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  • Day 221

    Livingston

    March 26, 2019 in Guatemala ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute ist ein verregneter Bettmorgen – wir schlafen aus, machen entspannt draußen Frühstück im Hostelgarten (leckere Bananenpancakes mit Früchten) und ich schreibe ein wenig mein Tagebuch. Gegen Mittag machen wir uns dann im Sonnenschein auf den Weg durch ganz Livingston an den Strand - wir wollen die etwa 8km entfernten Siete Altares anschauen. Der Strand ist sehr schmal und eigentlich nur von einheimischen kleinen Hütten gesäumt. Wir werden nett gegrüßt und verwundert angeschaut - auch hier werden weiße Menschen wohl nicht so oft gesichtet. Kinder laufen uns hinterher, schaukeln in Hängematten, spielen Fußball mit ihren Schuhen und Kokosnüssen, planschen im Wasser und helfen den Eltern beim Fischen und Muscheln sammeln. Ein netter aber total betrunkener Einheimischer läd uns auf eine Kokosnuss in seinen Garten ein - das Angebot und die Erfrischung nehmen wir natürlich liebend gerne an, uns läuft der Schweiß nur so herunter bei den Temperaturen. Er schüttelt zwei reife Kokosnüsse von seinen Palmen und macht sie mit seiner Machete für uns auf. Dann müssen wir ihn kurz bremsen, als er fröhlich singend und selbstverständlich die Rumflasche aus seiner Tasche holt und sie an unseren Kokosnüssen ansetzt - heute mal keine Coco Loco für uns, wir haben ja noch ein bisschen Weg vor uns! :) Ehrlich gesagt haben wir uns ein bisschen verschätzt und übernommen mit der Stecke - insgesamt sind wir 2 Stunden zügigen Schrittes in der Hitze unterwegs. Am Strand werden wir auch kurz von einer Herde wilder Hunde angegriffen, werden sie aber zum Glück schnell wieder los. Endlich sehen wir dann den Wegweiser am Strand - nur noch 10min in den Dschungel hinein und dann haben wir die Siete Altares erreicht - sieben natürliche Pools mitten im Dschungel, die durch kleine Wasserfälle miteinander verbunden sind. In der Regenzeit haben Sie wohl mehr Wasser und es sieht etwas cooler aus. Trotzdem schön und eine angenehme Abkühlung! 20 Quetzales kostet der Eintritt in den Park und geöffnet ist nur bis 16:30 Uhr - der Opi genehmigt uns bis 17 Uhr und so haben wir noch eine gute Stunde um uns zu Erholen und die Pools zu genießen. Etwas Gutes hat unser spätes Kommen - wir sind ganz allein hier und genießen die Ruhe bei einem Bad in dem letzten und schönsten Pool. Nach einer kleinen Stärkung machen wir uns wieder auf den Weg zurück, diesmal bewaffnet mit Stöcken für einen weiteren Überfall durch wilde Hunde. Wir machen es uns diesmal auch ein bisschen einfacher beim Rückweg - an der Brücke nehmen wir ein Tuk Tuk zurück zum Hostel - genug gelaufen für heute. Zum Glück haben wir schon heute Morgen das Abendbrot im Hostel bestellt. So können wir uns nach einer heißen Dusche an den gemachten Tisch setzen und unsere Nudeln mit Shrimps und ein Fischfilet mit Reis und Salat genießen.Read more