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  • Tag 52

    El Malpais

    3. Mai 2020 in den USA ⋅ ☀️ 24 °C

    Die felsige, trockene Landschaft hier erinnerte uns an Teneriffa. Vulkangestein soweit das Auge reicht. Einen Krater aus dem vor über 10.000 Jahren die Lava sprudelte konnten wir für 12 $ p.P besichtigen. Ja ob sich das Geld gelohnt hat, darüber lässt sich streiten. Aber wir nehmen alles mit was geöffnet hat. 😅Und die im Preis inbegriffene Höhle, in der es ein Eisfeld zu bestaunen gab, war natürlich auch beeindruckend und perfekt für eine Abkühlung.

    Unser Lager bauten wir dann direkt am Rand des Lavastroms auf. Dort waren wir drei Tage ganz allein. Die ewig weite Schotterpiste wollte außer uns scheinbar keiner fahren. Und auch abends war es komplett still. Kein Vogel, keine Eule und keine Grillen die den Biolärm verursachen an den wir uns zum Einschlafen schon so gewöhnt haben. Als dann tagsüber die Wespen versuchten an jeden noch so kleinen Wassertropfen zu gelangen, war uns dann auch klar woran es liegt.

    Zu erwandern gab es eine unfassbar gigantische, vom Lavastrom geschaffene, Höhle und mehrere Lavabrücken. Mit Taschenlampen bewaffnet erkundeten wir die Höhle. An den Seiten konnte man richtig die Schrammspuren des Magmas erkennen. Beeindruckend und unwirklich zu gleich!
    Und was macht man sonst so mutterseelenallein? Halt ganz alltägliche Dinge wie Ausrüstung pflegen, in der Hängematte liegen, Reiseplanung und gegenseitig Haare schneiden. Langweilig wurde es jedenfalls nicht 😊

    ~S~
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