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  • Day 101

    Cali

    November 26, 2018 in Colombia ⋅ 🌧 21 °C

    Wir sind wieder mit Velotax gefahren, aber diesmal war der Bus echt furchtbar! Keine Beinfreiheit, Schwitzwasser von der Decke tropft auf uns und die sitze gehen nur minimal nach hinten verstellen. Um 8 Uhr kommen wir zum Glück nach 10 Stunden Fahrt in Cali an. Mit dem Taxi (das Miniauto ist bis oben hin gefüllt mit Rucksäcken und mit uns) geht es zum Hostel Caelum - ein süßes Haus mitten im Zentrum, zwei Hunde begrüßen uns und der nette Mitarbeiter führt uns einmal durch den Garten und zeigt uns unser Zimmer. Es ist ein hoher Raum mit 3stöckigen Bambus-Betten - von oben bekommt man echt ein bisschen Angst so ohne Begrenzung. Zum Frühstück gibt es leckere Schokocrossaints und einen guten Kaffee in der Bäckerei direkt unter dem Hostel. Danach mache ich mich mit Mo und Maren im Regen auf den Weg zur Iglesia La Ermita - dort soll eigentlich 10 Uhr eine Free Walking-Salsa-Art-Tour starten. Als um 10:20 Uhr immer noch keiner zu sehen ist, gehen wir zurück auf den Platz mit der Trompete und treffen dort Fernando, der eine Free-Walking-History-Tour mit uns macht. Außer uns nimmt noch die Tunesierin Jasmin teil. Fernando erzählt uns die Geschichte von Cali von Beginn an (1536) und von der Salsa-Band Niche, nach der dieser Platz benannt ist und deren Song „Cali“ aus den vier Trompeten ertönt :) Schulkinder hüpfen aufgeregt darunter rum und singen lautstark den Song ihrer Stadt mit! Sehr süß anzuschauen. Danach laufen wir durch die Stadt, probieren die Cali-typische Frucht Chontaduro (super hart, wird gekocht und geschält und mit Salz und Honig gegessen, schmeckt nach Kartoffel/Mais), trinken Zuckerrohrsaft mit Limette (viel besser so als der pure Saft in San Agustín!), naschen zuckersüße Mango und Ananas und besichtigen das älteste Gebäude der Stadt - eine Kirche mit zwei Altaren. Am Ende der Tour schenkt uns Fernando noch ein Armband in den Farben Kolumbiens und nimmt uns mit nach San Antonio, ein schönes Viertel hier in Cali. Dort laufen wir noch auf einen kleinen Hügel, sehen die Stadt von oben uns gönnen uns auf dem Rückweg ein Eis und frittierte Bananen. Zurück im Hostel legen wir uns erschöpft nach einer heißen Dusche ins Bett, lesen ein bisschen, schreiben Tagebuch, ich beginne die Serie Narcos (Kolumbiens Drogengeschichte), sehr zu empfehlen) und schlummern. Später gehe ich mit Mo noch was essen und abends gibt es gratis Salsastunden auf der Terasse im Garten von zwei jungen Kolumbianern. Nach ein paar Bier und Aguadiente geht es noch in einen Salsaclub um unsere Sklills zu zeigen :). Wahnsinn wie die Kolumbianer tanzen können, es sieht aus als wenn sie schweben würden und als wären ihre Beine aus Gummi! Wahnsinn!Read more