• Arches mal anders

    15 giugno 2020, Stati Uniti ⋅ ☀️ 29 °C

    So schön der Park und seine Umgebung auch ist: uns fehlte Action. Also überlegten wir lange hin und her. Die Auswahl war groß. Raften, Mountainbiken, sogar Motorrad oder Quad ausleihen stand zur Debatte. Aber schon nach dem dritten Flyer stellte sich heraus, dass man hier für Spaß und Action jede Menge Geld über die Theke schieben muss. Und da wir unser Geld lieber in Sticker, Magnete, leckeres Essen und Eiskaffee (der sich übrigens easy ins Handschuhfach kippen lässt) investieren, setzten wir auf Sparsamkeit und kauften einen Canyoneeringführer. Denn unser Kletterzeug haben wir ja nun einmal dabei. Christoph klatschte imaginär Tage lang in die Hände und konnte es kaum abwarten. Ich wiederum brauchte erst noch etwas Überredung. Denn wir haben sowas noch nie gemacht und schon gar nicht auf eigene Faust.

    Aber dann ging alles ganz schnell. Die Erlaubnis gab es in der Besucherinformation und dann standen wir auch schon im Canyon. Der Führer auf englisch, der Weg nicht ausgeschildert und der Wind so stark, dass man sich kaum halten konnte. Aber wir schafften es bis auf den Gipfel. Der Elephant Butte ist die höchste Erhebung im ganzen Arches. Der Ausblick, den wir von da oben genießen konnten, war gigantisch. Und vor allem waren wir die ganze Zeit allein. Weg von all dem Trubel. Ganz genau die Art von Action, nach der wir gesucht hatten.

    Das gefiel uns so gut, dass wir uns am nächsten Tag gleich den nächsten Canyon vornahmen. Auch dort das selbe Spiel. Einsame, unfassbar schöne Natur und eine gehörige Portion Action.

    Traumhaft!
    Bis jetzt unser Lieblingsnationalpark!

    ~S~
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