Satellite
Show on map
  • Day 21

    Monda

    January 25 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

    Ein Ratschlag vorweg: Wer kein sehr kleines Auto hat, sollte, sobald das Navi ihn in eines der weißen Dörfer schickt, diesem nicht mehr blind vertrauen. Diese Erfahrung mussten wir wieder einmal machen. Eine kleine Baustelle, eine Richtungsänderung und schon beginnt der Schlamassel. Die Gässchen sind so schmal, daß an beiden Seiten des Wagens vielleicht noch 2-5 cm Platz sind. Und man weiß nicht, ob hinter der nächsten Ecke, wenn man diese überhaupt schafft, es nicht noch enger wird. Man fängt an zu beten, daß doch bitte kein Fahrzeug entgegen kommen möge. Rückwärts käme man hier niemals wieder raus. Warum haben wir uns einen so großen VAN gekauft? Ein Fiat 500 hätte doch auch gereicht. Die Dorfbewohner schauen uns entsetzt entgegen. Schweißperlen bilden sich auf der Stirn, der Rücken wird nass. Man weiß auch nicht mehr, geht es linksherum weiter? Oder sollten wir es doch lieber rechtsherum versuchen? Eng, sehr eng ist es in beiden Richtungen.🤔
    Mit Hilfe einiger Einheimischen schaffen wir es dann doch noch. Was einen doch alles überglücklich machen kann🤔😀

    Zwei Aussichtspunkte und das weiße Dorf Monda sind unsere heutigen Ziele. 

    Vom Mirador de Monda aus haben wir einen guten Blick auf “Monda” und die dazugehörige Burg. Letztere ist heute ein Hotel. Aber im 6. Stockwerk dieses 5***** Hotels gibt es ein Restaurant und eine Bar, von wo aus man den besten Blick auf die Burg, Monda und Umgebung hat. Es ist unglaublich schön hier oben. Der Garten ist äußerst geschmackvoll gestaltet. Man fühlt sich wie in einer paradiesischen Oase. Der Wind briselt wohlfühlend, das Wasser der Brunnen rinselt mit leisen Geräuschen. Leichte Musik tönt im Hintergrund. Wir richten uns hier gemütlich ein, genießen Kaffee und Kuchen, und das noch recht preisgünstig. Unbedingt empfehlenswert👍👍👍

    Am "El Calvario", einem Denkmal im oberen Bereich der Stadt, haben wir ebenfalls eine gute Aussicht auf die Stadt und die Burg.

    Und noch ein Aussichtspunkt liegt auf unserer Route, der Mirador de Ojén. Von hier aus genießen wir eine weitere Aussicht auf Ojén. Hier wohnen wir seit ein paar Tagen und fühlen uns sehr wohl.

    Am Ortsrand von Ojén entdecken wir noch einige öffentliche Trainingsgeräte, die kein Mensch benutzt. Man findet sie praktisch überall. Wahrscheinlich sind sie von der EU finanziert, aus welchem Grund auch immer. Praktisch als Ersatz für die aufgrund der warmen Temperaturen ausgefallene Bergwanderung probieren wir diese komischen Geräte aus. Und wir hatten tatsächlich unseren Spaß daran. Aber übertreiben darf man das auch nicht. Also brachen wir das Training ab, bevor wir im Schweiße baden konnten😁🤣

    Jetzt aber nichts wie zurück. Wir möchten schließlich noch eine Siesta genießen, bevor wir auf unserer Sonnenterrasse den Tag ausklingen lassen👍☀️☀️

    Übrigens: wie ich das Video mit meiner trainierenden Irene mit den komischen Geräuschen und teilweise in Zeitlupe gemacht habe, weiß ich selber nicht🥴🤣
    Read more