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  • Day 37

    just (not) in time

    January 14, 2023 in Mexico ⋅ ⛅ 24 °C

    Etappe 1 meiner Rückreise ist erfolgreich beendet. Glaubt mir, das klingt jetzt alles sehr locker und einfach, aber einmal mehr habe ich fast die Nerven verloren.

    Gegen Mittag habe ich mein Hostel auf San Pedro verlassen und bin in Richtung Fähre aufgebrochen. Es verhält sich etwa gleich wie am Flughafen – man soll 2 Stunden vor Abfahrt da sein, so bleibt ausreichend Zeit für die Passkontrolle. Die verlief soweit ohne Probleme und die Fähre konnte den Hafen pünktlich um halb 3 Uhr (local time Belize) verlassen und um 5 Uhr (local time Mexico) sollte ich in Chetumal ankommen. Ich war richtig optimistisch. Mein Bus nach Tulum sollte nämlich um 18.30 Uhr fahren.

    Die Fähre hatte Verspätung. Ich war erst um 17.30 Uhr in Chetumal und die Einreise inkl. Passkontrolle und Zoll lag noch vor mir. Die Zeit schritt voran und die Schlange wollte nicht kleiner werden. Um 18.15 Uhr war ich endlich an der Reihe und im 18.20 Uhr mit Pass und Zoll (wobei ich das Gefühl hatte, die haben mich eifach durch gelassen) durch und bin zum Taxi gerannt. Ja, Taxi! Der Bus Terminal ist zu Fuss eine gute Stunde weg, mit dem Taxi (sagt Google Maps) sind es 15 Minuten. Ihr merkt, eigentlich war ich bereits zu spät. Aber mein Taxifahrer hat kurzerhand alle Verkehrsregeln gebrochen und es ich 8 Minuten zum Terminal geschafft (mucho gracias José). Und tatsächlich war der Bus noch da, ich konnte noch einsteigen und sind mit einer Verspätung von 7 Minuten Richtung Tulum.

    Für die Nacht hatte ich mir ein Hostel in Tulum reserviert – das habe ich für die Einreise nach Mexico als Adresse gebraucht. Also keinen Stress was Hostel suche mitten in der Nacht betrifft. Dachte ich.

    Wie so üblich, hat auch dieses Hostel die Regel "Check-in nur bis 23 Uhr möglich". Geplant war die Ankunft des Busses kurz nach 22 Uhr, mit etwas Verspätung und dann noch zum Hostel laufen, sollte ich es also bis 22.30 Uhr schaffen.

    Blöd, wenn es eine Autounfall gibt und der Bus fast 2 Stunden im Stau steht. So war ich schlussendlich kurz vor Mitternacht beim Hostel und der Nachtwächter wollte mich zu erst nicht mehr reinlassen. Nach etwas Diskussion hatte er dann aber doch erbarmen mit mir und jetzt sitze ich – nach einer weiteren aufregenden Busstory – auf meinem Hostelbett und bin schon gespannt auf die Etappe 2.

    xoxo 🌎🇲🇽
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