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  • Jour 27

    Semipausentag

    1 juillet 2022, Slovénie ⋅ 🌙 19 °C

    Nach einer zunächst unruhigen Nacht wegen zwei Fotografen neben unserem Zelt, sind wir heute morgen wieder mit einem traumhaften Blick auf die Pferde und den Berg aufgewacht.
    Zum Frühstück kam wieder der mobile Supermarkt, sodass es mal wieder Müsli gab. Wir haben uns sogar noch einen richtigen Kaffee gegönnt.
    Da wir den ganzen Tag die Schuhe anhaben, laufen wir morgens und abends immer barfuß. Julia ist mal wieder in eine Biene getreten sodass es Frühstück auf den Steinen im Fluss gibt mit nebenbei Füße kühlen.
    Nach dem Frühstück und zusammen packen geht es nochmal fix ins Bad und während Josi auf Toilette sitzt, hört sie von Julia nur: "Josi, ich glaub ich brauche einen Arzt." Vor 3 Tagen hatte Julia schon ein komplett zugeschwollenes Auge, am nächsten Tag einen Wespenstich und jetzt nochmal eine Biene. Wegen dem Auge hatte sie eine slowenische Mutti schon “genötigt“ regelmäßig Allergietabletten zu nehmen, aber jetzt konnte man zusehen wie der ganze Körper sich rot färbt. Wir laufen zum Chef und der bot an uns zum Arzt zu fahren wenn es schlimmer wird. Julia hat dann noch eine Bekannte telefonisch um Rat gefragt und danach nochmal 2 Allergie Tabletten eingeworfen. Nach ständigem Kühlen und 3h später wurde es dann endlich besser. Wir haben schnell nach 10km noch eine Unterkunft organisiert und nach einem Eisbecher ging es 15.00Uhr dann noch ein Stück weiter.
    Nach einem kurzen Stück Feldweg ging es wieder auf den schwierigen Sočatrail. Wiedermal kommt eine Hängebrücke, sie ist lang und der Abgrund tief. Prinz und Josi gehen mutig voran. Die Brücke ist an sich sehr stabil aber super wackelig. Josi muss sich zwischendurch festhalten und Prinz kämpft um Halt mit der Hinterhand. Sie schaffen es sicher bis rüber aber Julia ist abgeschreckt, sie entscheidet sich ein Stück zurück und dann durch den Fluss zu gehen.
    Kurz danach werden die Wege wieder krass, aber die Ponys machen einfach alles mit. Nur weil die Wege so schmal sind, schleifen die Taschen andauernd am Felsen. Das tut schon weh mit anzusehen wie die Satteltaschen so misshandelt werden. Als wieder eine sehr schwere Stelle über Felsen geht, entscheiden wir nach oben zur Straße zu klettern und gehen Straße. Später wird der Weg wieder breiter und wir können sogar längere Strecken galoppieren und traben/tölten.
    Immer wieder kommen schöne Flussabschnitte und kurz vor dem Ziel gehen wir nochmal etwas baden. Viele Kajakfahrer ziehen vorbei und wir wissen das wir kurz vorm Ziel sind.
    Die angebotene Wiese eines Zeltplatzes passt leider futtertechnisch nicht ganz, aber mit einem kurzen Telefonat organisiert der Chef noch einen Ballen Heu von einem Hof durch den wir bereits geritten sind.
    Wir genießen den schönen Ort zwischen Bergen und Fluss und da das Flussbett schön sandig ist, reiten wir ohne Sattel noch ein Stück durch den Fluss.
    Zum Abendbrot suchen wir uns einen Ort mit WLAN und versuchen unseren Beitrag bei MelodieTV zu verfolgen. Nach der halben Sendung erfahren wir, dass der Schnitt nicht rechtzeitig fertig war und die Sendung erst morgen kommt. Wir holen uns an der Bar ein kühles Getränk und lassen den Abend am Fluss ausklingen.
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