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  • Day 96

    Salento

    November 21, 2018 in Colombia ⋅ 🌧 20 °C

    Eigentlich sollte unser Bus 6 Uhr in Armenia ankommen - nach kolumbianischer gemülicher Zeit ist das allerdings 3 Stunden später :) Wir sind also gegen 9 Uhr am Terminal und steigen direkt in ein kleines Collectivo nach Salento (4.500 Pesos). Salento ist ein süßes Örtchen mit vielen kleinen Häuschen mit bunten Türen, Balkonen und Fensterläden, das mitten in der kolumbianischen Kaffeeanbauregion liegt. Wir stärken uns erstmal in einer Bäckerei mit Kaffee, Pan de queso und Pan de Bono. Danach geht es auf Hostelsuche - wir bekommen für 25.000 Pesos inklusive Frühstück ein Bett im Dorm im Hostal Estrella de Agua - ein gemütliches Hostel mit Garten und coolen Chillecken mit Sofas und Hängematten. Diese nutzen wir dann auch erstmal, denn es regnet und regnet und regnet und wir sind etwas geschafft von dem krassen Klimawechsel (über 10 Grad kälter). Später wagen wir uns mit Regenjacken aus unserem bunten Häuschen und erkunden ein wenig das Dorf. Auf dem Dorfplatz finden wir leckere Obststände (wir schlemmen zuckersüße Mango und einen Kokossaft), es gibt jede Menge Handwerkslädchen zum Schnökern (ich kaufe mir einen sehr süßen Ring für 5.000 Pesos) und über bunt gemusterte Treppen geht es hoch hinaus über das Dorf zu einem Mirador. Von hier aus hat man einen guten Blick auf die Häuschen und die wolkenverhangenen Berge drumherum. Als es dunkel wird und die Fensterchen alle beleuchtet sind, sieht es noch schöner aus! Auch hier hängt überall schon kitschiger glitzernder Weihnachtsschmuck! In einem kleinen versteckten Laden mit sehr niedriger Decke (ich passe gerade so darunter, Mo läuft in geduckter Haltung :)) begrüßt uns ein super süßer Opi - ich verliebe mich direkt in einen Beutel, den er aus einem Kaffeesack genäht hat. Für 13.000 Pesos ist es meiner - ein schönes Andenken! Später gehen wir noch eine Suppe und Trucha (Forelle) essen und danach auf ein Kaffee und Bier ins Hostel. Wir lernen noch Amelie und Maren kennen aus Freiburg (hier in Kolumbien sind auffällig viele Deutsche unterwegs, sonst auf meiner Reise waren es eher weniger!) und haben einen entspannten Abend.Read more