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  • Day 37

    Montag Camping Cabopino

    April 18, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute rief uns Malaga mit Namen. Also nichts wie hin, ist ja nur 50 km entfernt. Da ich immer noch die Kiste mit den Surfsegeln und meinen Masten auf dem Dach habe, kommt für uns eines der vielen Parkhäuser nicht in Frage. Das war eine Fehlentscheidung. Es gibt leider nur einen Parkplatz in Malaga und dieser ist ein Krankenhausparkplatz. Was soll's ..., nichts wie hin. Leider hatten unzählige Leute die gleiche Idee und eine lange Autoschlange wartet auf einen begehrten Platz. Warten, da haben wir keine Lust drauf. Erstmal Richtung Altstadt ..., es muss doch irgendwo ein Plätzchen vorhanden sein. Weisse Streifen bedeuten, parken unentgeltlich. Gelbe Streifen, parken verboten. Blaue Streifen, parken gegen ein gewisses Entgelt. Blaue Streifen und blauer Platz, nur für Schwerbehinderte. Wir kurven durch die Innenstadt und stellen fest: Keine Chance. Petra dirigiert mich zum Hafen. Dort muss doch Platz sein. Fehlanzeige, nichts. Wir legen fest, einmal geht's noch Richtung Strand und dann fahren wir wieder zurück. Wir gehen es an. Die Strandpromenade weist gar keine Parkplätze aus. Also versuche ich es in einer Parallelstrasse. Mittlerweile fahren wir so langsam, dass sich eine Polonaise bildet. Wir sind vorne. In Italien hätten sie uns wahrscheinlich schon gelyncht. Aber hier ..., kein drängeln, kein hupen. Aber nun kommt das Glück des Unverzagten, des Beissers, der, der nicht aufgibt. Auf der linken Seite verlässt jemand einen Parplatz mit blauem Strich. Ich bremse, fahre links in eine Einfahrt und rückwärts wieder raus und gewinne den Kampf um 9 qm Fläche. Maximale Parkdauer 4 Stunden 30 Minuten und 30 Minuten Fussmarsch zur Altstadt. Wir machen's und es geht hoch zur "Castillo de Gibralfaro". Von hier aus hat man einen schönen Blick über den Hafen, der Altstadt und natürlich direkt in die Stierkampfarena von Malaga. Der Blick ist wiederum überwältigend.
    Picasso wurde in Malaga geboren. Ihm zu Ehren haben seine Erben ein kleines Museum mit privaten Bildern ausgestattet. Das wollen wir uns nicht entgehen lassen und für 9 € pro Person ergattern wir zwei Tickets. Naja ..., denke ich. Es muss wohl schön sein, jedoch kommen Petra und ich damit nicht klar. Die Zeit rinnt uns aus den Händen. Jetzt noch zur "Catedral de la Encarnacion de Malaga". Ein pompöses Bauwerk sag ich euch. Sowie die gesammte Altstadt. Junge Menschen, Bars, Cafes und Restaurants inmitten alter restaurierter Bauwerke. 4,5 Stunden ist viel zu wenig, um überhaupt annähernd mit der Stadt eins zu werden. Hier kann man gut und gerne eine Woche verbringen. Zum Beispiel im März/April mit einem Billigflug hier hin, ein Hotel in der Altstadt und einfach nur das "Dolce Vita" Spaniens für 5 Tage geniessen.
    Wir sagen Ade und sind pünktlich an unserer erkämpften blauen Parzelle.
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