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  • Day 159

    🌅 in Follocina & ⛰⛰ im Lande

    October 6, 2021 in Italy ⋅ ⛅ 18 °C

    Grobes Ziel für heute: Ab ans Meer. Leider haben die heftigen Gewitter der letzten Tage auch die Temperaturen in nach unten getrieben. Daher blieb die Badehose im Schrank. Dafür bekamen wir noch einen Traumhaften Sonnenuntergang mit Blick auf die Insel Elba zu sehen. Da wir uns am nächsten Tag nicht ins Wasser trauten, entschieden wir uns das erste Mal für eine Erfrischung in unserer neuen Dusche. Diese hatte Nils bei unserem Zwischenstopp in Braunschweig schnell noch mit seinem Nachbarn Kurt aus einem alten Ölfass zusammengebaut. Vintagelook inklusive! So ein Ding hat bestimmt sonst niemand. Dazu kommt noch ein Duschvorhang mit Magneten und unser Wasserschlauch. Mit einem Gardenaschlauchsystem geht das Wasser direkt nach draußen in unseren zusätzlichen Abwassertank.
    Die Dusche ist zwar sehr eng, aber momentan muss man noch zu zweit duschen. Eine Person steht in der Wanne, die andere sitzt in der Küche und bedient den Wasserhahn.
    Mit dem Ergebnis waren wir eigentlich sehr zufrieden. Das Wasser war angenehm warm und wir waren sauber. Nur der auf und Abbau könnte noch etwas schneller gehen, aber hey wir können jetzt in Kermit warm duschen :).
    Das einzig komische nach dem Duschen war, dass wir auf einmal so viele Fliegen im Camper hatten. Da wir nun blitzesauber waren, kann es nicht an uns gelegen haben🤔.
    Es hat sich herausgestellt, das auf unserem Parkplatz irgend ein Fliegenparty gewesen sein muss. Nils hatte bei seinen Bastelaktionen die Türen aufgelassen wodurch wir neue Mitfahrer bekommen haben. Wir haben zwar einen keinen grünen Frosch dabei, der die Fliegen alle wegmampfen müsste, aber irgendwie klappt das nicht. Habt ihr vieleicht Haushaltstipps, wie man die nervigen Fliegen wieder los wird?

    Naja, der kurze Zwischenstopp am Meer hat uns gereicht. Uns hat die Landschaft in der Toskana im Landesinneren doch mehr gepackt als das Meer. Es hat doch mehr Vielfalt zu bieten. Somit fuhren wir wieder hinein in die wunderbare Weinlandschaft. Doch es war erstaunlich. Wir fuhren zwar teilweise durch die Weinberge, aber hinter dem nächsten Berg kamen auch wieder ganz andere Bilder zum Vorschein. Auf einmal war man umgeben von Wald und im nächsten Moment von einer trockenen Landschaft, die sehr einer Wüstengegend ähnelte. Von Montecatini Val di Cecina schaut man auf der einen Seite hinunter in saftig grüne Landzüge und auf der anderen Seite in trockene Wüstenhügel. Interessante Kontraste.
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