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  • Day 164

    Wyndham

    March 30 in Australia ⋅ ⛅ 37 °C

    wir haben vernommen, dass die Strasse zur Hafenstadt Wyndham und die Gegend der Stadt schön seien, also machten wir uns am frühen Nachmittag auf den Weg. Im klimatisierten Auto, natürlich. Die Strecke war wirklich interessant. Vor allem mal nicht nur gradeaus und dazu viele Hügel. Bei der entsprechenden Abzweigung sahen wir, dass die Gibb River Road immernoch gesperrt war. Eindrücklich war, wie schon früher, dass hier, auf der einzigen offenen Strasse "1", praktich kein Verkehr herrscht. Das wird sich im Mai ändern, dann werden sich die jetzt fast leeren Campingplätze füllen.
    An unzählihen Boabs vorbei und einem Blick zum Grotto Wasserfall, trafen wir in Wyndham ein. Im einzigen Geschäft hier oben, direkt beim "big Croc", kauften wir ein paar Sachen ein. Wir unterszützen gerne die lokalen Geschäfte, dieses war sogar exzellent ausgerüstet. Ein Mitarbeiter erklärte, dass dieser "Store" jeden Tag für die weit verstreute Bevölkerung geöffnet sei - auch jetzt, an Ostern.
    Wyndham ist eine Hafenstadt. Nach dem Goldrausch wurde um 1920 einer der grössten Schlachthöfe gebaut. Über die Jahre wurden mehr als 2 millionen Rinder verarbeitet und per Schiff exportiert, hauptsächlich nach England, dem damaligen Mutterstaat.
    Im kleinen Freiluft-Hafenmuseum steht eine Cousine von Emma, der Lock von Lukas (Jim Knopf ...). Vielleicht ist es ja umgekehrt und Emma kam von hier nach Lummerland 😀 (ein leber Gruss an König Alfons, den Viertelvorzwölften).

    Der Abstecher zum Five Rivers Lookout hoch, war sehr eindrücklich. Wir kamen fast nicht mehr aus dem Staunen heraus, als wir in die unendliche Weite schauten, welche die fünf Flüsse auf ihrem Weg ins Meer schufen.

    Wir stellten uns im City Caravan Park, mit viel Schatten auf und bummelten - um 6 pm war es schon dunkel - noch eine Stunde durch die Stadt.
    (wir fühlten uns auch in den kleinen Strässchen sicher).
    Es wollte, auch nach dem kurzen Regenschauer, nicht kühler werden. So waren wir froh, dass wir heute einen Venti gekauft hatten, der uns nachts etwas Wind zum kühlen zuwehen kann. Es war nämlich meistens winstill und drückend warm.
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