• fabipedia
mars – apr. 2025

Sri Lanka

Dear friends, fellow travellers, random readers and everyone else
Here we go again...
New year, new travel, new energy as well as a new mindset
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  • Resans start
    29 mars 2025

    It's been a long time

    30 mars, Sri Lanka ⋅ ☀️ 31 °C

    2015 – ein Wendepunkt in meinem noch sehr jungen Leben. Jetzt fast 10 Jahre zieh ich bereits dieses "ich kann alles alleine schaffen"-Ding durch. Manchmal besser, manchmal weniger... aber es ist doch eine Konstante die mich begleitet. No joke – hätte "Miss Independent" ein Maskottchen, es würde mein Gesicht tragen.

    Ich habe mir fest vorgenommen, das neue Jahrzehnt entspannter anzugehen. Weniger was andere denken, wollen oder sehen – dafür mehr was ich tatsächlich bin. Mehr Tiefe, noch mehr Authentizität, dafür weniger "um jeden Preis"- unabhängig und vorallem weniger Drama.

    Und der Start davon ist jetzt! Diese Reise. So entspannt wie seit Jahren nicht, bin ich an den Flughafen gefahren und auf die andere Seite der Welt geflogen. Und so entspannt wie (glaube ich) nie zu vor gehe ich Sri Lanka an. Kein FOMO, kein "f*ck, da war ich nicht". Dafür geniessen, was da ist und was ich erleben darf.

    xoxo 🇱🇰🌏
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  • The absolut "awww"

    2 april, Sri Lanka ⋅ ☁️ 31 °C

    Heute mal etwas leichtes. Keine absolut emotionale Tiefe, kein Grübeln und auch kein self growth. Einfach schlichtes Überromantisieren.

    Wenn es auf unserem schönen Planeten ein Wesen gibt, an dem ich mich nicht sattsehen kann, dann sind das Elefanten. Sie sind gross, mächtig, ja fast majestätisch und doch sind sie so sanft und ruhig. Und auch wenn mir klar ist, dass das Zusammenleben für Tier und Mensch eine echte Herausforderung sein kann, so bin ich der festen Meinung, diese tollen Tiere haben verdient hier zu sein. Sich frech an den Bananen-Bäumen zu bedienen und durch die Plantagen zu stapfen. Sie waren – sind wir mal ehrlich – vermutlich vor uns Menschen in der Region ansässig.

    xoxo 🇱🇰🌏

    Ps. Für all jene, für die dieser Post hier zu lasch war – versprochen die nächsten Post haben wieder mehr zu bieten.
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  • no chasing fire

    3 april, Sri Lanka ⋅ 🌩️ 29 °C

    In der Backpacker-Bubble wird Sigiriya oder ganz konkret der Palast/Tempel auf dem Lion's Rock als absolutes "must do" beworben. Und ich.... ich war zwar in der Region, aber nicht da. Weder auf dem Hügel mit dem Palast selbst, noch auf dem Felsen gegenüber mit perfektem Ausblick.

    Im vorletzten Post habe ich geschrieben "keine FOMO mehr" und doch kickt sie grade hart.

    Hear me out – ich hatte gute Gründe nicht zu gehen. Erstens, hatte ich keine Lust um 4 Uhr in der Früh aufzustehen um einen der beiden Hügel zu besteigen. Zweitens, die Menschenmassen... Let's not talk about it. Drittens, umgerechnet 35 CHF soll der Spass kosten. Das kann nicht deren ernst sein. Und viertens, tagsüber ist es schlicht zu heiss für solche Aktivitäten. Also war ich nicht da. Shame in me, dafür dass ich das vermeintlich 8. Weltwunder nicht besucht habe.

    Nun gut, Google und Instagram kennen die Bilder dazu. Und ich habe sie – allein in den letzten drei Tagen – bestimmt 10-mal gesehen.

    xoxo 🇱🇰🌏

    Ps. Das Bild hat eine andere Backpackerin gemacht.
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  • two whities on a tuktuk

    3 april, Sri Lanka ⋅ 🌧 30 °C

    Wer den anderen Blog-Post mit dem heutigen Datum gelesen hat fragt sich bestimmt "Girl, was hast du denn stattdessen getan". Oder auch nicht, keine Ahnung. Aber ich unterstelle euch das jetzt einfach mal.

    Kurz gesagt, ich habe mich mit einem Tuktuk rumchauffieren lassen. Man kann über die Amerikaner sagen, was man will. Und ich würde vermutlich den meisten Klischees die ihr jetzt im Kopf habt zustimmen. Aber sie sind grosszügig. Und wenn es mir hilft, nehme ich das gerne an.

    Also super kurz und knapp. Da war dieser Dude aus dem Hostel, der ein Tuktuk gemietet hatte und keinen Plan was man tun kann. Und so ist er kurzerhand zu meinem privaten Fahrer für einen Tag geworden.

    xoxo 🇱🇰🌏
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  • sorry, you gotta walk

    4 april, Sri Lanka ⋅ 🌧 25 °C

    Kaffeefahrten... wer hasst sie nicht. Was als entspannte Tuktuk-Tour gestartet hatte und 8 Stopps versprochen waren, endete in einer einzigen Verkaufsaktion.

    Ich bin – um offen mit euch zu sein – die Falsche für sowas. Das mag ich nicht. Persönlich erfahre ich gerne was über Hintergründe, warum Menschen leben, wie sie leben. Warum sie sich gewissen Traditionen hingeben oder eben nicht. (Auch wenn die Gründe dafür manchmal etwas absurt sind.) Was ich aber nicht mag, ist das Gefühl mir wird etwas verkauft, dass nicht echt ist, etwas dass nur Show für "die dummen weissen Touristen" ist oder es soll mir bloss Geld aus der Tasche gezogen werden.

    xoxo 🌏🇱🇰
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  • a world upside down

    5 april, Sri Lanka ⋅ 🌩️ 27 °C

    Bevor ihr die kommenden Zeilen lest, ist mir eins wichtig: Mir ist bewusst, dass es sich um ein sehr kontroverses Thema handelt. Niemand soll durch diesen Text beleidigt oder diskriminiert werden. Ich berichte euch von meinen persönlichen Erfahrungen und lasse euch an meinen Gedanken dazu teilhaben.

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    Menschen den Zutritt zu öffentlichen Einrichtungen verwehren aufgrund ihrer Hautfarbe, ihres Glaubes oder Lebensstils.... stellt euch den Aufschrei dazu vor. Die politischen oder weniger politischen Diskussionen.

    Nun, mir wurde in Kandy den Zutritt zu einem Hindu-Tempel verwehrt. Während ich Verständnis dafür habe, dass gläubige Personen nicht bei ihren Ritualen und Routinen gestört werden sollen und auch nicht für touristische Zwecke zur Show gestellt werden wollen, war die Begründung für das Zutrittsverbot – aus meiner Sicht – etwas anmassend.

    So wurde mir erklärt, ich darf den Tempel nicht besuchen, weil ich mit meiner Lebensweise und meinem Ernährungsstil die heilige Stätte beschmutze. Worüber der Überbringer dieser Botschaft aber keine Kenntnis hat, ist mein Lebensstil, meine Ernährungsweise und mein Glaube.

    Bevor ich hier aber eine Grenze der Kontroverse überschreite, in diesem Land gäbe es so viele Themen zu besprechen. So viele Debatten zu führen und uralte, verwurzelte Denkweisen aufzubrechen, bevor diese Diskriminierungsfrage überhaupt konstruktiv angegangen werden könnte.

    Also habe ich – zumindest versucht – meine eigenen Ansichten zurück zustellen. Die Begründung unkommentiert hingenommen und bin gegangen. So gerne hätte ich aber gesagt, dass es nicht angeht jemandem aufgrund Herkunft, Hautfarbe oder Geschlecht etwas zu unterstellen.

    Glaubt mir, es war mir selten so bewusst wie in diesem Moment, in was für einer priviligierten Welt ich lebe.

    xoxo 🌏🇱🇰
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  • is this out of a Disney movie

    6 april, Sri Lanka ⋅ ☁️ 20 °C

    Sie ist wirklich schön – die Zugschrecke zwischen Kandy und Ella. So auch kein Wunder, ist die der absolute Hype auf allen Social Media Kanälen und kostet das Ticket viermal soviel wie sonst eine Zugfahrt von vergleichbarer Dauer in Sri Lanka.

    Warum genau der Zug max. 40 Stundenkilometer fährt – gute Frage, ist mir ein Rätsel. Warum gefühlt jeder Passagierbsich auf die Treppen am Einstieg stellen und ein Reel oder Tiktok aus dem offenen Fenster raus gefilmt werden muss – ja währenddessen der Zug fährt – keine Ahnung, ist wohl so ein Trend.

    Aber gut. Dann geht die Fahrt halt 6 Stunden statt 2 – schön sind die Hänge und Teefelder trotzdem.

    xoxo 🇱🇰🌏
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  • Why...?!? Why am I doing this?

    7 april, Sri Lanka ⋅ 🌧 25 °C

    Was wird einem als Kind – sehr früh schon – beigebracht. Denkt mal kurz darüber nach. Genau, man soll nicht mit fremden Menschen – oder etwas spezifischer – mit fremden Männern mitgehen. In meinem Fall, wurde mir zusätzlich beigebracht, dass Schienen kein Spielplatz sind und ich davon fern bleiben soll.

    Nun, ich bin kein Kind mehr und auch sehr weit weg von Zuhause. Da kann man gut auch gelerntes für eine Tag über Bord werfen.

    40 Minuten lang auf den Gleisen spazieren, danach einem alten, fremden Mann durch dichtes und hohes Grass bzw. durch Teefelder folgen. Und – um alles noch zu toppen – um 500 Rupies erleichtert werden. Und wofür?! Für einen Nebelverhangenen (Nicht-)Ausblick.

    Gut, wenigstens habe ich 25'000 Schritte gesammelt.

    xoxo 🇱🇰🌏
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  • wait... when did that happen?

    10 april, Sri Lanka ⋅ ☁️ 29 °C

    Sri Lanka war ab Beginn des 19. Jahrhundert eine britische Kolonie. Mit diesem Hintergrundwissen ist es irgendwie witzig, wird man hier sehr oft mit "ma'am" angesprochen.

    Für alle, die der englischen Sprache nicht mächtig sind; "ma'am" wird im british english als eine Form des Respekts genutzt. Entweder zur Ansprache einer Person mit Rang (also ein weibliches Mitglied des Polizeikorps oder Offizierinnen beim Militär) oder weibliche Mitglieder der königlichen Familie.

    Im Sprachgebrauch des amerikanischen Englisch, wird es
    lediglich als höfliche Ansprache für weibliche Personen verwendet.

    Mir persönlich gefällt ja der Gebrauch aus Grossbritanninen besser. 😅 Darf ich vorstellen; Fabienne, Mitglied der Königsfamilie. Nein, Spass bei Seite. "Miss" wäre völlig ausreichend.

    xoxo 🇱🇰🌏

    Ps. Hab wieder Elefanten gesehen. Toll, oder?! 🥰
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  • do you do beach- or riff-breaks

    12 april, Sri Lanka ⋅ 🌬 31 °C

    Ganz eindeutig, bin hier an einem Ort wo sich Surf- und Skaterboys (and girls) gute Nacht sagen.

    Es ist klar ein Ort von Locals erhalten für die viel zu stark gebräunten Dudes mit ihren vom Salzwasser verfilzten Haaren. Ein Dorf darauf ausgelegt mit dem Board unter dem Arm an den – um fair zu bleiben – nicht sehr schönen Strand zu schländern.

    Gut ist die kleine Bucht für Surfer aller Könnensklassen was. Und für's Auge – zu mindest meins – ist auch was dabei.

    xoxo 🇱🇰🌏
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  • give me that seychelles vibe

    13 april, Sri Lanka ⋅ ⛅ 32 °C

    Eine Freundin von mir träumt seit Jahren vom Urlaub auf den Seychellen. Am Besten mit dem zukünftigen Göttergatten (sofern er dann irgendwann den Weg findet und an ihrer Wohnungstür klingelt).

    Gut, das hier sind nicht die Seychellen. Es ist auch nicht die Traum-Insel, der Honeymoon Spot schlechthin oder das fancy Resort. Aber es ist wunderschön. Es ist etwas abgelegen. "Ab vom Schuss", wie ich gerne sage.

    Und wenn ich so darüber nachdenke, bin ich sehr dankbar, habe ich die Freiheit und den Mut an solche Orte zu reisen. Not gonna lie; auch ich mag ein tolles Inselparadies. Seychellen, Mauritius, Malediven und Bora Bora – bestimmt auch alles super toll. Wird ja nicht umsonst gehiped. Aber... naja kein aber. Lassen wir es so stehen.

    xoxo 🇱🇰🌏
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  • ista-girl gotta be little more forceful

    15 april, Sri Lanka ⋅ ☁️ 30 °C

    Lowkey ghöre ich ja auch dazu. Zu den Insta-girlies die das perfekte Foto am perfekten Spot haben wollen. Aber eben nur lowkey. Denn um jeden Preis ist mir dann doch zu teuer und manchmal ist die Welt einfach auch sehr unperfekt – da hat dann das perfekte Foto auch nichts zu suchen.

    Ich meine, die allein stehende Palme auf einem Felsvorsprung, vermeintlich – so scheint es zu mindest auf dem Bild – keine andere Menschenseele weit und breit. Oh come on! Die Schlange für genau diesen Punkt, genau diesen Winkel reicht zurück bis zur Hauptstrasse. Und ja, es gibt manche die warten Ewigkeiten und dann gibt es andere die ausreichend schamlos sind und sich eifach den nächsten günstigen Moment zu nutzen machen.

    Und ich? Ich hab's versucht. Lowkey eben.

    xoxo 🇱🇰🌏
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  • safe the turtles

    16 april, Sri Lanka ⋅ ☀️ 30 °C

    Dass Schildkröten uralt werden, ist (glaube ich zumindest) allgegenwertig bekannt. Aber habt ihr auch gewusst, dass nur etwa 5% der Meeresschildkröten die ersten 72 Stunden nach dem Schlüpfen aus dem Ei überleben? Ich wusste, es sind wenige im Vergleich zur Anzahl Eier die gelegt werden. Aber 5% – das ist schon sehr wenig.

    Und da hilft es auch nicht, wenn irgendso eine Karen rücksichtslos den Strand entlang stapft und dabei noch eines der reisenden Baby-Turtles zertritt.

    xoxo 🇱🇰🌏

    Ps. Sorry für den traurigen Abschluss, aber es gibt eben nicht immer ein "happy end". Für das betroffene Schildkrötchen bestimmt nicht.
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  • full circle moment

    20 april, Sri Lanka ⋅ ⛅ 30 °C

    Ich habe da eine anstrengende Angewohnheit. Wann immer ich auf Reisen bin, will ich so viel wie möglich erleben. Was in Vergangenheit dazu geführt hat, dass ich wenige Tage vor dem Rückflug super weit weg vom Flughafen weg war und dann innerhalb von 24 bis 48 Stunden irgendwie dahin zurückkommen musste.

    Nun ich bin ja selten in Ländern unterwegs, die mit der Infrasteuktur und der Pünklichkeit vergleichbar sind. Und so war es bisher noch immer so, dass nicht ganz alles einwandfrei verlief. Irgendwo war immer etwas Stress dabei. Lange Anstehen an der Grenze, Bus oder Zug verpasst, Verkehrsunfall... you name it.

    In Sri Lanka hat meine – nicht initial geplante – Route in meine Karten gespielt. Ich war tatsächlich verhältnismässig nahe am Flughafen. Heisst nicht, dass alles einwandfrei verlief. Der Zug hatte natürlich 1.5 Stunden Verspätung. Aber ich bin ja kein Greenhorn mehr – habe natürlich für einen Zeitpuffer gesorgt.

    xoxo 🇱🇰🌏
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  • outro

    22 april, Sri Lanka ⋅ ☁️ 31 °C

    Sorry an alle die kein Englisch sprechen bzw. lesen können. Aber dieser Post kann nicht in Deutsch sein. Das fühlt sich falsch an.

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    Last June, I found myself in a semi-untouched corner of Indonesia, sketching surf bars, salt-soaked hair, and French flirtations into blog posts. It was that kind of trip — a perfect chaos of late nights, salty breezes, and a girl making paradise her playground.

    And now? Not exactly one year later, the energy feels softer. Not gone, just evolved.

    Back then, I wrote: “It's me… Hi! I’m the problem, it’s me.”

    And yes, sometimes I still am. But this time, I’m also the solution. The one who knows when the party’s not worth it. Who can stand at the edge of the dance floor and not need to be seen to feel seen.

    Sri Lanka gave me waves too — and tbh, they weren’t all ocean-made. Some were the kind you feel in your chest when you choose stillness over noise. Or truth over performance.

    The traveler in me didn’t change — she just dropped a few layers of armor and picked up a little more grace.

    xoxo 🇱🇰🌏
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    Resans slut
    22 april 2025