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  • Day 184

    Volcán Barú

    February 17, 2019 in Panama ⋅ ⛅ 18 °C

    Gestern sind wir vom Playa Venao wieder zurück nach Las Tablas und von dort mit einem Bus nach Panama City bis nach Divisa mitgefahren und sind dann an der Interamericana per Anhalter mit einem jungen Pärchen aus Panama bis nach David mit, der zweitgrößten Stadt in Panama. Von dort ging es mit dem Bus weiter zu unserem nächsten Ziel - Boquete. Dort fanden wir Betten im Palacio-Hostel direkt am Park, machten noch einen Einkauf, schmierten Sandwiches und machten ein Schläfchen, denn um 23:30 Uhr nehmen wir den Shuttle des Mama Llena Hostels zum Eingang des Nationalparks des Vulcans Baru. In der Nacht machen wir uns heute noch mit Stirnlampen auf den Weg auf den höchsten Berg Panamas. Mal wieder eine doofe Idee von mir :), denn ich bin krank und Nestor musste natürlich mitkommen, weil er nicht wie ein Schlappi neben mir dastehen wollte - haha. Also haben wir noch eine Thermoskanne Kaffe gekocht, ich habe fleißig Ingwertee mit frischen Limetten aus dem Hostelgarten und Honig geschlürft und uns warm eingepackt. Der ruhende Volcán Barú ist mit seinen 3.477m der höchste Berg Panamas und umgeben von fruchtbarem Hochland. Wir starten in Bajo Boquete, das kleine Städtchen am Fuße des Vulkans, in den Bergen Panamas, welches auf 1.200m liegt. Der Weg ist sehr beschwerlich, die Nacht wahnsinnig kalt und wir super müde. Wir machen nur kleine Pausen, essen kleine Häppchen und wärmen uns mit Kaffee. Trotz Mütze, Handschuhe, Alpakasocken- und Unterwäsche ist es eisig kalt hier oben! Zum Sonnenaufgang kommen wir oben erschöpft an und werden mit der Aussicht belohnt. Von hier kann man beide Küsten Panamas sehen, die Atlantik- und die Pazifikküste! Auf dem Gipfel ruhen wir uns aus, schlafen ein wenig und essen Frühstück. Wir sind also 14km und 2.000 Höhenmeter staubige steinige Wege in der Nacht stets bergauf in 7 Stunden gewandert und laufen nun noch 14km und 2.000 Höhenmeter am Morgen wieder bergab. Unsere Beine haben nach diesem Tag also fast 30km und 4.000 Höhenmeter hinter sich und waren abends echt müde und schmerzten. Um 14 Uhr kommen wir wieder in Boquete an und fallen tot nach einer Dusche ins Hostelbett. Abends treibt uns nur der Hunger nochmal raus - wir essen leckere Ceviche an einem Straßenstand und trinken noch eine heiße Schokolade mit Marshmallows. Danach ab ins Bett!Read more