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- Dzień 13
- czwartek, 21 listopada 2024
- 🌧 28 °C
- Wysokość: 7 m
TajlandiaKhao Laem Nang8°0’34” N 98°50’23” E
Hoch hinaus!

Ein neuer Morgen, eine neue Insel. Für Railay hatten wir leider eher regnerische Prognosen im Wetterbericht gelesen. Dennoch starteten wir voller Vorfreude in den Tag, mit der Aussicht auf einen leckeren Eiskaffee im Bett. Am Anreisetag hatten wir nämlich extra direkt gefragt, ob sie Eiskaffee haben und so machte sich Philipp voller Tatendrang auf, um uns einen zu besorgen. Keine zehn Minuten später war er auch schon wieder da – überraschend schnell und … tief enttäuscht! Die richtige Kaffeemaschine wurde nämlich erst um 11 Uhr eingeschaltet, nach dem Frühstück. So gab es zum Frühstück nur normalen, warmen Kaffee. Ach ja, die Sprachbarrieren! Sie haben bei uns schon oft – wie zuletzt bei der Smoothiebowl – zu Enttäuschungen geführt.
Nach der kleinen Enttäuschung sind wir dann erstmal Frühstücken gegangen – ein typisches westliches Frühstück. Philipp und ich halten uns hier hauptsächlich an Früchten, Gemüse und Omelett. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg Richtung Stadtkern, um zu prüfen, ob an diesem Tag noch ein Kletterkurs für Philipp frei ist, denn dafür ist Railay bekannt. Da es nachmittags regnen sollte, waren wir uns nicht sicher, ob das überhaupt klappen würde. In der Kletterschule angekommen, war das jedoch schnell geklärt. Zwar sollte es nachmittags regnen, doch da die Felsen einen Überhang haben, stellte das kein Problem dar. Der Kurs für Philipp sollte kurz vor 14 Uhr beginnen, also hatten wir genug Zeit, die Insel weiter zu erkunden. Dabei packte uns die Neugier und wir spazierten in das sonst nicht zugängliche, superteure Rayavadee Resort da am Eingang gerade keiner der Wachleute stand. Anna war von den Blumen total begeistert und wir fanden sogar noch Sorten, die wir bisher nicht gesehen hatten. Insgesamt war das Resort schön angelegt, allerdings stellte sich das online total gehypte Restaurant „The Grotto“ als gar nicht so besonders heraus. Etwas erhöht über dem normalen Strand auf einer Seite zu den Felsen. Privat war dabei nichts, eine Grotte auch nicht und man hatte nicht mal einen perfekten Blick auf den Sonnenuntergang, der war nämlich ca. 50m weiter.
Die Zeit verging schnell und ehe wir uns versahen, standen wir schon vor den Felsen, an denen die Gruppen heute klettern durften. Selbstverständlich war Philipps erste Route keine geringere als die, die am höchsten hinaufführte. Bei leichtem Regen versuchte ich, das Ganze mit halbwegs guten Fotos festzuhalten. Am Felsen zu klettern ist nicht vergleichbar mit irgendwelchen Indoor-Hallen, sich im Felsen zu bewegen und die Routen zu finden, ist ein besonderes Erlebnis, das jedes Mal mit einer grandiosen Aussicht belohnt wird. Nach den ersten 2,5 Stunden durfte Philipp auch andere Teilnehmer sichern, was den Spaßfaktor noch erhöhte, bis irgendwann alle weg waren – bis auf uns und noch zwei andere. Philipp wollte am Ende noch die schwierigste Route des Tages probieren und wer wäre besser geeignet ihn zu sichern als….. der Guide, genau. Nur meinte der, ich könnte das genauso gut machen. Ich war mir da nicht so sicher – allein vom Gewicht her, das ich ihm im Falle eines Absturzes entgegensetzen müsste. Schneller als ich gucken konnte, steckte ich in einem Gurt und sicherte Philipp. Kleiner Side-Fact: Ich bin nicht geklettert, weil mein Daumen von meinem Sturz noch nicht wieder belastbar ist, daher hatte ich eine Sicherung, die sich selbstständig einhakte. Während Philipp munter loskletterte, passierte dann das Unvermeidbare: Er stürzte ab, und ich hob ab! Mit einem „Oh, ich fliege!“ verlor ich den Boden unter meinen Flip-Flops und traf Philipp auf halber Strecke. Aus leicht luftiger Höhe zeigte mir Philipp dann, wie ich uns wieder herunterlassen konnte. Ein Mann für alle Fälle! Damit uns das nicht nochmal passiert, habe ich mich danach beim Sichern in den Gurt gesetzt und mich nach hinten gelehnt, was besser klappte.
Irgendwann konnte auch Philipp nicht mehr, also holten wir schnell unsere Wäsche ab und gingen in ein schönes Restaurant am Pier essen. Zu diesem Zeitpunkt fing es dann auch richtig an zu schütten, obwohl es eigentlich ab 18 Uhr gar nicht mehr regnen sollte. Danach ging es nur noch zurück ins Zimmer, da wir am nächsten Morgen um 9:30 Uhr einen Transfer zum Flughafen in Krabi hatten. Czytaj więcej