• Taverna Balga
    Die kleine FransceshinaIn der 500 Jahre alten Kapelle von BragaGeh in den Norden, haben sie gesagt, da ist es kühler, haben sie gesagtPitstopVanlifeDie Wanderung startet bei 32 GradNoch zu zweit unterwegsNach 5km endlich Mal etwas schönesDie Sete Lagos. 7 kleine Pools die aus dem Gebirgsfluss Cavados entstehen. Perfekt zum abkühlen.Der Rückweg: Landschaftlich ein Traum!Auch hier hat ein Brand gewütet, aber die Natur kämpft sich ihren Weg zurück.Unten angekommen, wartet mein Party people❤️Das erste Mal wild campen. Der Platz war wirklich schön!

    Braga und Peneda Geres Nationalpark

    9 Jun, Portugal ⋅ ☁️ 25 °C

    Heute soll die Reise weiter gehen. Nach einem leckeren Kaffee und einem kleinen Frühstück ist die gute Frida innerhalb von 1 Stunde abfahrbereit. Heute soll es heiß werden, also fahren wir weiter in den Norden. Denn im Norden, so haben sie gesagt, ist es immer kühler, haben sie gesagt (siehe späteres Beweisbild)
    Beim Lidl füllen wir unsere Vorräte auf und fahren dann 40min nach Braga. Dort wurde mir von einer Arbeitskollegin ein Restaurant für die besten Fransceshinas empfohlen. Wir landen in einem Viertel voller Hochhäuser, es wirkt dazu wie ein Industriegebiet. Schön, ist was anderes. Das Restaurant macht um 12h auf und als wir pünktlich gegen 11.50h dort ankommen, stehen schon die ersten Menschen dort in der Schlange. Ein Zeichen, dass der Laden gut sein muss!
    Wir bestellen also beide eine Fransceshina, ich mit Gemüse, Lukas die Burger Variante. Bei der Fransceshina handelt es sich im Prinzip um ein Sandwich, mit VIEL Käse und Wurst. Das ganz wird in einer Sauce getränkt, die aus butter, Bier, Tomaten und Senf besteht. Das Essen hat sich gelohnt, es war unglaublich lecker! Aber mächtig. Also bevor wir weiter fahren, um die Wanderung im Nationalpark zu starten, besuchen wir noch die Barocke Innenstadt von Braga.
    Danach führt uns der Weg durch wunderschöne kleine Dörfer, mit bunten und gepflegten Häusern. Die Straßen waren natürlich kurvig und zum Teil eng, aber es hat Spaß gemacht, die Gegend zu erkunden. An unserem Ausgangspunkt angekommen wollten wir nun die Wanderung starten. Es waren ja nur 32 Grad und der Weg führte uns den Berg hinauf. Kein Schatten, nur Steine, Geröll und Staub. Daher sagte Lukas nach 1,5km, dass er sich unten lieber ein Bierchen gönnen möchte. Also ging ich alleine weiter. 5km musste man auf dieser schrecklichen Strecke laufen. In der Hitze, wo alles staubig ist, immer wieder bergauf. Ab und zu kam mal ein bisschen Wind zur Abkühlung. Mein Mantra war: der Weg wird sich lohnen, am Fluss wird alles gut sein. Mein Weg wird sich lohnen..
    Ich hatte Recht. Die 7 Lagos waren einfach toll und man konnte sich wunderbar in ihnen erfrischen. Das Wasser kommt direkt vom Fluss Cavado aus den Bergen und ist entsprechend kalt. Das war in diesem Moment aber genau das richtige 😄
    Der Rückweg führte an der Bergseite zurück und war landschaftlich wesentlich schöner und auch angenehmer zu laufen.
    Im Nationalpark soll es auch Wildpferde geben, leider habe ich nur ein einzelnes Pferd gesehen, dass auch danach aussah, als wenn es jemandem gehörte. Ansonsten finden sich hier Steinböcke, Wölfe und der Adler wieder.
    Unten angekommen, war Lukas schon in Feier Laune, denn es wurde dort eine riesige Bühne aufgebaut. Hier sollen heute alle Leute aus den umliegenden Dörfern zusammen kommen und feiern.
    Das brauchen wir heute Abend aber nicht. Diese Nacht soll das erste Mal wild gecamped werden, also machen wir uns auf die Suche.
    Den richtigen Spot zu finden ist gar nicht so einfach. Für mich kam es nicht in Frage so direkt an der Straße zu parken und ich bestand auf ein paar Bäume, denn es war einfach zu warm. Wir fanden nichts passendes. Dann passierten wir einen Campingplatz, aber der war voll, also fuhren wir weiter. Und siehe da, nach ein paar Kilometern bog ein Pfad in einen schönen Wald. Er erinnerte uns an den Märchenwald von la Gomera. Es gab dort sogar Picknick Plätze, auf denen wir dann noch Abendessen konnten. Ein wirklich toller Platz!
    Die Nacht war warm, und die Geräusche der Natur (vor allem die Grillen) waren ungewohnt. Als ich mich also unten mit der offenen Seitentür versuchte schlafen zu legen, kamen in mir die Gedanken auf, dass uns die Wölfe besuchen werden. Meine Nacht war leider nicht erholsam und Lukas wohl auch nicht... Next Stop: Coimbra
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