Isimila Stoneage Site
November 25, 2022 in Tanzania ⋅ ⛅ 25 °C
Auf unserem Weg zum nächsten Nationalpark besuchen wir am
25. November die Isimila Stone Age Site, eine archäologische Fundstätte
20 Kilometer südlich der Stadt Iringa.
Ein kleines Museum, nicht besonders spektakulär, empfängt uns mit vielfältigen Ausgrabungsstücken.
Es sind Relikte uralter Werkzeuge und Waffen, alte Speere, Schleudern, Handäxte, Faustkeile und Speerspitzen,
von denen angenommen wird, dass sie
in der Steinzeit, circa 300.000 bis 400.000 Jahre vor Christus hergestellt und für die Jagd verwendet wurden.
Der großen Anzahl nach zu urteilen muss sich einst eine bedeutende steinzeitliche Siedlung hier befunden haben.
Nur einen kurzen Fußweg entfernt erreichen wir den winzigen Canyon:
Ein kleines „Monument Valley“ mit erstaunlichen Erosionsformationen, welche in Jahrtausenden entstanden sind, erwartet uns.
Es könnte der kleine Bruder vom Bryce Canyon in Utah, Nordamerika sein:
Eine Schlucht aus gelbbraunen Sandsteinsäulen, Türmen und Nadeln,
die in unterschiedlicher Höhe über und neben uns aufragen. Verwundert fragen wir uns, ob das wirklich Afrika ist.
Denn wenn wir an diesen Kontinent denken, sind es seine endlosen Savannen, die mit Akazien übersäten Weiten oder tropische Flussbecken, die einem in den Sinn kommen, nicht aber ein solch bizarrer Canyon.
Funde fossiler Tierknochen von Nilpferden lassen Vermutungen aufkommen, dass in der Steinzeit ein See rund um Ismila existierte.
Über Tausende von Jahren erodierte die Landschaft durch Regen und Wind immer weiter, und allmählich verwandelte sich das große Wasserbecken in eine gewaltige Schlucht.
Aufgrund der unterschiedlichen Härte setzten die einzelnen Gesteinsschichten der Kraft des Wassers mehr oder weniger Widerstand entgegen. Die weicheren Elemente wurden schneller weg gewaschen als die harten,
letztendlich blieben bizarre Formen schmaler Felspyramiden zurück.
Wir erleben eine tolle Wanderung durch dieses skurrile Gelände aus einem Meer von Säulen und Wänden.
Das ganze Gebiet ist in ein Farbenspiel von orange bis rot getaucht, die Spitzen der Felstürme leuchten gelblich - golden, dazwischen blitzt der ein oder andere grüne Baum ..... und sonst nichts außer Stein, Sand und Staub.
Unglaublich ..... wir staunen über den Einfallsreichtum der Naturkräfte und müssen feststellen:
Kein Künstler könnte diese Werke eindrucksvoller geschaffen haben.Read more











TravelerEinfach einzigartig, traumhaft, genial - eure Fotos und Berichte dind großartig- ich bin begeistert!!!!!