• Tag 11 - Senja

    15 августа 2024 г., Норвегия ⋅ 🌧 15 °C

    Nach zwei Tagen mit Sonnenschein, regnet es heute bereits beim Aufwachen. Wir haben keine Eile loszukommen, denn die Fähre von der Insel Andøya nach Senja fährt erst um 13 Uhr. Unterwegs machen einen kurzen Halt beim Space Center in Andenes. Dabei handelt es sich um einen Startplatz für unbemannte Raketenflüge ins All. Mehr als 700 Raketen sind zu Forschungszwecken seit 1962 gestartet. Das dazugehörige interaktive Museum ist uns zu teuer, daher vertreiben wir uns die Zeit mit einem Besuch des örtlichen Supermarkts. Dort besorgen wir Räucherlachs von den Lofoten zum Frühstück.

    Um 12 Uhr reihen wir uns in Andenes in die Warteschlange zur Fähre ein. Gerade noch rechtzeitig, denn wir ergattern den vorletzten Platz auf der Fähre. Das Fährpersonal weist uns zentimetergenau in die Parklücke ein und Nina bekommt beim Zusehen Bluthochdruck. Tobi wird es erst mulmig, als er das Personendeck sieht: es ist ein wirklich altes Schiff, dass uns zur Insel Senja bringt.

    Nach knapp 1,5 Stunden erreichen wir die Ortschaft Gryllefjord auf Senja. Bei dichtem Nebel und Nieselregen folgen wir der circa 80 kilometerlangen Landschaftsroute über die Insel.
    Zwischendurch besuchen wir das Fischerdorf Mefjordvær. Die örtliche Autowerkstatt hat in ihrem Vorgarten eine echten Kinostar stehen: Hook aus dem Film „Cars“.
    Schließlich klärt der Himmel auf, wir sehen die Berge Senjas ohne Nebenschleier und erfreuen uns an der schönen Aussicht.

    Um 18 Uhr verlassen wir die Insel Senja erneut mit einer Fähre. Vermutlich handelt es sich um die letzte Fährüberfahrt auf unserer Reise. Wir genießen das tolle Wetter in Liegestühlen auf dem Sonnendeck.

    Als wir die Fähre verlassen, sind wir auf der Insel Kvaløya. Diese Insel ist über die Stadt Tromsø direkt mit dem Festland verbunden. Erschöpft und zufrieden schlafen wir heute schon gegen halb neun, einige Kilometer von Tromsø entfernt ein.
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