Der schwierige Weg nach Hause
February 16, 2023 in Uganda
Als wir unsere große Reise planten und uns schließlich auf den Weg machten, hatten wir einigermaßen konkrete Vorstellungen von der Route.
Alle Länder, die wir in Afrika bereisen wollten, haben wir besucht - bis auf Kenia.
Dorthin fahren wir im März, also nächsten Monat.
Im Anschluss an den afrikanischen Kontinent gab es zunächst den folgenden Plan:
Wir verschiffen von Mombasa in Kenia in den Oman.
Von dort sollte es weitergehen über Dubai und den Iran in die Türkei .
Als die Unruhen Ende vergangenen Jahres im Iran begannen, änderten wir unseren Plan.
Jetzt sollte die Route über Äthiopien und den Sudan nach Saudi-Arabien gehen. Von dort aus nach Jordanien und schließlich über Israel in die Türkei.
Das Vorhaben wurde in zweierlei Hinsicht vereitelt: In Äthiopien erließ man Anfang des Jahres- so mir nichts dir nichts- ein neues Gesetz, demzufolge Carnets von Touristen nicht mehr akzeptiert wurden.
An der Grenze wurde statt dessen der Wert des Fahrzeuges geschätzt. Der gesamte Betrag sollte dann in US Dollar bar hinterlegt werden und beim Verlassen des Landes in Landeswährunng, also äthiopischem Geld wieder ausgezahlt werden. Abgesehen davon, dass kein Schwein 60.000 US Dollar bar mit sich herumträgt. Was bitte soll man mit 60.000 Dollar in äthiopischer Währung machen? Die will kein Mensch auf der Welt haben.
Das zweite Problem sollte Kais rechts gesteuertes Auto sein.
In Saudi-Arabien darf man mit einem solchen Fahrzeug nicht einreisen.
Plan C sah dann folgendermaßen aus: Verschiffen der Fahrzeuge in den Oman und ein zweites Verschiffen vom Oman in die Türkei. Die Kosten von mindestens 10.000 Euro für diese Variante ließen das Vorhaben platzen.
Schlussendlich entschieden wir uns für die letzte Variante D: Verschiffen von Mombasa in die Türkei.
Konkrete Angebote von Reedereien lagen vor, der Termin stand schon fest.
Dann kam das verheerende Erdbeben in der Türkei.
Was nun?
Wir sind auf Stand Null zurück geworfen und völlig ratlos.
Seit Tagen telefonieren wir mit Agenten diverser Reedereien, schreiben Mails und schicken Anfragen in verschiedene Länder.
Nach Hause zu kommen scheint ein Riesenproblem zu werden.
Andere Overlander, die wir getroffen haben, entschieden sich aufgrund dieser enormen Schwierigkeiten zurück nach Südafrika zu fahren, um von dort wieder nach Antwerpen zu verschiffen.
Für mich klingt es wie ein Albtraum, erneut durch ganz Afrika zu fahren - dieses Mal von Norden nach Süden.
So sitzen wir ununterbrochen vor dem Laptop und am Telefon auf der Suche nach einem guten und sicheren Weg, nach Hause zurückzukehren.
PLEASE KEEP YOUR FINGERS CROSSED FOR US🤞🙏✊️
Das Titelbild des Blogs ist dann auch eher Wunschdenken als RealitätRead more







Puhhh, euch bleibt aber auch nix erspart 🤔ganz schön schwierig in der momentanen Situation eine gute Lösung zu finden. Wir drücken euch die Daumen 🤞dass sich eine gute Lösung findet!!! G l. G 🙅♀️😘 [Kerstin & Chris]
TravelerIhr habt schon soviele Hürden überwunden!! Wir glauben fest daran das ihr auch jetzt eine gute Lösung findet. Wir drücken euch die Daumen und wünschen euch viel Glück 🍀 LG Alex und Anne
Traveler✊🏻 ich drücke euch die Daumen.🍀
TravelerKönnt ihr nicht von Marokko aus rüber?