• Samstag Camping Cabopino

    2022年4月9日, スペイン ⋅ ⛅ 18 °C

    Hallo Leute, da bin ich wieder. Ich sitze hier auf unserer "Terrasse" und schaue aufs Meer. In der Ferne sehe ich die Küste Marokkos, genauer gesagt die Felsen der spanischen Enklave "Ceutas". Rechts davon den 426 m hohen Kalksteinmonolith der britischen Enklave Gibraltas. Das Wetter kann nicht besser sein. Tagsüber 25 Grad, nachts 15.
    Nach einer gestrigen Fahrradtour und der heutigen Wanderung muss ich feststellen, dass unser neuer Aufenhaltsort komplett anders ist, als dass was wir vorher sahen. Erstmals haben wir einen Sandstrand. Dieser ist durch einen Dünengürtel von der Hauptstrasse und dem Campingplatz getrennt. Alle Lokale haben geöffnet und die Preise sind für unsere Verhältnisse gesalzen. Sobald man sitzt kommt "Helmut" und will einem etwas verkaufen. Ihr wisst nicht wer "Helmut" ist? Dann werde ich mal den Amateurtouristen auf die Sprünge helfen. Der Name wurde auf Malle geboren. Er ist ein Synonym für die Sonnenbrillenverkäufer der Playa de Palma. Er verselbstständigte sich und mittlerweile werden alle Strandverkäufer so angesprochen. Hierbei ist es egal welche Hautfarbe der Strandverkäufer hat. Es hat nichts mit Rassismus zu tun. Wahrscheinlich gaben die senegalesischen Verkäufer sich diesen Namen selber.
    Das Hinterland ist steil und mit Dornensträuchern bewachsen. Ausladende Villen mit Gärten wie Parkanlagen beherrschen das Umfeld. Ich hab zwar schon viele Villen gesehen, aber noch nicht diese Anzahl auf kleinstem Raum. Auch ein grosser Golfplatz darf nicht fehlen.
    Fahrradfahren ist für uns nur bedingt möglich, da die Strassen von der autobahnähnlichen Bundesstrasse als Stichstrassen Richtung Strand laufen. Es gibt kaum Querverbindungen und wir mussten unsere Fahrradtour nach Marbella abbrechen. Übers Hinterland wär's gegangen. Aber 750 Höhenmeter auf 25 km pro Fahrstrecke liessen Petra in den Streik treten. Eigentlich war ich auch froh.
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