Kenia

February 2018
A short but fine adventure by kazmaldamaldort & Zukimaldamaldort Read more
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  • Ankunft in Mombasa

    February 16, 2018 in Kenya ⋅ ☀️ 32 °C

    Nach ungefähr 12 Stunden Anreise (mit Umstieg in Addis Abeba - Äthiopien) waren wir in Mombasa am Flughafen bei Sonnenschein und 33° angekommen. Mit dem Taxi ging es dann weiter Richtung Jacaranda Indian Ocean Beach Resort - unsere Unterkunft für die nächsten Tage.
    Um zur Südküste zu gelangen, muss man mit der Likoni Fähre übersetzen, diese Fahrt ist ein spannendes Erlebnis. Autos, LKWs, Tuk Tuk's reihen sich auf der Fähre ein und danach wird der übrig gebliebene Platz noch mit Menschen aufgefüllt. Vier Fähren sind im Dauereinsatz (vorausgesetzt alle 4 sind funktionstüchtig). Unser Fahrer Simon hat uns gebeten die Fenster geschlossen zu halten und keinen Schmuck zu zeigen, da es vorkommt, dass jemand durch das Fenster greift und einfach eine fremde Handtasche/Kette/Uhr "mitnimmt".
    Die Fahrt dauerte etwa 1,5 Stunden. Man fährt vorbei an den Hütten der Einwohner, sieht Menschen hölzerne Schubkarren mit jede Menge Waren wie etwa auch Trinkwasser ziehen und man spürt, dass man nun wirklich in Afrika angekommen ist. Man kann das Land keineswegs mit Österreich vergleichen.

    Unser Hotel lag ziemlich weit im Süden, die Zimmer sind eigene Bungalows mit Blick zum Indischen Ozean. Wir hatten Halbpension gebucht, das bedeutet wird bekamen Frühstück und Abendessen, zusätzlich gab es täglich um 16 Uhr gratis Tee und einen kleinen Imbiss, meistens kleine Süßspeisen bzw. Kuchen.

    Nachdem wir das Zimmer bezogen haben, wollten wir natürlich sofort ins Wasser. Der Strandabschnitt ist traumhaft schön, das Wasser war super angenehm zum Schwimmen. Hier gibt es immer freie Liegen, der Strand ist keineswegs überrannt, ganz im Gegenteil: Im Wasser findet man sehr wenige Leute, die meisten Urlauber halten sich im Pool der Hotelanlagen auf.

    Schon am ersten Tag fallen einem die sogenannten Beachboys auf. Jeder spricht dich an und will wissen wo du herkommst, wie es dir geht und nach kurzem Smalltalk machen sie dich darauf aufmerksam, dass du sie ja mal in deren Shop besuchen kommen kannst. ;)

    Wir freuen uns auf die kommenden Tage in Kenia.
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  • Day 1

    Safari - Tsavo East Nationalpark Tag 1

    February 18, 2018 in Kenya ⋅ 🌙 14 °C

    Nachdem wir nun einen Strandtag hinter uns hatten, war es an der Zeit etwas Neues zu sehen, also buchten wir eine Safari für den nächsten Tag.

    Um 7 Uhr in der Früh machten wir uns auf den Weg zum Nationalpark Tsavo East - 2 Tage werden wir hier verbringen. Die Straßenverhältnisse in Kenia sind anders als in Europa, deswegen dauerte es ca. 4 Stunden bis wir beim Eingang des Nationalparks angekommen waren.

    Wir begannen gleich mal mit einer Tour und sahen trotz der Mittagshitze sehr viele Tiere. Elefanten, Zebras, Giraffen, jede Menge Antilopen streifen durch die Savanne, wenige Meter neben unserem Auto. Jedes Mal, nachdem wir stehen geblieben waren um ein Foto zu machen, bat uns der Fahrer Halleluja zu sagen. Ein tolles Erlebnis, all diese Tiere in freier Natur zu erleben.

    Nach zweistündiger Tour fuhren wir ins Camp, zu unserer "Manyatta"- unsere Unterkunft. Hierbei handelt es sich um ein großes Zelt, wobei vor dem Bett nur eine Art Fliegengitter hängt welches Moskitos und andere Tiere fernhält, allerdings ist es von innen nach außen durchsichtig, sodass man beobachten kann, was sich vor dem Zelt abspielt (hoffentlich hilft das Foto um sich das vorstellen zu können). zusätzlich gab es auch noch einen Pool vor unserer Manyatta. Manyattas sind eigentlich die Häuser der Kenianer.

    Nach einer kurzen Pause und Stärkung ging es um 16 Uhr weiter zur nächsten Safari. Wir hatten unglaubliches Glück denn kurze Zeit nach unserem Start entdeckte unserer Fahrer ein kleines Löwenbaby auf einem Felsen. Nach kurzer Zeit kam auch der restliche Nachwuchs und die Löwin dazu.
    Natürlich waren wir nicht die Einzigen, die im Nationalpark unterwegs waren und die Fahrer tauschen sich gegenseitig über Walkie Talkies aus, sodass nach kurzer Zeit die ganze Straße voll mit Jeeps war.
    Für uns ging es dann weiter, wo wir wieder Giraffen, Zebras, jede Menge Dikdiks und auch die bekannten Red Elephants des Tsavo Ost Parks gesehen haben. Auch verschiedenste bunte Vögel sichtet man unterwegs.
    Gegen Ende des Trips sahen wir wieder eine Löwin. Auf der gegenüberliegenden Seite war gerade eine riesige Büffelherde unterwegs. Die Löwin ging in Richtung der Herde und schnappte sich einen Büffel von der Herde. Wir konnten ihr danach zusehen wie sie den Büffel verspeist und andere Löwen gesellten sich zu dem Schmaus dazu.

    Ein spannender Tag mit vielen Eindrücken neigt sich dem Ende zu und so kehrten wir wieder zurück in die Unterkunft.
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  • Day 2

    Safari - Tsavo East Nationalpark Tag 2

    February 19, 2018 in Kenya ⋅ ☀️ 14 °C

    Gestern Nacht konnten wir Hyänen hören und früh morgens frühstückten gerade Antilopen als wir aufstanden. Eine Übernachtung in einem Zelt im Nationalpark ist wirklich ein einmaliges Erlebnis, ich kann es euch nur weiterempfehlen!

    Um 7 Uhr brachen wir dann zur letzten Safari auf. Wieder sahen wir die verschiedensten Tiere. Das Beste kam wie auch am Tag zuvor am Schluss: Wir entdeckten noch ein Löwenmännchen! Auch eine Löwin saß im Schatten hinter dem Strauch.

    Gegen Mittag war die Safari dann beendet. Überall (wirklich überall) hatten wir den feinen roten Sand. Bei der Heimfahrt hielten wir kurz um etwas zu Mittag zu essen, daneben gab es Samburu (ein einheimisches Volk) welche ihren Schmuck, Schnitzereien usw. verkauften, hier haben wir noch Souvenirs mitgenommen.

    Leider haben wir es nicht geschafft die Big Five zu sehen, allerdings war es trotzdem ein unglaubliches Erlebnis den imposanten Tieren so nahe zu kommen, obwohl sie sich frei bewegen. Jemand der das Land besucht und keine Safari macht hat Kenia nur halb gesehen.
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  • Day 4

    Ukunda Bush Tour

    February 21, 2018 in Kenya ⋅ ☀️ 32 °C

    Gestern entschieden wir uns online via Monika Tours & Safaris eine halbtägige sogenannte Bush Tour zu buchen. Das ganze funktionierte ganz unkompliziert via Mail/Whats App und so konnten wir die Tour schon am nächsten Tag machen. Am Programm stand ein Besuch eines Digo Villages - mehr Details wussten wir vorerst nicht.

    Der Tag begann damit, dass ein Affe mir beim Frühstücken den Kuchen vom Teller weggeschnappt hat! Ich sag es euch nochmal: sie sind wirklich überall!

    Wir wurden von Monika persönlich vom Hotel abgeholt und zu Ihrem Büro gebracht, wo die Zahlung abgewickelt wurde. Danach startete unsere Tour mit Sunny und Ada. Nun erfuhren wir, dass wir uns zuerst das 8.000 Einwohner Dorf Ukunda ansehen würden und in den Gassen spazieren dürfen. Danach besuchen wir eine Waisenschule und zum Schluss geht es dann wirklich in den Busch zu einem Digo Dorf.

    In Ukunda spazierten wir durch die verschiedenen Gassen gemeinsam mit Sunny welcher uns immer wieder von dem Leben hier erzählte. Wir erfuhren, dass der Tourismus seit Jahren zurückgeht und es dadurch auch den Leuten wieder schlechter geht. Touristen haben wir hier um ehrlich zu sein außerhalb von den Hotelanlagen sowieso noch keine gesehen, weder in Mombasa noch hier in Ukunda.

    Danach ging es weiter in eine Schule für Waisenkinder. Die Kinder hatten gerade Pause und waren auf dem Schulhof als wir kamen. Wir wurden sehr herzlich begrüßt und die Kinder freuen sich, wenn sie einfach deine Hand halten dürfen und dich berühren dürfen. Es war ein sehr herzliches Erlebnis. Nach der Pause zeigte uns eine Lehrerin die kleinen Schule, welche nur von Spenden lebt. Sie erklärte uns auch die verschiedenen Schulstufen, -systeme und mit welchen Stoff sich die verschiedenen Klassen beschäftigen. Wir hinterließen auch eine Spende.

    Der letzte Stop unserer Tour war das Buschdorf. Hier wurden wir sofort nach dem Aussteigen von einigen Männern "belagert" welche uns ihre schönen Sachen zum Verkauf zeigen wollten.
    Ein Dorfbewohner führte uns dann herum, wir durften auch in eine Manyatta reinschauen. Er erklärte uns wo welche Pflanzen angebaut werden, wofür sie verwendet werden usw. Wir haben sogar eine "Bush Technologie" Mausefalle gesehen. Die Frauen und Kinder bilden einen eigenen Kreis. Auch hier kamen die kleinen Kinder wieder sofort auf uns zugerannt und wollten uns berühren. Wir hatten Süßigkeiten für die Kinder mitgebracht, welche wir aber erst zum Schluss verteilten. Die Dorfbewohner zeigten uns auch einen traditionellen Tanz, wobei ich mich ehrlich gesagt etwas unwohl gefühlt habe, ich bin mir nicht sicher ob das nicht alles nur Show für die Besucher ist.
    Danach durften wir auch noch zum sogenannten "Medizinmann", welcher uns alle möglichen Heiltränke zeigte. Auch hier habe ich mich etwas unwohl gefühlt. Die Tänzer und auch der Medizinmann haben sich nach der "Vorstellung" Trinkgeld erwartet (natürlich nur freiwillig, es wird immer betont, dass man nur Trinkgeld geben kann wenn man möchte).

    Schwer zu sagen ob man die Bush Tour weiterempfehlen würde oder nicht. Vielleicht hatte ich einfach die falschen Erwartungen, es war natürlich spannend zu sehen wie die Digos wirklich leben, aber trotz alledem gab es auch sehr touristische Punkte, auf die ich lieber verzichtet hätte.
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  • Day 5

    Diani Beach & Fazit

    February 22, 2018 in Kenya ⋅ ⛅ 32 °C

    Die letzten Tage unserer Reise stehen an, diese verbringen wir nochmals am Strand.

    Wir haben eine Art Beach Tennisschläger mit, damit haben wir am Strand öfters gespielt. Bei einem der Beachboys waren wir dafür schon bekannt und er fragt uns, ob er auch einmal mitspielen darf. Er hat uns dann auch noch eine Kokosnuss gebracht, welche er vor unseren Augen schälte und öffnete, sodass wir das Kokoswasser trinken konnten. Zusätzlich schnitze er aus der Schale einen Löffel damit wir auch das Fruchtfleisch essen konnten. Wir fragten was er dafür haben möchte und er meinte nur, das was wir geben möchten, gerne auch Gewand. Schlussendlich gaben wir ihm etwas Geld, einen Turnbeutel (oder wie auch immer diese Dinger jetzt heißen) und ich schenkte ihm eines meiner Kleider für seine Frau.

    Leider mussten wir zwei Tage vor der Abreise noch den Bungalow wechseln, da bei unserem Bungalow das Wasser im Badezimmer von der Decke tropfte. Angeblich war ein Wassertank oberhalb des Zimmers gebrochen. Der Zimmerwechsel gestaltete sich als etwas mühsam mit dem Personal an der Rezeption, es gab einiges an hin und her wo wir denn nun hinsiedeln sollten. Unglücklicher Weise verbrachten wir dann eine Nacht in einem Zimmer mit kaputter Klimaanlage, diese tropfte ebenfalls und machte diverse Geräusche, sodass die Nacht etwas kürzer ausfiel. Danach kümmerte sich der Manager um unser Anliegen und wir bekamen ein einwandfreies Zimmer und ein kostenloses Mittagessen als Entschädigung.

    Übrigens: Falls euch jemand eine Tour zum Ngomongo Village anbieten/verkaufen möchte: Das Dorf hat geschlossen, also kann es diese Tour nicht mehr geben. Bei uns gab es dieses Angebot des Öfteren.

    Gestern bei der Rückfahrt hat uns Ada gefragt, ob wir bereits einen Flughafentransport gebucht hattten. Eigentlich wollten wir wieder auf Simon zurückgreifen, da er uns auch zum Hotel gebracht hat, aber leider hat er sich nicht gemeldet auf unsere Anfrage. So haben wir mit Ada vereinbart, dass sie uns zum Flughafen bringt. Ich habe auch Ihre Handynummer erhalten, sollte jemand von euch mal eine Tour/ein Taxi/Flughafentransfer oder irgendetwas in Kenia benötigen würde ich sie auf alle Fälle weiterempfehlen! Meldet euch und ich gebe euch ihre Nummer weiter, man kann sie ganz einfach per Whats App kontaktieren und sie ist auch super spontan.

    Wenn man in Kenia ist kommen einem immer wieder die Wörter Jambo (=Hallo), pole pole (= langsam, langsam) und natürlich Hakuna Matata unter! Asante sana heißt Danke und Karibu bedeutet Willkommen, Mama ist eigentlich Frau und Papa heißt Mann. Das war es auch schon wieder mit meinem Swahili Wortschatz, den ich mir angeeignet habe, aber über ein Jambo oder Asante freuen sich die Leute immer.

    Wer Afrika erleben möchte, sollte unbedingt eine Reise nach Kenia wagen. Es ist ein schönes Land, welches für Touristen sehr viel zu bieten hat, für die Einwohner leider weniger und das spürt man als Tourist, wenn man sich außerhalb der Hotelanlagen bewegt auch.
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