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  • Day 13

    Good Friday

    April 1, 2021 in Curacao ⋅ ⛅ 28 °C

    Es ist Karfreitag - ehrlich gesagt fühlt es sich nicht so an. Man merkt aber natürlich auch hier, dass Feiertag ist, den ganzen Tag über sind Leute am Dorfstrand, dafür ist es auf den Straßen deutlich ruhiger und alles ist geschlossen.
    Wir haben heute wieder Pancakes zum Frühstück und machen anschließend unsere Stille Zeit. Bin gerade noch mit ein paar Mails und den Tagesberichten von letzter Woche beschäftigt. Johnny schlägt ein gemeinsames Workout vor. Damit er aufhört zu nerven, mache ich mit :-)
    Er sucht natürlich ein 20-min Training raus, dass ziemlich reinhaut. Spüre noch den ganzen Tag über ein undefinierbares Ziehen.

    Wir waren eh schon ein wenig ratlos, was wir zum Mittag machen sollen. Wollen eigentlich möglichst alle Reste auffuttern, daher mache ich einen kleinen Bananenshake. Da überrascht uns Yolanda mit einem Mittagessen bestehend aus Fisch, Reis, Polenta und gebackenen Bananen. Schmeckt uns ziemlich gut und hat genau die richtige Portionsgröße.
    Danach machen wir uns fertig, um zum Coronatest zu fahren und auf dem Weg dorthin einen Umweg über Willemstad in Kauf zu nehmen.

    Die Hauptstadt liegt ebenfalls wie ausgestorben. Interessanterweise sind recht viele Drogenkuriere unterwegs. Vielleicht sehen wir auch so aus, als können wir was gebrauchen, jedenfalls spricht uns jeder Zweite darauf an. Die Königin-Emma-Brücke ist weiterhin nicht in Betrieb. Stattdessen kann man kostenlos mit einer kleinen Fähre von Otrabanda nach Panda übersetzen. Drüben bei den bunten Häusern kann ich einen weiteren Drohnenflug machen, um auch noch mal eine andere Perspektive zu bekommen. Dann schlendern wir in Panda möglichst nah am Wasser entlang und später durch die Fußgängerzonen zurück.

    Gleich am Rand der Bucht, mit bester Lage und super Ausblick, liegt ein verlassenes Casino und dazu gehörig ein vielstöckiges Hotel, von Weitem denkt man da sind die Premium-Suites, aber beim Näherkommen bemerkt man dass es nicht in Betrieb ist. Die Eingänge sind alle verrammelt, da kommen auch wir heute nicht rein. Außerdem brennt die Sonne runter, wir bewegen uns betont langsam. Interessant, dass es hier so einige Neubauten gibt und zeitgleich perfekt gelegene Immobilien verlassen liegen. Mit der Fähre düsen wir dann auch schon zurück und machen uns auf den Weg zum Testzentrum.

    Sind pünktlich, wie es sich für Deutsche gehört, um exakt 16 Uhr da. Klappt alles reibungslos, wir sind ja angemeldet. Back home machen wir endlich die Kostenabrechnung, soweit die Beträge uns schon bekannt sind. Und dann kommt noch das letzte Grillen. Ich schnappe mir die Rote Beete, bastele einen Handschuh aus Frischhaltefolie und schnippele tatsächlich einen Salat! Außerdem gibt es noch Pilze, Pommes, Baguette, alle möglichen Soßen und Steaks natürlich. So viel, dass wir gar nicht alles schaffen. Schmeckt aber prima! Der Abend muss dann auch nicht mehr lange dauern. Eigentlich muss man sich jetzt schon auf den Jetlag vorbereiten, indem man früh schlafen geht und früh aufsteht…
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