• Tag 12 - Tromsø

    2024年8月16日, ノルウェー ⋅ 🌧 15 °C

    Gleich beim Losfahren startet unser Tag mit einem echten Highlight: hinter einer Straßenkurve kreuzen vier Rentiere unseren Weg. Das sind die ersten Rentiere auf unserer Reise! Wir freuen uns riesig.

    Kurze Zeit später fahren wir in einen kilometerlangen Tunnel mit zwei unterirdischen Kreisverkehren und gelangen trotz mehrerer Höhenbeschränkungen rasch in das Stadtzentrum von Tromsø.

    Nördlich des Polarkreises ist es die größte Stadt der Welt. In der Vergangenheit war Tromsø ein wichtiger Schiffsanlegeplatz für Polarexpeditionen und den Wal- und Robbenfang. Nähere Informationen über diese Entdeckungsreisen seit dem 17. Jahrhundert erhalten wir im Polarmuseum. Dort sind Modelle der Schiffe, verschiedene Gerätschaften der Expeditionen und ausgestopfte arktische Tiere ausgestellt.

    Viele weitere Museen sind in der Stadt, wie z.B. das Stadtmuseum in einer mittelalterliche Festung, die wir passieren. Insgesamt ist das Stadtbild modern geprägt. Besonders gut gefällt uns ein Wohnviertel, dass gerade in einer alten Werft entsteht und mit Liebe zum Detail gestaltet ist. So gibt es beispielsweise einen Spielplatz im Innenhof, den Nina auch direkt ausprobiert.

    Als wir die Stadt verlassen, fahren wir an der berühmten Eismeerkathedrale vorbei. Sie besticht durch ihre außergewöhnliche Architektur, die an Eisschollen erinnert. Im Inneren befindet sich Europas größtes Glasmosaik mit 140 Quadratmetern.

    Den Rest des Tages legen wir ungefähr 300 Kilometer auf der E6 Richtung Norden zurück. Dabei lauschen wir den Harry Potter-Hörbüchern. Während es zeitweise wie aus Eimern schüttet, sind wir froh im warmen Wohnmobil zu sein. Gegen halb neun am Abend erreichen wir die Stadt Alta. Wir sind ganz verwundert, dass sich das Stadtzentrum mal nicht am Hafen befindet. Kurze Zeit später finden wir einen Stellplatz, bei dem bereits mehrere Fahrzeuge stehen.
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