Die Floh-Story

Angekommen in Thessaloniki schleppen wir uns bei Sauna-Temperaturen mit unseren Rucksäcken zur AirBnB-Unterkunft. Diese soll neu auf AirBnB sein und mit neuen AirBnBs haben wir bisher die besten Erfahrungen gemacht. Meist geben sich die GastgeberInnen besonders Mühe und es gibt sogar etwas Rabatt. Dieser Gastgeber scheint aber routiniert zu sein und alles abzuspulen. Auch die AirBnB sieht leider nicht so schön aus, wie auf den Fotos. Wir sind etwas verwundert.

Abends bei kühleren Temperaturen schauen wir uns die Stadt an. Am Hafen steht der weiße Turm, das Wahrzeichen der Stadt, das früher ein Gefängnis war und heute ein Museum ist. Ein paar Schritte weiter bewundern wir das Regenschirmkunstwerk.

Morgens entdeckt Anton auf seinem ganzen Körper rote Stiche, die viel mehr jucken als Mückenstiche, oft mehrere in einer Reihe. Mittags bekomme ich eine Nachricht vom AirBnB-Support: Unser Host würde sich nicht an die Geschäftsbedingungen halten und wir sollen deshalb heimlich die Unterkunft verlassen und uns ein Hotel suchen. AirBnB würde eine Übernachtung bis 325 $ bezahlen. Nachdem wir das verdaut haben, vermuten wir, dass der Host schlechte Bewertungen hatte, sich einen neuen Account zugelegt hat und jetzt aufgeflogen ist. Wer weiß, woher die ganzen Stiche auf Antons Körper kommen! Ich habe zum Glück wie durch ein Wunder keine... Etwa Flöhe??? Bitte bitte, lasst unser Gepäck verschont!! 😰

Also packen wir alles zusammen und schleichen uns aus der Unterkunft. Wo wir schon die Wahl haben, suchen wir uns ein Hotel nahe am Bahnhof mit Pool auf dem Dach und großem Frühstücksbuffet. So können wir den restlichen heißen Tag am Pool verbringen. Bei leckeren Cocktails - zu denen übrigens Snacks serviert werden - erleben wir das Nachtleben von Thessaloniki: Wenn die Deutschen in die Bars gehen, sind die Griechen nebenan noch am Abendbrot essen...
Am Wasser mit Blick auf die pulsierende, leuchtende Stadt lassen wir den Abend ausklingen.En savoir plus