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  • Ein Alptraum ist nichts dagegen

    July 27, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 22 °C

    Wir durchleben im Moment einen nicht enden wollenden Nervenkrimi.
    Immer, wenn wir glauben, es gibt an schief gelaufenen Dingen keine Steigerung mehr, kommt doch noch etwas Neues hinzu.
    Ihr wisst ja, dass die Abfahrt des Schiffes vorverlegt wurde, was für uns vor ein paar Wochen einen unglaublichen Stress bedeutet hat.
    Entsprechend kommt der Kahn jetzt früher an und beschert uns erneut Probleme.
    Die Reederei hat angekündigt, dass jeder Tag, den das Auto unabgeholt im Hafen steht, mit mehreren Hundert Dollar zu Buche schlägt.
    Um das zu verhindern oder zumindest die Gebühren nicht ins Unermessliche steigen zu lassen, fahren Kai und Karola Sonntag nach Port Elizabeth und versuchen, den Camper für uns aus dem Hafen zu holen.
    Dafür aber brauchen die Beiden das Carnet de Passage sowie den Camperschlüssel, damit der Wagen vom Zoll überprüft und frei gegeben werden kann.
    Zufälligerweise hält sich zur Zeit ein mit Kai und Karola befreundetes Paar in Deutschland auf, das eigentlich gestern nach Namibia zurückkehren wollte.
    Denen hat Viktor am Abend vorher die benötigten Dokumente und den Schlüssel nach Aachen gebracht, damit sie die Sachen bei Kai abgeben können.
    Durch die Streiks bei Lufthansa ist gestern schon ein Flug von ihnen storniert worden. Der Flug heute wird mit großer Wahrscheinlichkeit wegen des Streiks ebenfalls annulliert.
    Sollte noch ein weiterer Ausfall von Flügen nach Namibia hinzukommen, werden wir nach Frankfurt fahren und uns alle Unterlagen zurückholen müssen.
    Dann können wir nur hoffen, dass unser eigener Flieger am Sonntag planmäßig startet.
    Unsere Ankunft in Port Elizabeth ist für Montag Abend vorgesehen. Wir könnten dann den Wagen Dienstag Vormittag abholen und müssten letztendlich für 7 Tage Hafengebühren zahlen.
    Eine Aussicht, die meinem ohnehin stark strapazierten Nervenkostüm den Rest gibt.
    Die psychische Anspannung hat für mich inzwischen einen absoluten Grenzbereich erreicht.
    Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Situation bald entspannt, nicht noch irgendetwas Unvorhergesehenes passiert und wir endlich Kai und Karola in Südafrika in die Arme nehmen können.🙏🙏🙏
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