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  • Day 265

    Die Pyramiden von Uxmal

    January 17, 2023 in Mexico

    Gleich in der Früh fahren wir zurück zu den Pyramiden und noch ein Stück weiter um das vergessene Toiletttascherl von Pepi, unserem Freund von Linz, zu holen. Da wir nun wieder bei den Pyramiden vorbeikommen, beschließen wir sie nun doch zu besuchen, obwohl sie so teuer sind (60 Euro Eintritt für 2 Personen um ein paar Steinhaufen anzuschauen😃) obwohl wir das ja eigentlich nicht unterstützen wollen tun wir es trotzdem. 😂
    Die Pyramiden von Uxmal sind sehr beeindruckend  und es ist um diese Uhrzeit sehr wenig los. Leider kann man seit Corona keine der Pyramiden mehr besteigen, aber es gefällt uns trotzdem sehr gut. Sehr eindrücklich diese ganzen Steinpyramiden. 😃
    Unser nächstes Ziel sind 2 sehr schöne Cenoten, persönlich ausgesucht von meiner reizenden Gattin. Eine Cenote ist eine Karsthöhle mit Grundwasserzugang, die oft durch Einsturz der Höhlendecke dolinenartig als großes Kalksteinloch vorliegt, dass mit Süsswasser gefüllt ist und als Brunnen oder als Bademöglichkeit dienen kann. Es gibt offene oder geschlossene und halboffene oder halbgeschlossene Cenoten. Zuerst besuchen wir die Cenoten X'Batun und Dzonbakal. Für beide bezahlen wir 5 Euro/ Person Eintritt. Normalerweise ist hier sehr viel los und man hat in jeder Cenote nur 45 Minuten Zeit, was aber vollkommen ausreichend ist für uns. Aber als wir ankommen ist zum Glück überhaupt nichts los. Nur 4 andere Besucher sind in der ersten Cenote. Das Wasser ist angenehm erfrischend und es ist ein ganz besonderes Erlebnis. Danach wollen wir eigentlich weiter nach Merida fahren, aber spontan beschließen wir ans Meer nach Celestun zu fahren, denn dort leben wilde Flamingos.

    Nach Celestun kommen hauptsächlich Tagestouristen und es gibt hier nicht viel Tourismus im Ort. Die Strände sind leer und noch stehen hier keine Hotelburgen. Am Ortseingang entdecken wir in der Lagune Flamingos und kommen ihnen sogar sehr nahe. Gegenüber ist ein kleiner Hafen von dem aus man Touren buchen kann. Diese sind aber sehr überteuert (Yucatan Touri Preise) und als wir die Flamingos auch einfach so besichtigen können, verzichten wir auf die Tour. Wir fahren noch eine Runde durch den Ort und in eine weitere Lagune, vorbei an einer riesigen Mülldeponie. Die ganze Stadt ist eine Baustelle und scheint touristisch noch nicht so erschlossen zu sein. Interessant anzusehen nach den großen touristischen Städten wie Campeche, Palenque, San Christobal de las Casas,..Für die Nacht finden wir ein kleines Hotel, wo wir auf dem Hotelparkplatz stehen bleiben dürfen und das sogar gratis, unglaublich! 😃 Wir haben sogar Zugang zu einem WC und zu Außenduschen. Am Abend lernen wir eine Familie kennen. Die Mutter ist Österreicherin, ihr Mann Mexikaner und die Tochter lebt derzeit in Salzburg, ist aber gerade auf „Heimaturlaub“ in Mexiko. Die beiden leben nun schon fast seit 30 Jahren in Queretaro. Wir erfahren viel über Mexiko und Neues über die österreichische Geschichte. Nämlich die Geschichte über Kaiser Maximilian, der kurze Zeit Kaiser von Mexiko war und deshalb Österreich vor allem in Queretaro wo sie leben, sehr bekannt ist. Wir kannten diese Geschichte beide bisher nicht, man lernt also nie aus!
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