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  • Day 31

    Roadtrip: Bmore - Philly - Buffalo

    September 9, 2017 in the United States ⋅ ⛅ 14 °C

    Am Donnerstag haben wir uns nach dem Arbeiten direkt auf den Weg nach Philly gemacht. Auf der Interstate ist dann krass aufgefallen, dass super viele Autos aus Florida unterwegs sind. Alle auf der Flucht vor Hurricane Irma... ziemlich komische Vorstellung, dass die alle ihr Zuhause verlassen mussten :( In Philly haben wir freitags noch gearbeitet und am Samstag sind wir dann morgens gleich los Richtung Norden.

    Eine ungewöhnliche Geschichte ist auch noch passiert. Auf Facebook hab ich erfahren, dass zwei Kommilitonen von mir zurzeit auch Urlaub in Florida machen und auch vor dem Hurricane fliehen mussten. Nett wie ich bin, hab ich den beiden meine Hilfe angeboten, hab aber nicht damit gerechnet, dass ich wirklich helfen kann. Am Ende sind die beiden dann bis Atlanta mit dem Auto gefahren und dann nach Newark geflogen. Von dort sind sie mit einem neuen Mietwagen nach Philadelphia und haben dann ein paar Stunden bei uns geschlafen, bevor wir sie morgens rausschmeißen mussten, weil wir ja los wollten. Nachdem die zwei in den letzten 36 Stunden jedoch lediglich 2 Stunden im Auto geschlafen hatten, waren sie auch froh über wenige Stunden in einem richtigen Bett. Auf jeden Fall unglaublich, was für Zufälle es gibt. Und ich hab mich richtig gefreut, dass ich den beiden helfen konnte.

    Nachdem wir unser Öl gecheckt und festgestellt haben, dass es eigentlich bisschen zu wenig ist, haben wir nach einigen Meilen endlich eine Tankstelle gefunden, bei der man Öl kaufen konnte. Nach einem Anruf bei Papa (Danke!!!), haben wir es dann auch geschafft das Öl ohne größere Zwischenfälle einzufüllen und konnten unseren Weg fortsetzen. Gut zwei Stunden vor dem Ziel mussten wir dann für eine Tank- und Pipi-Pause nochmal anhalten. Das war mitten im Nirgendwo, das eine Haus hatte lauter Grabsteine im Garten und die Tankstelle schien der einzige Supermarkt im ganzen Ort zu sein. Ziemlich creepy! Die letzten zwei Stunden bin ich dann gefahren und gegen 16 Uhr sind wir im sehr verlassen wirkenden Buffalo angekommen. Nachdem wir das Hostel erst gar nicht gefunden haben, waren wir schließlich recht positiv überrascht von der Lage und der Sauberkeit.

    Nach dem Einchecken haben wir uns Buffalo angeschaut, allerdings war da echt wenig los, obwohl es ein ganz nettes und sauberes Städtchen ist. Nach dem Abendessen (mexikanisch) sind wir dann mit dem Auto zum amerikanischen Niagara Falls gefahren. Dort angekommen haben wir mit gefühlt 1 Million anderen Touristen die beleuchteten Wasserfälle bestaunt. Trotz der vielen Menschen (vor allem Inder und andere Asiaten) war es super schön und beeindruckend. Allerdings hätte ich mir die Geräuschkulisse des Wassers viel lauter vorgestellt - angesichts der Massen an Wasser, die in die Tiefe stürzen. Nachdem wir Fotos aus sämtlichen Winkeln gemacht hatten, ging es zurück nach Buffalo, wo wir eigentlich noch was trinken wollten, aber ich war von der vorangegangen sehr kurzen Nacht unglaublich müde, weshalb ich um 10 im Bett lag ^^
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