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  • Day 211

    Belize - Caye Caulker

    March 16, 2019 in Belize ⋅ ☀️ 28 °C

    Wieder mal starten wir sehr früh in den Tag - 5 Uhr steigen wir in den Bus in Flores und erreichen gegen 7 Uhr die Grenze von Belize. Hier geht alles ruckzuck - raus aus dem Bus mit all dem Gepäck, Ausreisestempel Guatemala, über eine Brücke zu Fuß mit dem ganzen Gepäck laufen, Einreisestempel Belize, rein in den Bus und weiter geht es. Begrüßt werden wir hier auf Englisch "Hey guys, how are you?" - so komisch auf einmal der Sprachenwechsel, aber es war einmal britische Kolonie. Später erfahre ich, dass sie trotzdem Englisch und Spanisch in der Schule lernen und unter sich reden sie Englisch-Kreolisch - ein ganz komisches karibisches Englisch, das sehr ulkig klingt und man sehr schwer verstehen kann. In Belize City kommen wir gegen 10 Uhr morgens an und nehmen direkt die Fähre um 10:30 Uhr um auf Caye Caulker überzusetzen. Wir waren etwas verdutzt, da wir eine Großstadt mit Hochhäusern und so erwartet hatten ... stattdessen runtergekommene zweistöckige Gebäude! Nach ca. einer Stunde Fährfahrt durch das türkisblaue Karibikwasser kommen wir in Caye Caulker an - eine ca. 8 Kilometer lange und 2 Kilometer breite Insel mit karibischem Flair und ein Ort zum Entspannen - „Go Slow“ ist das Motto hier. Es gibt auf der Insel sogar ein eigenes Verkehrsschild worauf geschrieben steht: "GO SLOW". Es gibt keine richtigen Straßen - nur staubige weiße Wege, keine Autos - nur Golf Carts und Fahrräder. Hier entschleunigt jeder, sogar ich. Schuhe werden überbewertet - barfuß laufen ist hier angesagt. Ich laufe also nur noch barfuß rum - egal ob in den Supermarkt, in die Bank oder in Restaurants. Jeder macht das hier so - barfuß, ohne Shirt und mit entspanntem Schritt gehts hier voran. Überall bunte Hängematten, Palmen und das krass blaue Meer. Tauchausflüge werden überall angeboten, natürlich auch in das bekannte Blue Hole (Durchmesser 300m, Tiefe 125m), welches sich aus der Luft betrachtet als dunkler blauer Fleck vom türkisblauen Gewässer der Karibik abhebt. Aber auch wenn man nicht taucht, muss man unbedingt mit einem Boot rausfahren und schnorcheln gehen! Wir treffen den Einheimischen Ever und buchen eine Tour für morgen. Schlafen werden wir heute im Go Slow Hostel, allerdings kostet hier eine Nacht 50 B$ - ach ja eine andere Währung gibt es hier auch noch, nämlich den Belizedollar (2 B$ = 1 US$). Wir stellen die Backpacks ab und machen uns mit den Hostel-Fahrrädern auf Erkundungstour. Auf dem Weg finden wir auch noch das schöne und sehr günstige Hostel Pause für 25 B$ pro Nacht und buchen das für morgen. Ansonsten machen wir heute nicht mehr viel, außer ankommen, rumradeln und am Split chillen! Seit 1961 besteht nämlich die früher vereinte Insel aus zwei Inselchen. Damals hinterließ der Hurrikan Hattie einen Graben, der jetzt „The Split“ genannt wird. Im Nordteil der Insel liegt ein Meeresschutzgebiet (Marine Reserve), das überwiegend mit Mangroven und Kokospalmen bewachsen ist. Abends entscheiden wir uns mal zu kochen, da wir im Hostel eine ganz gut ausgestattete Küche haben. Die Entscheidung war mal wieder recht einfach was es geben wird ... Nudeln :). Wir waren so hungrig und Nudeln gehen einfach immer schnell und sind lecker! Nach zwei großen Portionen Nudeln Bolognese liegen wir nur noch faul in der Hängematte und kugeln uns bald schon ins Bett. Selbst kochen ist jedenfalls nicht wirklich günstiger als wenn man hier auf der Straße isst - wir zahlten für unsere Zutaten 30 B$ zu zweit und an der Straße bekommt man lecker duftendes Gegrilltes aus den aufgeschnittenen Tonnen :).Read more