Uydu
Haritada göster
  • Gün 8

    Die Affenbande brüllt

    5 Mart 2023, Tayland ⋅ ☀️ 31 °C

    Mit leichten Kopfschmerzen wachten wir um halb 9 auf. Bis wir aus dem Quark kamen, war es schon etwas später und wir gingen nochmals auf den Markt, um dort bei dem Enten-Mann ein kulinarisches Highlight zu uns zu nehmen. Es schmeckte hervorragend und wir konnten gestärkt unsere Tour beginnen. Wir waren nicht wirklich vorbereitet und der Plan war zum nördlichen Teil der Insel zu laufen. Wir dachten, dass dies ohne Probleme über gut zugängliche Wege möglich sein wird und ehrlich gesagt auch ohne Anstregung  😀

    Direkt am Anfang wurde uns klar, dass wir vielleicht festes Schuhwerk benötigt hätten. Wir waren nämlich mit unseren FlipFlops unterwegs. Es ging zum Start zu Viewpoint 1 hoch (dort wo ich die Tage morgens schon mal war). Der Ausblick ist atemberaubend und auch gut frequentiert. Google Maps führte uns zu Viewpoint 2 und 3. Wir mussten uns etwas durchfragen, da nicht alles komplett ersichtlich war. Irgendwann sahen wir ein Schild mit Richtungsweisung und der Angabe 1h bis zum "Ziel". Von dort an ging es auch quer durch den Regenwald auf kleinen, teils sehr unebenen und zugewachsenen Trampelpfaden. Meine FlipFlops hatten mittlerweile nur noch ein abgeschliffenes Profil und wir beide waren nur so mit Mückenstichen übersät. Die Strecke war menschenleer und wir trafen lediglich eine junge Frau mit einer Profikamera. Wahrscheinlich war sie auf Motivjagd. Auf einmal raschelte es im Gebüsch und kleines Äffchen  versperrte den Weg. Wir hatten große Erfurcht und blieben wie versteinert stehen, da wir uns nicht sicher waren, ob er uns angreifen wird. Unsere Starre wurde schnell aufgehoben, da eine ganze Affenherde im Gebüsch saß, uns anfauchte und sich wahrscheinlich durch uns bedroht fühlte. Wir gingen schnell weiter und wurden noch ein paar Meter durch die Bande begleitet. Ganz sicher fühlten wir uns ab da dann nicht mehr. Nach ca. Einer 3/4h trafen wir auf geteerte Straßen und waren dann auch schnell im Dorf auf der anderen Seite der Insel. Neben dem Weg erstreckten sich kleine Mangrovenwälder, welche durch Naturschutzprojekte zusätzlich bepflanzt wurden.
    Der Ort auf der anderen Seite der Insel war winzig und es gab auch nur sehr wenig Läden bzw. Restaurants. Die Straßen bestanden aus festgetrampelter Erde und es waren kaum Touris zu sehen. Angekommen am Strand trafen wir auf den hoteleigenen Beach von einem Resort, welches sich um mehrere 100 Meter auf die gesamte Länge der Bucht erstreckte. Wir, bzw. Ich hatten keine Lust nochmals durch den Regenwald in FlipFlops zu wandern und fragten einen der Longboat Fahrer, was es kostet zurück zum Pier gefahren zu werden. 1200 Baht wollte er. Viel zu viel und wir verhandelten auf die Hälfte. Wir ließen den Tag ausklingen und schmunzelten immer noch über die Affenbande im Regenwald.
    Okumaya devam et