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West-Kanada mit dem Camper

Vancouver, die Rocky Mountains, Landschaft, draußen sein ... und für all das haben wir fast vier Wochen Zeit. Wir freuen und mega auf diese Tour ... Read more
  • Trip start
    September 5, 2025

    Canada is calling

    September 5 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

    Wir sind bereit. Sehr bereit. Für eine hoffentlich geniale Tour in Westkanada.

    Am Ende hat unser Gepäck tatsächlich in vier Taschen gepasst (ja, wir hatten zwischendurch Zweifel 😳). Diese vier Taschen sind inzwischen (hoffentlich) auf dem Weg zum Flieger.

    Wir frühstücken noch in der Lounge und in einer guten halben Stunde ist Boarding. Canada is calling. Wir freuen uns drauf!
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  • 33 Minuten

    September 5 in Canada ⋅ ☀️ 21 °C

    Ok, das ist jetzt wirklich rekordverdächtig! "We have just landed in Vancouver, local time is 11:04."

    Von diesen Worten im Flieger bis zu dem Moment, in dem Dirk die vierte und letzte unserer Reisetaschen vom Gepäckband auf den Trolley hievt, vergehen genau eben jene 33 Minuten. Dazwischen sind wir aus dem Flieger rausgepurzelt, haben nach einem doch etwas längeren Fußweg die Einreiseformalitäten erledigt und unser Gepäck in Empfang genommen.

    Wow! Wir hatten zu Hause das Einreiseformular schon via ArriveCan-App übermittelt. Und ja klar, die Hoffnung dahinter war, dass am Flughafen alles etwas schneller geht. Ha! Die Einreise am Automaten hat so noch grob geschätzt vier Minuten gedauert. Mega!

    Und mega finden wir bisher auch Vancouver. Nö, schön ist die Stadt nicht. Aber total charmant, gechillt, ein einziger Wohlfühlfaktor.

    Wir haben uns mit einem Lyft zu unserem Apartment fahren lassen (Ankunft um halb eins 😎), dort das Gepäck in ein paar Schließfächern verstaut und sind dann erstmal, ganz Schaube-typisch, durch halb Vancouver getappert. Das Ankommensbier und einen sehr leckeren Happen zu Essen gab's im Hook an der English Bay.

    Es war dann irgendwann Zeit, im Sonder The Sunset einzuchecken. Ich hatte extra early check in um 14 Uhr gebucht und um die Story nicht unnötig auszuwalzen: Das klappte erstmal nicht, ein paar Chatnachrichten mit dem Sonder-Team später konnten wir dann aber unser Apartment beziehen. Schön, recht groß, so hatten wir uns das vorgestellt (bis auf die einfach (!!!) verglasten Fenster - echt jetzt?!).

    Natürlich ziehen wir eine knappe halbe Stunde später dann auch schon wieder los 🤣 Diesmal Richtung Canada Place. Quirlige Ecke, auch da (und auf dem Weg dorthin) hatten wir einfach nur ein lächelnd-entspanntes Wohlfühlgefühl.

    Abendessen wieder an der English Bay, local time 17:30 Uhr, langsam schlägt dann doch die Müdigkeit durch. Und deshalb beschließen wir den ersten Tag recht bald - und freuen uns auf morgen!
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  • Mit dem Rad unterwegs

    September 6 in Canada ⋅ ☁️ 22 °C

    Erstmal frühstücken! Wir suchen uns heute Morgen das Bisou Bake House aus - weil es lecker klingt und weil es direkt um die Ecke zu dem Fahrradverleih (English Bay Bike Rentals) liegt, bei dem wir um 09:30 Uhr eine Sightseeing Tour gebucht haben.

    Und bei dieser Tour sind wir die lucky ones, was in diesem Fall bedeutet: die einzigen Teilnehmer. Gefällt uns gut, dass wir Jeremy, den Guide, für uns alleine haben.

    Die Radtour wird super. Auf den Geschmack solcher Touren sind wir vor ein paar Jahren in Auckland gekommen. Man sieht viel mehr von einer Stadt als zu Fuß, bekommt spannende Erklärungen dazu ... und ganz nebenbei hilft die feste Verabredung und die lockere Bewegung an der frischen Luft grandios gegen Jetlag (wobei wir immer wieder happy sind, dass wir mit Jetlag kaum ein Thema haben).

    Wir radeln gut 20 Kilometer (auf übrigens richtig guten Specialized-Bikes) quer durch Vancouver, eine tolle Stadt für Biker, erkunden Mole Hill, ein extrem süßes, altes Viertel, lassen natürlich auch die Steam Clock in Gastown nicht aus und kommen letztlich nach einem Stopp am Canada Place in den Stanley Park.

    Schon cool im wahrsten Sinne des Wortes, so ein Regenwald mitten in der Stadt. Wir schauen uns die Totempfähle der First Nations an, radeln am Wasser entlang und staunen über die riesigen Bäume.

    Die Tour lässt keine Wünsche offen (bis vielleicht auf etwas mehr Sonne) und ruckzuck sind vier Stunden um und wir verabschieden uns mit großem Dankeschön von Jeremy. Ja, sicher man könnte jetzt auch ins Apartment gehen und sich ausruhen.

    Man. Die Schaubes nicht. Mehr im nächsten Footprint ...
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  • Abstecher nach Granville Island

    September 6 in Canada ⋅ ☁️ 24 °C

    Wo waren wir stehengeblieben? Ach ja, richtig. Bei den Schaubes und ihren Hummeln im Hintern.

    Nach der Radtour spazieren wir am Wasser entlang bis Hornby und nehmen von dort aus ein Wassertaxi nach Granville Island. Muss man ja mal gesehen haben.

    Denken sich alle anderen Touristen offenbar auch. Fanden wir es bisher in Vancouver gar nicht so voll wie erwartet, so finden wir uns hier plötzlich umgeben von Tourimassen.

    Ups. Müssen wir erstmal verdauen. Dann lassen wir uns gut gelaunt durch den Public Market schieben, eine Markthalle, in der wirklich so richtig leckere Sachen angeboten werden. Kurz überlegen wir, ob wir hier unser Abendessen einkaufen, so appetitanregend sieht das alles aus.

    Wir essen im Tap & Barrel noch eine Kleinigkeit (einmal Moules Frittes, einmal Lobster Roll) zu Mittag, dann machen wir uns auf den Rückweg zu unserem Apartment.

    Kurze Pause, Bilder sortieren, Footprints schreiben. Um 18 Uhr haben wir einen Tisch im Craft Beer Market an der English Bay reserviert 😉
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  • Wale gucken

    September 7 in Canada ⋅ ☁️ 17 °C

    Große Erwartungen hatten wir gar nicht an die Whale Watching Tour heute Morgen. Und dann sind die Orcas aufgetaucht ...

    Sonne und Licht wollten zwar nicht so recht mitspielen, die Fotos sind ok, aber nicht mehr. Trotzdem war es ein schönes Erlebnis, diese riesigen Tiere zu beobachten.

    Seelöwen gab es auf der Tour gratis obendrauf (und die sogar bei Sonne). Und zum Abschluss tauchten auch noch zwei Buckelwale auf.

    Hey, was will man mehr? Wir jedenfalls waren mehr als zufrieden mit diesem Vormittag ...
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  • This is a weapon

    September 7 in Canada ⋅ ☁️ 21 °C

    "In Canada, this is a weapon." 😳
    Ok, im Rest der Welt vermutlich auch, denn wir stehen gerade an der Kasse des MEC und kaufen Bärenspray.

    Weil das eine Waffe ist, gibt's das Spray nur mit Ausweis und ausgefülltem Formular. Erledigen wir ganz brav. Und sind jetzt stolze Besitzer von etwas, von dem wir hoffen, dass wir es völlig umsonst gekauft haben.

    A propos gekauft ... Im MEC (Mountain Equipment Center) hätte ich ja noch jede Menge kaufen können. Ein großer Outdoorladen, ein Paradies für Nikis 😁 Am Ende bleibt es beim Bärenspray, zwei Holstern dafür - und einer Reisekäsereibe (ich mag das Wort 🤣).

    Wir nehmen das Wassertaxi zurück, das System ist irgendwie witzig und diese schwimmenden Badewannen machen Spaß.
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  • Früüüüüühstück!

    September 8 in Canada ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute mal ganz ohne Stress am Morgen 🤭 Nee, ernsthaft - Stress ist natürlich Quatsch, aber wir hatten an den letzten beiden Tagen morgens früh Verabredungen, so dass das Frühstück knapp oder ganz ausgefallen ist.

    Heute haben wir erst um halb zwölf einen "Termin" und können deshalb völlig entspannt im Red Umbrella frühstücken. Supernett und lecker.

    Danach ein kurzer Spaziergang am Strand, will sagen: ein völlig relaxter Urlaubsmorgen.
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  • Einmal quer durch Vancouver

    September 8 in Canada ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir laufen kreuz und quer durch Vancouver - und nehmen auch fotografisch gerne mit, was die Stadt zu bieten hat 😎

    Zum Beispiel Mole Hill, oder "die Altstadt", wie Dirk lästerlich meint. Auf jeden Fall stehen da nette alte Häuschen und es existiert so etwas wie Denkmalschutz.

    Wir tappern am Canada Place vorbei, schauen uns A-maze-ing Laughter an und sitzen am Second Beach am Meer ...

    Schon ganz schön schön hier in Vancouver.
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  • Eigentlich wollten wir ...

    September 8 in Canada ⋅ ☀️ 20 °C

    ... mit dem Wasserflugzeug einen Scenic Flight über Gletscher und zu Wasserfällen machen. Die Wetterbedingungen geben das aber nicht her, flight cancelled.

    Kurzzeitige Enttäuschung, vor allem bei mir. Mit der Betonung auf "kurz", denn am Ende gibt uns das die Zeit, ausgiebig durch den Stanley Park zu spazieren.

    Wobei "Park" irgendwie die falsche Assoziation weckt. Es ist ein Wald. Und ein ganz besonders schöner, wild wuchernder, einfach toller Wald.

    Und so kommt es, dass wir wieder einmal laufen und laufen und laufen, bis die Füße qualmen. Lohnt sich aber definitiv!
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  • Tschüss auf Zeit

    September 8 in Canada ⋅ ☀️ 21 °C

    Vancouver verabschiedet uns mit herrlichstem Wetter. Das hätten wir auch die letzten Tage schon so genommen - wobei wir uns ehrlicherweise wirklich nicht über das Wetter beschweren können.

    Wir nutzen den Sonnenschein, um - natürlich - noch ein bisschen rumzulaufen. Genießen den Ausblick von Coal Harbour und gönnen uns ein mehr als leckeres Abendessen im Cardero's.

    Morgen früh kurz vor acht holt uns (hoffentlich 😬) ein Lyft ab und dann übernehmen wir bei Fraserway unseren Truck Camper. Wir sind schon so ein kleines bisschen aufgeregt ... 🙃
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  • Wir holen den Camper ab

    September 9 in Canada ⋅ ☀️ 19 °C

    Der Lyft ist überpünktlich - und so rollen wir kurz nach halb acht bei Fraserway auf den Hof. Direkt hinter dem ersten Shuttle, aus dem vier, fünf Grüppchen purzeln, die sich auch auf ihr RV freuen 🤨

    Macht aber gar nix, wir haben ruckzuck eingecheckt und ein paar Minuten später steht auch schon Felix neben uns. Unverkennbarer Schweizer Dialekt mit schwerem nordamerikanischem Einschlag 😂

    Er erklärt uns den Camper (aka das Monster). Wir mögen unseren Truck Camper (eindeutig der coolste, der auf dem Hof steht, was sonst!), aber das Ding ist riesig. Finden wir jedenfalls.

    Nach gut anderthalb Stunden sind wir abfahrbereit. Nächster Halt: Supermarkt. Ganz in der Nähe ist ein Walmart, den empfiehlt auch Felix. Wir fahren hin. Und wissen schnell: Das ist kein Laden für die Schaubes.

    So ganz erklären können wir das nicht. Aber es macht hier einfach keinen Spaß. Zu lieblos, die Ordnung irgendwie nicht vorhanden. Hmm, nee. Wir kaufen, was wir so finden (Butter gehört nicht dazu 😳) und beschließen, noch zu einem Safeway zu fahren.

    Vorher steht noch der Liquor Shop auf dem Plan, schließlich müssen Wein- und Biervorräte ja gesichert sein. Und dann der Safeway. Yes, der gefällt uns.

    Was darin endet, dass wir viel zu viel kaufen ... Also alles gut, alles wie immer! Jetzt auf nach Porteau Cove - darauf freue vor allem ich mich seit Tagen, denn der Platz ist einfach immer ausgebucht und wir waren froh, irgendeine Site zu bekommen.

    Vor etwa zwei Wochen war dann aber plötzlich eine richtig coole Site frei und ich konnte umbuchen. Mal sehen, ob sich das gelohnt hat ...
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  • Porteau Cove ... wie schön ist das denn?

    September 9 in Canada ⋅ ☁️ 20 °C

    Nach dem ausgiebigen Einkaufen nehmen wir endlich Kurs auf Porteau Cove. Und als wir das Verkehrschaos rund um Vancouver hinter uns gelassen haben, wird es auch landschaftlich richtig schön.

    Das Wetter wird gefühlt mit jedem Kilometer besser und als wir Porteau Cove erreichen, lacht die Sonne von einem strahlend blauen Himmel. Wir strahlen da einfach mal mit.

    Ist auch nicht schwer, denn unsere Campsite ist ... einfach nur mega. Da muss man einfach sitzen, starren und immer mal wohlig seufzen.
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  • Morgenstimmung am Howe Sound

    September 10 in Canada ⋅ ☁️ 15 °C

    Och jo. Wir hätten es hier auch noch einen Tag ausgehalten. Die Morgenstimmung ist fantastisch, über dem Howe Sound liegt leichter Nebel und zum Frühstück unterhält uns ein Seehund, der dauernd mit seiner Flosse aufs Wasser platscht.

    Jep. So hatten wir uns das vorgestellt.
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  • Brandywine Falls

    September 10 in Canada ⋅ ☀️ 18 °C

    Wir haben einen entspannten Tag vor uns. Keine allzu weite Strecke und auch keine Monsterhighlights. Aber zwei richtig nette Stopps auf dem Weg - der erste sind die Brandywine Falls.

    Herausforderung: Es gibt gerade einmal fünf Parkplätze für RVs und die sind alle voll 😳 Wir bleiben ein paar Minuten frech auf der Busparkspur stehen (kein Bus weit und breit), dann kommen tatsächlich zwei Touris und steigen in einen der Camper. Tschakka, Parkplatz für uns!

    Zum Wasserfall ist es ein kurzer Walk, der durch einen herrlichen Wald führt. Mögen wir 👍 Und die Brandywine Falls sind nett, ein Zwischenstopp den man durchaus machen kann.
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  • Nairn Falls

    September 10 in Canada ⋅ ☀️ 23 °C

    Next Stop: Nairn Falls.

    Die Nairn Falls muss man sich erlaufen: Ein etwa anderthalb Kilometer langer Spaziergang, erneut durch herrlich duftenden Nadelwald, führt zu einer Art Aussichtsplattform.

    Das Wasser wird hier durch eine enge Felskehre gedrückt und schießt mit beeindruckender Wucht durch die engen Felsspalten. Schon cool.

    Die Tageszeit ist allerdings nicht optimal, der Mix aus Licht und Schatten macht passable Fotos schwierig. Wir spazieren gemütlich zum Camper zurück und machen uns auf den Weg zur Cottonwood Recreation Site, die wir uns als Übernachtung für heute rausgesucht haben.
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  • Cottonwood Recreation Site

    September 10 in Canada ⋅ ⛅ 19 °C

    Wir sind ja eigentlich notorische Vorbucher, weil wir zumeist wenig Lust haben, unsere Urlaubszeit mit der Suche nach Übernachtungsmöglichkeiten zu vergeuden. Nimmt ein bisschen Flexibilität, stimmt, spart aber Zeit unterwegs.

    Folglich ist auch unsere Kanada-Tour fast komplett durchgebucht. Fast. Mit zwei Ausnahmen. Eine davon ist heute ...

    Entlang der Strecke gibt es einige Recreation Sites, auf denen man campen kann. Alle first come first serve. Wir steuern Cottonwood an - und bleiben da auch.

    Nette Site in der Nähe eines kleinen Baches, wenig andere Touris, passt für uns ziemlich gut.

    Und zum Abendessen hauen wir dann die Burgerpatties in die Pfanne, die wir gestern gekauft haben (Jalapeño Cheese und Portobello Mushroom). Findet der Rauchmelder im Camper gar nicht witzig 🤣 Wir schon, die sind echt lecker!
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  • Ein Reisetag

    September 11 in Canada ⋅ ⛅ 18 °C

    Es geht heute vor allem darum, Strecke zu machen. Zum Glück ist die Landschaft auch ausnahmsweise eher unspektakulär und die Highlights entlang der Strecke rar gesät.

    Wir trinken einen early morning coffee in Cottonwood und brechen auf nach Lillooet. In der Abundance Bakery bekommen wir ein kleines Frühstück und ein ganz lecker aussehendes Brot, dann heißt der nächste Stopp Kamloops. Wir müssen nämlich unbedingt noch einkaufen 😁

    Eigentlich brauchen wir ja nichts. Bis auf einen Messbecher. Dafür ist der Einkaufswagen am Ende schon wieder ordentlich gefüllt und die Rechnung an der Kasse gesalzen ... Die Schaubes und "schöne" Supermärkte. Das endet jedesmal gleich.

    Wir kommen nachmittags auf dem North Thompson River Campground an, richten uns gemütlich ein, starren auf den Fluss - und belassen es abends bei einem kalten Abendessen.
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  • Wasserfälle am laufenden Band

    September 12 in Canada ⋅ ☁️ 16 °C

    Gemütliches Frühstück stand eigentlich auf dem Programm. Dann allerdings fahren wir erstmal zum Dumpen 😳

    Die Anzeige für den Greywatertank spinnt von Anfang an - jetzt läuft das Wasser in der Dusche nicht mehr ab. Da ist wohl der Tank voll ...

    Dumpen (was zum Glück direkt am Campground geht) beseitigt das Problem, also weiter im Plan: gemütliches Frühstück.

    Danach brechen wir auf zum Wells Gray Park, der auch "Canada's Waterfall Park" genannt wird. Und wir wissen inzwischen: absolut zu Recht!

    Auf dem nicht einmal 70 km langen Weg zum Falls Creek Campground halten wir an fünf Wasserfällen. Und lassen noch viel mehr aus ... Der Reihe nach:

    Triple Decker Falls
    Ein etwa 500 Meter langer, gnadenlos steiler Weg führt uns zu den Triple Decker Falls, die uns schon mal richtig gut gefallen. Toller Auftakt!

    Spahat Falls
    Von den fünf Wasserfällen, die wir heute sehen, die unspektakulärsten. Was aber auch daran liegt, dass die Sonne direkt hinter dem Wasserfall steht und das nicht wirklich für gute Fotos taugt.

    Moul Falls
    Der Wasserfall, den man sich am intensivsten erarbeiten muss. Und einer der schönsten, "stimmigsten", den wir heute sehen. Drei Kilometer lang ist der Weg und ganz am Ende mal wieder kanadisch steil bzw. mit Treppen. Wir schnaufen ganz schön, aber es lohnt sich!

    Dawson Falls
    Beeindruckend! Die Fälle sind gar nicht sonderlich hoch, aber gut 90 Meter breit und das Wasser rauscht hier mit enormer Kraft und unter ohrenbetäubendem Lärm hinunter.

    Helmcken Falls
    Last not least der ikonische Wasserfall im Wells Gray, von Dirk liebevoll "Lord Helmchen" genannt. Das ist mal ein hoher Wasserfall!

    Wow! Ein echter Wasserfalltag, der auf unserer Campsite in Falls Creek ausklingt. Morgen machen wir mal weniger Programm. Behaupten wir heute ...
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  • Springende Lachse

    September 13 in Canada ⋅ ☁️ 22 °C

    Vorsatz gehalten: Wir hatten heute einen sehr entspannten Tag!

    Der recht früh anfängt, weil wir an Baileys Chute die springenden Lachse beobachten wollen - und das geht lichttechnisch morgens am besten.

    Ganz unter uns: So wirklich geglaubt, dass wir da etwas sehen, haben wir ja beide nicht. Aber tatsächlich: Immer wieder springt ein Lachs aus dem Wasser und versucht gegen die Stromschnellen anzukommen. Für uns sieht das nicht aus, als hätte das auch nur ein Fitzelchen Aussicht auf Erfolg ...

    Ist aber spannend anzuschauen und wir beobachten das Spektakel eine ganze Weile. Bis uns die Arme wehtun, weil die Kameras zu schwer sind 🤣

    Wir verlagern die Kraftanstrengung in die Beine und laufen den West Lake Loop. Der führt auf gut zu gehendem Weg herrlich durch Wald, wir haben immer wieder nette Ausblicke auf den Fluss. Echt schön!

    Nach einer Mittagspause auf der Campsite (in der ich einen grandiosen - ok, knappen - Sieg in Cascadia Rolling Hills erringe 😁) laufen wir noch ein paar Kilometer am Clearwater Lake entlang. Eher unspektakulär, aber es ist so schön, draußen zu sein und sich zu bewegen!

    Morgen geht's weiter ... auf uns wartet eine River Safari..
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  • What a fun ride

    September 14 in Canada ⋅ ☁️ 18 °C

    "Make sure to dress warmly. Layers, lots of layers. It's colder than you can imagine."

    Irgendwie macht mir die nette Dame Angst, bei der ich uns für die Blue River Safari einchecke. Auf jeden Fall holen wir uns noch Jacken und ich stecke vorsichtshalber Mütze und Handschuhe ein 😳

    Wir nutzen die Tatsache, dass wir etwas zu früh sind, um noch einen Burger zu essen. Frühstück war heute Morgen eher spartanisch, weil wir zeitig los wollten. Wir waren unsicher, wie lange wir brauchen würden ...

    Das Wetter ist heute zum ersten Mal nicht auf unserer Seite. Es tropft. Und es ist ziemlich dunkel. Kein Fotowetter 😟 Die Tour startet und endet mit einer Fahrt in einem Elektro-Katamaran, dazwischen wird auf einem Floating Deck in ein Jet Boat umgestiegen. Und mit Glück sieht man dabei Wildlife. Mal sehen, ob wir etwas vor die Linse bekommen.

    Um es kurz zu machen: Nein bekommen wir nicht. Schade. Dafür lernen wir, dass Jet Boats echt Spaß machen 😁 Und die Landschaft, mal ehrlich, die ist schon wieder toll (vor allem mit dem bisschen Sonne, das am Ende doch noch rauskommt).

    Fazit: Wildlife? Nö. Fun? Oh yes!
    (Und gar so kalt war es dann auch nicht 😉)
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  • An den Rearguard Falls

    September 15 in Canada ⋅ ☀️ 15 °C

    Den Salmon Run an den Rearguard Falls haben wir leider um ein paar Wochen verpasst.

    Es ist trotzdem ein richtig schöner Ort für einen Zwischenstopp. Not more, not less. Und man kann auch hier die Auslöser an den Kameras ins Schwitzen bringen 🫣Read more

  • Wandern in der Postkarte

    September 15 in Canada ⋅ ☀️ 13 °C

    Wow, ist das schön hier! Diesen Satz habe ich in den letzten Stunden ungefähr 1.397 Mal gesagt. Und noch viel öfter verkniffen.

    Wir sind am Mount Robson. Wir haben Traumwetter. Wir wandern zum Kinney Lake.

    Dorthin führt ein etwa vier Kilometer Wanderweg; natürlich rauf und runter natürlich an einem malerischen Flüsschen entlang und natürlich durch diesen duftenden kanadischen Wald, in den wir uns in den letzten Tagen so sehr verliebt haben.

    Wir kommen uns vor, als würden wir in einer Postkarte wandern. Und dieses Gefühl wird nicht schwächer, als wir am Kinney Lake ankommen. Türkisblau, umgeben von Bergen und Wald und im stillen Wasser spiegeln sich die schneebedeckten Kuppen.

    Das ist Kanada-Kitsch. Und wir lieben es!
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  • Nach dem Jasper Wildfire von 2024

    September 15 in Canada ⋅ ☀️ 18 °C

    Es war ein verheerendes Wildfire, das im letzten Jahr hier rund um Jasper neben großen Flächen an Wald auch einen Teil des Städtchens selbst zerstört hat.

    Wir wussten, was uns erwartet. Und wussten es auch wieder nicht, denn wie es auch wirklich anfühlt, das weiß man immer erst vor Ort.

    Die riesigen Flächen, auf denen nur noch verkohlte Baumleichen stehen, sind irgendwie surreal. Andererseits ist es faszinierend zu sehen, wie dazwischen schon wieder alles mit frischem Gras bewachsen ist.

    Wir übernachten heute auf dem Wapiti Campground. Bis zum Feuer waren die Sites dort durch Bäume getrennt, jetzt ist es eine einzige freie Fläche. Wir mögen es irgendwie trotzdem. Auch weil hier ganz besonders auffällt, wie ruhig es auf den Campgrounds zugeht.
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  • An den Athabasca Falls

    September 16 in Canada ⋅ ☁️ 11 °C

    Brrrr. Es ist nachts ordentlich kalt geworden. Als wir frühstücken, sind es (laut Wetter-App) gerade einmal sieben Grad.

    Wir lassen uns Zeit, ohne zu trödeln, und starten dann Richtung Icefields Parkway. Unser erster Stopp: die Athabasca Falls. Und unsere erste Berührung mit den Tourimassen 😳 Da stehen drei Reisebussen, krass!

    Wir lassen uns etwas mehr Zeit, dann sind erstens die Bustouris wieder weg und zweitens ist die Sonne über den Berg 😄 Schon coole Wasserfälle; uns beeindrucken vor allem immer wieder die Wassermassen, die sich hier ihren Weg suchen (und finden).
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