok, wir checkten ein und durchstöberten den Shop, überraschend preiswert und so gab es noch eine Mütze und Handschuhe, die Mütze brauchten wir nicht, da wir unsere Beanies dabei hatten, aber Claudia wollte sichergehen und auch die Hände schützen. Unser Tag startete schließlich mit nur 10 Grad und Claudia hatte nur 4 Lagen an, drei davon waren Jacken … sicher ist sicher.
Um 10:45 gab es eine kurze Einweisung, dann ging es zu den Booten, um 11 Uhr gab es drei Boote, wir saßen mittig, Thorsten am Rand … nun ist klar, warum der Platz lange frei blieb, es war gefühlt der feuchteste an Board. Aber zu einem Abenteuer gehört auch reichlich Salzwasser auf die Lippen.
Es ging los, die See der Bucht war extrem ruhig und nach wenigen Metern folgte die sehr unterhaltsame Sicherheitsbelehrung und dann das Angebot von Ginger-Tabletten um den Magen zu beruhigen, Kinder eine, Erwachsene zwei, versehen mit dem Hinweis, dass man sie jetzt nimmt, später hilft es nicht mehr … albern, alles spiegelglatt. Er fing vorne an zu fragen … fast alle griffen zu … ok, als er bei uns war, waren wir überzeugt auf Nummer sicher zu gehen … wir schluckten sie … wir mögen Ginger ja!
Dann ging es raus aus der Bucht, es ging entlang einer Steilküste mit Caves (Höhlen), interessante und spannend Felsformationen gab es zu sehen und oben drauf eine intensive Eukalyptusbewaldung und dazu bei den Zwischenstopps viele zusätzliche Informationen (und die Möglichkeit im Stehen zu fotografieren). Bruny Island wurde übrigens in den 60er Jahren zu drei Viertel von einem Buschfeuer weitestgehend zerstört (zur Erinnerung, das große Buschfeuer auf Kangaroo Island war 2019), die Bäume haben seit dem nicht wieder die ursprüngliche Höhe erreicht. Zurück zur Cruise … es folgen Ausbuchtungen, Felsen im Wasser, begrünt und nackt und dann wechselst der Fels zu Sandstein, was wieder ganz andere Ansichten und Einblicke gibt.
… achja, ihr fragt Euch sicher, was das Meer macht, es war heute ruhig, meinten die Guides, gestern war es unruhiger, wir durften daher nur Wellen bis zu 3 Metern genießen. Das Boot war ausgestattet mit drei Außenboardmotoren und gab dem Boot ordentlich Schub und ließ uns die Berge und Täler des Meeres richtig genießen.
Unterwegs haben wir zwei Pinguine einsam auf einem Felsen entdeckt, die Entfernung war aber recht groß und das Foto dementsprechend.
Nach einer guten Stunde ging es zu den Seals (Seelöwen), es gab einen 20 minütigen Sprint … gut das wir angeschnallt waren. Bei der Kolonie angekommen, gab es wieder reichlich Infos und Möglichkeiten für Fotos, erst die Damenkolonie und dann ging es zu den Männern, bis zu 400 kg schwer lagen sie auf den warmen Felsen und sonnten sich.
Danach ging es aufs offene Meer, das erste Boot, das immer etwas voraus war, vermeldete eine Albatrossansammlung, die sich dort versammeln, wo sich Delfine befinden um zu jagen. Was übrig bleibt, bringen die Delfine an die Wasseroberfläche und die Albatrosse bedienen sich, ein schönes Schauspiel. … auf dem Weg dorthin stießen wir auf eine andere Ansammlung Delfine, die sich einen Spaß daraus machten mit unseren 2 Booten (eigentlich waren drei Boote gestartet, aber das dritte war länger bei den Seelöwen) zu spielen, ein herrliches Schauspiel dieser eleganten Tiere. Die Fotos spiegeln das hoffentlich ein wenig wider.
Drei Stunden waren wir am Ende unterwegs und nach der Rückkehr in die Bucht zog es uns zurück zu unserer schnuckeligen Unterkunft, ein wenig kochen, essen, aufwärmen (ja, die Jackenanzahl, Handschuhe und Mütze waren berechtigt) und die Warme Terrasse genießen, schließlich geht es morgen schon weiter, runter von Bruny Island, auf nach Hobart, um 15 Uhr startet der Flieger … wohin? … na einfach vorbeischauen, dann werdet ihr es erfahren.
Noch ein kleiner Spaß am morgen … der RAV4 ist nicht mit einem Allradantrieb ausgestattet, die hügeligen Gravelroads waren schon mit Vorsicht zu genießen, aber die Fahrt von unserer Behausung, die geschätzt mindestens 15%ige Steigung auf dem Schotter hochzufahren, ist eine Erfahrung, auf die man gerne verzichten kann. … also ins Merkheft …. Ohne Allrad ist Kangaroo Island kein Problem, Bruny Island dagegen schon.Read more
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