Ramen und Onsen

Auf AirBnB buchten wir spontan ein Onsen-Erlebnis. Wir trafen unseren Guide Lynn und gingen zuerst in ein Lokal um Ramen zu essen (Teil des Erlebnisses). Online hatte der Veranstalter versprochen, dass er viel über die Ramenkultur wisse sowie viel über Onsen und heiße Quellen studiert habe - u.A. auch in Ungarn, Er wirkte sehr offen und lustig. Da er aber bald das Erlebnis ganz abgibt, trafen wir Lynn, die das "Geschäft" übernehmen wird. Sie war zwar sehr lieb aber eher schüchtern und erzählte Details nur auf Nachfragen hin.
Durch das Ramen Essen wurden wir etwas durchgehetzt, geschmacklich auch nicht die Erfüllung, aber in Summe OK.
Anschließend besuchten wir in einem etwas ruhigeren Wohngebiet ein Onsen. Das Wasser der kleinen Becken hat ca. 41-42° und ist mit unterschiedlichen Chemikalien (Chlor, Sulfate etc.) gemischt um verschiedene Effekte zu erzielen, z.B. Muskelentspannung oder verbessertes Hautbild.
Männer und Frauen baden getrennt und traditionelle Häuser lassen keine Menschen mit Tätowierungen zu, da früher nur die kriminellen Yakuza tätowiert waren. Laut Recherchen sind diesbezüglich tolerante Häuser jene, die damals aus Angst die Yakuza in ihre Bäder ließen. Möglicherweise passen sie sich aber auch der Zeit bzw. den Modetatoos ohne kriminellen Hintergrund an.
Fotos waren darin natürlich nicht erlaubt, daher hier nur beispielhaft ein Duschbereich und ein Becken dargestellt.Lue lisää