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  • Day 33

    Siem Reap

    November 7, 2016 in Cambodia ⋅ ⛅ 26 °C

    4:30am. Das ist der Zeitpunkt, zu dem man zu den Tempelanlagen von Angkor aufbricht, wenn man den Sonnenaufgang über dem bekanntesten des Tempel - Angkor Wat - aufgehen sehen will. Gemeinsam mit den beiden Niederländern Mark & Mathijs wurden wir von unserem Tuk-Tuk-Fahrer "Lucky" (Asiaten geben sich oft gerne englisch klingende Namen, da westliche Touristen ihre eigentlichen Namen nicht aussprechen können) zur ca. 200km^2 großen Anlage gefahren.
    Den Sonnenaufgang sahen wir nicht, dazu war es zu bedeckt. Hell wurde es trotzdem und nach einer kurzen Frühstückspause machten wir uns gestärkt auf den Weg. Dank zuvor erledigten Recherchen wussten wir, dass wir die meisten Tempel in Ruhe besichtigen können, wenn wir die Tour rückwärts - sprich entgegen der Massen an Touristen - angingen. Mithilfe einer App mit Infos über die Tempel, die Dschungel und Seen sahen wir viel der riesigen Anlage. Laut Lonely Planet sahen wir sogar alles, was eigentlich für drei Tage an Aktivitäten angesetzt wird. Hätte man einen Guide mit ausführlichen Infos und langsamen Schritttempo gewählt, wäre das wohl auch hingekommen. Aber so waren wir fix unterwegs und sahen beeindruckende Architekturen, kunstvolle gehauene Figuren in den Tempeln und verrückt gewachsene Bäume, die sich bereits um die eingefallenen Elemente schwingen (diente auch als Set für den Film Lara Croft: Tomb Raider).

    Man hätte sich ein paar Tage mehr hier gönnen können! Die Anlage ist einfach unfassbar riesig und auch von den Nachbarorten hätten wir gerne noch etwas mehr gesehen. Der Flug nach Bangkok war leider schon länger gebucht. Schade, im Nachhinein ist man oft schlauer...
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