• Das Baskenland

    February 9 in Spain ⋅ ☁️ 8 °C

    Unsere Fahrt heute führt durch das Euskal Herria,
    das Baskenland.
    Es ist eine an der Südspitze der Biskaya am Atlantik gelegene Region auf teils französischem, aber überwiegend nordspanischem Boden.
    Entgegen großer Widerstände ist es den Einwohnern über die Jahrhunderte hinweg gelungen, ihre eigenständige Kultur und Sprache zu bewahren, wodurch sie sich
    vom Rest Spaniens deutlich unterscheiden.
    Ihre Sprache heißt auf Baskisch Euskara und ist Europas wohl älteste noch lebende Sprache. Sie wird von etwa 900.000 Menschen gesprochen.
    Die Basken gelten als eigenwillig und traditionsbewusst.
    Baskische Sportarten sind tief in der Kultur und Geschichte der Region verwurzelt.
    Die teils archaischen
    Kraftwettbewerbe wie Baumstammwerfen und Mühlsteinstemmen
    symbolisieren Ausdauer, Stärke und Teamarbeit.
    Man nimmt an, dass die heutigen Wettkämpfe nichts anderes sind als ein Erbe prähistorischer Zeiten, als riesige Steinblöcke für den Bau von Steingräbern von Hand transportiert werden mussten.

    Vor uns liegen die ersten Bergketten, allmählich wird die bisher recht eintönige Landschaft abwechslungsreicher.
    Die kantabrische Küstenkordillere ist ein Gebirgszug in Nordspanien, der die westliche Verlängerung der Pyrenäen darstellt und über 480 km entlang der Küste des Kantabrischen Meeres
    bis nach Galicien verläuft

    Die Gipfel der Kordillera sind mit Schnee bedeckt, was uns nicht verwundert, denn
    es ist immer noch sehr kalt.
    Nur wenige Momente auf der Fahrt bahnen sich ein paar Sonnenstrahlen den Weg bis zu uns, aber überwiegend fahren wir durch trübes, wenig freundliches Wetter.
    Doch unserer Stimmung tut das keinen Abbruch, auch wenn wir jetzt schon den dritten Tag in Folge im Auto verbringen.
    Es ist eben eine elendig lange Anreise. 😢
    Gegen 18 Uhr erreichen wir Madrid.
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