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- Day 13
- Thursday, November 21, 2024 at 11:50 AM
- 🌧 29 °C
- Altitude: 10 m
ThailandKo Rok Nok7°13’17” N 99°4’8” E
Schnorcheln auf Koh Rok & Railay Beach

Ein neuer Morgen im Paradies und unser letzter Tag auf Koh Lanta, morgen geht es nach Railay Beach. Heute aber geht es erstmal auf Schnorcheltour nach Koh Haa und Koh Rok, beide sollen sehr schöne Riffe haben. Also schnell die Tasche packen, frühstücken und dann heißt es, auf unseren Transfer zu warten. Mit diesem fuhren wir dann genau 5 Minuten außen herum ans Ende unseres Strandes – das wären 10 Minuten zu Fuß für uns gewesen. Dort angekommen, wurden uns erstmal die Nationalparkgebühren abgezogen und dann ging es kurz danach auch gleich aufs Boot. Philipp und ich sind mittlerweile geübt, schnell genug zu sein, um als Erste aufs Boot zu kommen, damit wir vorne und draußen sitzen können. Der erste Stopp, Koh Haa, war ca. 30 Minuten mit dem Speedboot entfernt und hochgelobt in unseren Recherchen. Dort angekommen, wurde mein Bein wieder wie ein Cyborg installiert und dann ging es auch schon los. Das Riff war wirklich schön, wir haben zahlreiche Barrakudas gesehen und natürlich ganz viele Fische. Das Meer war uns nicht ganz so wohlgesonnen, denn wir hatten relativ hohe Wellen, die die Schnorchel fleißig mit Wasser füllten. Teilweise hatte ich drei Wellen nacheinander und kam mit dem Auspusten gar nicht nach. Der Weg zum nächsten Spot war dementsprechend auch recht anspruchsvoll für viele Passagiere, da es ordentlich schaukelte, während wir noch ankerten und das Boot bei voller Fahrt dann ordentlich hüpfte. Ein Bandscheibenvorfall war inklusive – ich hatte danach jedenfalls etwas Rückenschmerzen. Auf Koh Rok hatten wir dann ganz ruhige See und konnten am zweiten Spot in einem wunderschönen und vor allem sehr tiefen Riff tauchen. Das Schöne daran war, dass man bei dieser Tiefe auch große Fischschwärme hatte, mit denen man wunderbar mitschwimmen konnte – ein faszinierendes Gefühl, vollkommen von ihnen umgeben zu sein. Philipp und ich hatten großen Spaß daran, ganz tief runterzutauchen und durch die Korallen zu schwimmen. Teilweise war der Weg nach oben dann unerwartet weit, und wir kamen mit letzter Puste oben an. Hier und auch am letzten Schnorchelstopp konnte man an den Seilen der Anker ganz kleine Babyfische beobachten. Die waren allerdings sehr scheu, und man musste ganz ruhig sein, um nah genug heranzukommen. Auf Koh Rok gab es dann noch unser Mittagessen, und wir hatten 2 Stunden Pause, bevor es zum letzten Schnorchelstopp ging. Dort haben wir einen Waran gesehen und viele kleine Krebse, die ihre Höhlen gebaut haben, während wir den nächsten Bericht geschrieben haben. Am letzten Schnorchelstopp hatten viele schon keine Lust mehr – wir natürlich schon! Außerdem bin ich zehnmal lieber im Wasser als auf dem schaukelnden Boot! Hier hat Philipp das erste Mal Moränen entdeckt, die ich bei unserem Tauchgang schon gesehen hatte. Sein Highlight!
Danach wurden wir direkt vor unserem Hotel am Strand abgesetzt. Pünktlich zum Sonnenuntergang lagen wir mit einem Cocktail am Pool. Anschließend haben wir unseren Transfer nach Railay gebucht und sind dann zu Kwan zum Abendessen gefahren. Das war wieder phänomenal, und unserer Meinung nach war alles, was wir bei Kwan serviert bekommen haben, das beste thailändische Essen, das wir bisher probiert durften.
Am nächsten Tag ging es nach Railay. Es gab genau eine Fähre am Tag, und die fuhr um 13:30 Uhr. Das war für uns aber gar nicht so schlimm, denn den Vormittag haben wir am Strand und am Pool verbracht. Gerade als es anfing, bedeckt zu werden, mussten wir zum Hafen fahren. Die Fahrt von Lanta nach Railay dauert ca. 2,5 Stunden, und Philipp hat die zum Schlafen genutzt. Auf Railay hat die Fähre erstmal an der falschen Seite angelegt, sodass wir uns ein Longboat nehmen mussten, um nicht mit Sack und Pack über die ganze Halbinsel stiefeln zu müssen. Dann waren wir aber endlich in unserem nächsten Hotel angekommen und hatten mal wieder richtig Glück mit dem Zimmer. Lange hielt uns hier trotzdem nichts, wir wollten ja schließlich die Zeit nutzen. Da ich schon einmal auf Railay war, konnte ich Philipp die schönsten Orte zeigen. Wir beschlossen, eine kurze Smoothiebowl-Pause zu machen, bei der wir die ersten Affen beobachten konnten. Die liefen über die Leitungen und hüpften in den Bäumen umher. Hier ein kleiner Tipp: Wenn ihr auf Railay seid und es von oben tropft, ist es nicht unbedingt Regen. Das konnten wir von unserem Platz sehr gut beobachten und haben seitdem immer gecheckt, ob wir unter Affen durchlaufen mussten, und gegebenenfalls einen anderen Weg gewählt. Nach unserer Stärkung ging es dann an den schönsten Strand der Halbinsel. Mal wieder mit perfektem Timing konnten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang genießen. Noch einen kurzen Zwischenstopp zum Wäscheabgeben auf dem Weg zum Hotel, und dann saßen wir zum Abendessen mit Blick aufs Meer und einer leichten Brise, die uns die Mücken vom Hals hielt. Und dann ist etwas passiert, das mir wahrscheinlich keiner glauben wird, aber… Philipp hat eine Gänsehaut bekommen, während ich nicht mal ansatzweise gefroren habe. „Sie denken, diese Geschichte ist frei erfunden? Dann muss ich sie leider enttäuschen. Sie hat sich genau so zugetragen“.Read more