• Salinen mit Flamingos

    Cabo de Gata

    16–18 февр., Испания ⋅ ☁️ 15 °C

    Urlaub im Paradies?
    Ja, es ist möglich!
    In Spanien stellt das Cabo de Gata fast schon einen Mythos dar: Das letzte weitestgehend unverbaute Gebiet mit einigen der schönsten Strände der andalusischen Mittelmeerküste.
    Herzstück ist die Sierra del Cabo de Gata. Dieser nur knapp 500 Meter hohe Gebirgszug aus dunklem Vulkangestein durchzieht den Cabo de Gata von Südwesten nach Nordosten.
    Jedoch haben sämtliche Krater schon seit Jahrmillionen ihre Aktivität eingestellt.
    Man kann kaum glauben, dass diese Provinz einst zu den trockensten Gegenden in Andalusien zählte.
    Minimale Niederschläge und glühende Sonne machten die wüstenähnliche Landschaft vollkommen unattraktiv.
    Es lohnte sich nicht einmal, durch dieses Ödland eine ordentliche Straße zu bauen. Über Jahrhunderte wurde in den Minen der Gebirgslandschaft nach Gold und Eisen geschürft.
    In den bescheidenen Fischerdörfern lebten die Menschen vom Meer. Und das war dann auch alles, was sich hier zu tun lohnte.
    Seit 1989 aber steht die Region unter Naturschutz und es entwickelte sich ein überwiegend sanfter Tourismus.

    Cabo de Gata bedeutet wörtlich „Kap der Katze“.
    Es wird gemutmaßt, dass der Name auf die unzähligen wilden Katzen zurückzuführen ist, die hier in der Gegend herumstreunen.

    Zum Meer hin fällt die Sierra in einer Steilküste herab. Vorgelagerte Klippen und Tausende kleiner Buchten - eingeschoben in die Küste -
    schaffen diese einzigartige Szenerie von Land und Wasser.
    Als ein besonders beeindruckendes Erlebnis gilt es, den berühmten Leuchtturm zu besuchen.
    Er wurde auf den Ruinen einer Festung aus dem 18. Jahrhundert erbaut, die der Verteidigung der Küste Granadas diente.
    18 Meter hoch ragt der weiße Turm mit seiner roten Laterne, die alle 30 Sekunden Blitze abgibt - 45 Kilometer weit zu sehen.

    Neben dem Leuchtturm befindet sich der Aussichtspunkt Las Sirenas. Der Legende nach verfielen die Seeleute der unglaublichen Schönheit und dem zauberhaften Gesang der hier wohnenden Meerjungfrauen und verloren derart den Verstand, dass ihre steuerlosen Schiffe zu Hunderten Schiffbruch erlitten.
    In Wirklichkeit vernahmen sie die Geräusche der Mönchsrobben, die das Riff einst bewohnten.
    Im Mittelalter jedoch wurden die Tiere so erbarmungslos gejagt, dass sie bereits vor langer Zeit ausgestorben sind.

    Im Westen des Naturparks konnten sich am Fuß des Gebirges auf undurchlässigen Sedimentschichten Salinen ausbilden. Normalerweise sind sie durch Dünen vom Meer getrennt, aber bei starken Stürmen dringt immer wieder frisches Meerwasser ein, das gleich danach unter der heißen Sonne verdunstet. Diese Salinen dienen nicht nur der Salzgewinnung, sondern bieten auch vielen Vogelarten wie Seeschwalben verschiedenen Möwenarten und sogar Flamingos einen Lebensraum.

    In dieser tollen Landschaft unternehmen wir zwei Fahrradtouren über Schotterpisten und große Sandfelder- beide nicht ganz einfach.
    Korda wächst mit jedem Meter mehr über sich hinaus: Die Schiebepassagen durch den weichen Sand werden immer kürzer.
    Danach behauptet sie allerdings jedes Mal, schweißgebadet zu sein. 🤩
    Wir werden weiter üben!
    Читать далее