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  • Day 133

    Quickstop in Warschau

    September 10, 2021 in Poland ⋅ ☀️ 26 °C

    Puhhh, die Strecke zieht sich mit dem Camper doch wie Kaugummi. Die Nacht davor sind wir noch gute 200km gefahren. Irgendwann waren wir aber so müde, dass wir uns nicht weit von der Autobahn einen sehr schönen Platz mitten im Wald gesucht haben. Anscheinend ein kleiner Wanderparkplatz. Am nächsten Morgen legten wir die letzten 130 km zurück und landen schließlich in Warschau. Auf geht's in die Warschauer Stadt. Naja, oder eher nicht. Wir haben uns ein wenig mit der Größe der Stadt verschätzt und erst zu spät gemerkt, dass wir ziemlich weit außerhalb geparkt haben. Aber anscheinend direkt am unteren Ende des großen Łazienki-Parks. Also, erstmal etwas Sight seeing im Grünen. Das Wetter war auf unserer Seite. Die Sonne war zwar sehr intensiv aber durch die schattige Parkanlage war der lange Walk auszuhalten. Die Anlage mit ihren vielen schönem Gebäuden und Bäumen hat einiges zu bieten. Danach ging es weiter am Fluss entlang und wir stoppten an einer schmucken Bar direkt am Wasser. Hier gab es leckere Pitas. Nach der Bestellung stellte sich heraus, dass die Gyros Pita vegan war. Aber auch sehr lecker. Unsere bestellte hausgemachte Honig Limo stellte sich auch als alkoholischer Cocktail raus 😅 Naja, so probiert man eben andere Sachen. Nach der Pause gingen wir am Glory to Sappers Monument vorbei und nahmen noch ein paar Straßen des Zentrums mit bevor langsam die Zeit drängte. Wir wollten am Abend bei Jessis Bekanntem in Janow Lubelski ankommen, da am nächsten Tag seine Hochzeit stattfinden sollte und wir noch unser Zimmer für die nächsten zwei Tage entgegen nehmen wollten.

    Also, schnell in die Tram und ab zum Auto und erneut auf die Autobahn. Wir kamen gut vorwärts. Nur die letzten 50 Kilometer waren ein Graus. Denn es wurde dunkel und kurz vor unserem Ziel wird anscheinend gerade an vielen Straßen gebaut. Dafür bekamen wir als Alternative alte holprige und löchrig Straßen. Mit dem Camper wirklich kein Geschenk. Es war ein kleines Abenteuer. Aber wir kamen dennoch irgendwann am Ziel an. Wojciech und seine irischen Freunde begrüßten uns in unserer Unterkunft. Diese teilten wir mit dem irischen Paar und dem Bruder von Wojciech plus Freundin für die nächsten zwei Tage.
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