• Susann und Reto on Tour

Usbekistan 2018

auf der Seidenstrasse nach Usbekistan,
wir starteten am 18. Oktober 2018 mit dem Flugzeug nach Moskau, dann nach Taschkent. Hier begann die moderne Karawane
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  • Trip start
    October 18, 2018

    Reiseleitung

    October 16, 2018 in Switzerland ⋅ ☀️ 21 °C

    Reiseleitung

    Die Karawane auf der Seidenstrasse in Usbekistan wurde von Markus Tremmel, von i-r Tours München vorbereitet und begleitet. (www.ir-tours.de)



    An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Markus und an Doris, welche uns bei der Beschaffung des Visums enorm geholfen haben !

    Die Reise mit 18 Teilnehmern war perfekt vorbereitet. Ebenso die Übernachtungen in Hotels, sowie die Mahlzeiten in Restaurants oder bei einheimischen Familien.
    Es war für uns ein Gaudi, mit Markus und der lokalen Reiseleiterin dieses Land der Märchen zu besuchen.

    Das interessante Angebot von Markus :

    Liebe Orientreisende, wir rüsten uns für eine Fahrt entlang der Seidenstraße, wo unsere Karawansereien nun feststehen. Wir werden dort ziehen, wo Jahrhunderte lang die orientalischen Karawanen durchgekommen sind, beladen mit Gewürzen, Teppichen, Seide …

    Usbekistan ist das glanzvolle Mittelstück der Seidenstraße, die Städte Samarkand, Buchara, Chiwa sind bis heute klingende Namen.
    Wir folgen den Spuren – und entdecken dieses zauberhafte Land Zentralasiens.
    Seine Oasenstädte, Wüsten und freundlichen Menschen! Noch heute ist der Austausch von Ideen, Kulturen, Traditionen und Religionen, der dieses Land zwischen China und Europa auch als Zentrum der Gelehrsamkeit prägte, spürbar.
    Zusammen mit unserer Organisatorin in Usbekistan, Alfia, haben wir ein besonderes Programm erstellt. Dazu gehört auch, dass wir ein paar Mal das Abendessen bei usbekischen Familien einnehmen. Das sind kleine, quasi professionelle Familienrestaurants.

    Wohlan, auf zu den Kamelen!
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  • Vorbereitungen

    October 17, 2018 in Switzerland ⋅ ☀️ 19 °C

    Damit wir uns auf den Weg zu den Märchenstätten in Usbekistan aufmachen konnten, mussten wir einige Vorbereitungen treffen :

    Besorgen eines Visums nach Usbekistan
    da unser Flug von Zürich via Transit Moskau nach Taschkent führte, brauchten wir lediglich für Usbekistan ein Visum.
    Dieses konnten wir mithilfe des Veranstalters, i+r tours, online bestellen.
    Dazu mussten wir unsere Pässe nach Berlin schicken - und hier passierte bereits die erste Panne!
    Die Pässe konnten nach mehr als einer Woche, aus "formalen Gründen", nicht zugestellt werden und wurden an uns zurück geschickt.
    Also : Übung wiederholen ! Ein paar Tage vor Reiseantritt kamen die Visa schliesslich bei uns an. Doris, vielen Dank für deine Unterstützung.
    Dies war die erste und auch einzige Panne!

    Geldwechsel
    Markus hat uns empfohlen, Bargeld vor Ort in den Hotels zu wechseln - hatte prima geklappt.
    Man stelle sich vor, wir haben € 100.- in die lokale Währung Som gewechselt und sind mit 200 50'000-er Noten aus der Wechselstube gekommen.
    Das heisst, 1 Euro sind etwa 10'000 Som (!) (gesprochen Sum)
    Überhaupt hatten wir überall Menschen mit grossen Bündeln an Bargeld getroffen und auch wir fühlen uns mit so viel Geld immer sicher.

    Klima
    Das Klima ist kontinental geprägt, lange, heisse Sommer und kalte Winter, wie in Russland.
    Für jetzt, im Oktober, sollten wir mit Temperaturen zwischen 25°C am Tag und 5°C in der Nacht rechnen.
    Wir haben uns folglich entsprechend vorbereitet. Allerdings ist zu erwähnen, dass auch bei heissem Wetter kurze Hosen tabu sind.

    Trinkgelder
    Diese sind stets freiwillig und sollen die Zufriedenheit eines Services ausdrücken
    Typisch sind 10%, welche in Restaurants in der Regel schon im Preis inbegriffen (aber dennoch willkommen) sind.
    Ebenfalls gilt in Restaurants zu beachten, dass oft, wie früher in Italien, ein "Caperto" für das Gedeck, das Brot und den Tee auf den ausgeschriebenen Preis aufgeschlagen wird, üblich sind etwa 20%.

    Stromversorgung
    Die Netzspannung beträgt überall 230V bei 50Hz, also gleich wie bei uns. Meistens sind EU-Stecker vorhanden, nur selten haben wir alte russische Steckdosen vorgefunden, hier passen aber unsere 2-poligen Stecker hinein.

    Fotografieren
    Genügend Speicherplatz mitnehmen.
    Fotografieren ist in diesem, meist muslimischen Land überall erlaubt. Natürlich wird eine freundliche Anfrage für ein Foto sehr geschätzt.
    An einigen Stätten und Moscheen wird man gebeten, eine "Fotolizenz" zu bezahlen (etwa 1 €).
    Diese Einnahme wird für die Erhaltung und Restauration der Stätte eingesetzt.

    Hygiene, Trinkwasser
    Wir Europäer sind ja besonders anspruchsvoll, wenn es um Sauberkeit geht, vor allem bei sanitären Anlagen.
    Unser Immunsystem kann sehr schnell und effektiv auf alle möglichen "Käfer" reagieren.
    Sollte doch mal was passieren, findet man überall das Medikament "Linex" (Линекс) in den Apotheken (аптека).
    Also:
    In den Hotels haben wir durchwegs gute Erfahrungen gemacht, ebenso in einigen Restaurants.
    Die meisten anderen Toiletten entsprechen (noch) nicht unseren Gewohnheiten.
    Lieber zu früh in einem Hotel aufs Töpfchen (man weiss nie, was man sonst antrifft).
    Reinigungstücher und WC Papier mitbringen und nur aufs Klo, wenn man die Hände mit Seife waschen kann.
    Empfindlichen Reisenden wird empfohlen, zurückhaltend bei Salat und eisgekühlten Getränken zu sein (wir hatten keine Probleme).
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  • Ankunft in Taschkent (Toshkent)

    October 18, 2018 in Uzbekistan ⋅ ☀️ 13 °C

    Die Gegend wurde schon im 4. Jahrhundert vor Christus besiedelt. Die Araber eroberten die Stadt 751 nach Christus und brachten den Islam. Dschingis Khan eroberte die Stadt 1220 und sie wurde Teil des Mongolenreiches. Im 14. Jahrhundert eroberten die Timuriden die Stadt. Nach dem Sturz der Timuriden war die Stadt Streitobjekt der umliegenden Khanate. Im 18. Jahrhundert konnte sich Taschkent zeitweise als eigener Staat etablieren, bevor die Stadt zum Khanat Kokand gehörte. 1865 eroberten russische Streitkräfte die Stadt, um eine Ausweitung der Britischen Einflusszone zu verhindern. In der Folge wurde die Stadt Hauptstadt des Generalgouvernements Turkestan und nach der Oktoberrevolution 1917 der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik Turkestan (ab 1924 Usbekische SSR).



    Taschkent wurde am 26. April 1966 durch ein Erdbeben verwüstet und wurde in der Folge nach einem sowjetischen Generalbebauungsplan wieder aufgebaut.
    Das erklärt, warum die Stadt wie eine russische Großstadt wirkt und oftmals sowjetische Architektur zu sehen ist.
    Seit der Unabhängigkeit wird verstärkt versucht, der Stadt ein modernes und vor allem auch usbekischeres Gesicht zu geben.
    Die Stadt liegt in einer Höhe von etwa 455 Metern an den Westausläufern des Tianshangebirges.

    Von Zürich aus fliegen wir zunächst mit Aeroflot nach Moskau und warten dort auf unsere Reisekollegen und den Reiseleiter Markus im Transitbereich.
    Unser Flug mit Aeroflot war sehr angenehm. Unsere Freunde aus München landeten aber mit einer Verspätung von 3 Stunden und es reichte ihnen haarscharf auf den Anschlussflug nach Taschkent.
    Wir landeten sehr früh am Morgen und erreichten um 3:45 Uhr das Hotel Uzbekistan, mussten aber bis fast um 5 Uhr warten, bis unsere Zimmer bezugsbereit waren. Dies kam, weil die Flüge immer um diese Zeit starten und landen.
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  • Taschkent

    October 19, 2018 in Uzbekistan ⋅ ☀️ 14 °C

    Nach einem späten Frühstück brechen wir gegen 11 Uhr mit dem Bus zu einer Stadterkundung auf.
    Wir besuchen den Khast-Imam Komplex mit der Bibliothek, in der eine der ältesten Koranausgaben aus dem 7. Jh. ausgestellt ist,
    besichtigen den Unabhängigkeitsplatz, die Medresse Kukeldasch und bummeln durch den Basar Tschor-Su.

    Wir wurden mit einem guten usbekischen Mittagessen verwöhnt. (7 Euro für Salat, Suppe, Poulet mit Reis, Dessert, Tee, Brot und Wasser!)
    Am Abend erkundeten wir die Umgebung des Hotels auf eigene Faust.
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  • Samarkand (Samarqand) 1

    October 20, 2018 in Uzbekistan ⋅ ☀️ 18 °C

    Samarkand, die Stadt der Geschichten aus "1000 und einer Nacht", ist eine Oasenstadt im Nordosten von Usbekistan.
    Sie ist eine der ältesten Städte der Erde und wurde unter anderem von Alexander dem Großen erobert, von Dschingis Khan zerstört und von Tamerlan zur Hauptstadt gemacht.
    Die Seidenstraße verläuft durch Samarkand und durch die bedeutenden Bauwerke aus der Blütezeit der Stadt.
    2001 wurde sie in das Welterbe der UNESCO aufgenommen.

    Nach dem Frühstück im Hotel zieht unsere Karawane weiter zum Bahnhof, wo wir den Schnellzug (bis 250 km/h) nach Samarkand besteigen
    (ca. 300 km, Fahrtzeit etwa drei Stunden).
    Das berühmte Samarkand wird uns mit seiner fundamentalen und prächtigen Architektur aus der Epoche der Timuriden (14-15 Jh.) beeindrucken.
    Wir besuchen den Registan-Platz – das Herz Samarkands, er gilt als schönster Platz in Zentralasien.
    Je nachdem wie wir danach noch Zeit haben, besichtigen wir heute oder morgen das Mausoleum Gur Emir und das Observatorium von Ulugbek.

    Zum Abendessen werden wir von einer Familie eingeladen und betrachten später die Light-Show am Registan
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  • Samarkand 2

    October 21, 2018 in Uzbekistan ⋅ ☀️ 17 °C

    am zweiten Tag besuchten wir weitere interessante Orte.

    Dies war der Plan, der im laufe des Tages angepasst wurde.
    Nach dem Frühstück im Hotel setzen wir unsere Besichtigungen in Samarkand fort – es gibt noch viel zu sehen: die Bibi Khanum-Moschee, die Shakhi Zinda-Nekropole, eine Papiermanufaktur, wo aus Rinden des Maulbeerbaums das berühmte Samarkander Seidenpapier hergestellt wird.
    Am Abend fahren wir in fünf Stunden nach Bucharar
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  • Buchara (Buxoro)

    October 22, 2018 in Uzbekistan ⋅ ☀️ 26 °C

    Buchara (Buxoro)

    Buchara ist die fünftgrößte Stadt Usbekistans und hat ca. 237.000 Einwohner (2001).
    Die Stadt kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Sie war ein bedeutendes Handelszentrum an der Seidenstraße und ein wichtiges Zentrum islamischer Gelehrsamkeit. Buchara hieß früher "Buchara-i-Scherif", das "heilige Buchara" oder das "edle Buchara". Ein beliebtes Sprichwort sagte: "Überall auf der Welt kommt das Licht auf die Erde herunter, nur im heiligen Buchara steigt es von der Erde hinauf".
    Laut Meyers Konversationslexikon 1885-1892 hatte Buchara 360 Moscheen, 103 Schulen für die Unterweisung in den Lehren des Korans, 24 Hauptbazare, 38 Karawansereien und 16 öffentliche Bäder und galt als Ort des guten Geschmacks und Sitz der Gelehrsamkeit und Heiligkeit

    Mit dem Frühstück im Hotel bereiten wir uns auf den ersten Tag in Buchara vor: auf das Mausoleum der Samaniden, das Choshma Ayub-Mausoleum, die Moschee Bolo Chaus und die Ark Zitadelle.
    Nach einer Mittagsrast spazieren wir durch die überkuppelten Basare, vorbei an den Karawansereien, Moscheen und Medresen, die in den Jahrhunderten entlang der alten Handelsstraße erbaut wurden.
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  • weiter nach Chiva

    October 23, 2018 in Uzbekistan ⋅ ☁️ 7 °C

    r.
    Unsere Karawane steuert Chiwa an, das 450 km nordwestwärts jenseits dieser sandig-steinigen Landschaft liegt, die man mit „Roter Sand“ übersetzt.
    Wir werden natürlich Pausen machen und unterwegs auch die Möglichkeit zu einer Einkehr oder einem Picknick haben.
    Die Fahrt auf den abenteuerlichen Strassen dauerte etwa 6 Stunden, kein Wunder, bei diesen Verhältnissen.

    Die Wüste ist eigentlich keine echte Wüste, sondern sehr trockenes Steppengebiet. Es wachsen hier Pflanzen, die sich an die kargen Bedingungen angepasst haben. Ebenfalls leben hier verschiedene Tiere. In der Wüste wird Öl und Gas gefördert.
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  • Khiva (Xiva, Chiva)

    October 23, 2018 in Uzbekistan ⋅ ☁️ 21 °C

    Xiva, Chiva, oder Khiva ist eine Oasenstadt im Nordwesten Usbekistans in der Provinz Xorazm mit 55.500 Einwohnern (Stand 1. Januar 2005).
    Die Stadt liegt westlich des Amudarja Flusses an der alten Seidenstraße. Sie besitzt Textilindustrie (unter anderem Teppiche) und historische Bauten.
    Xiva war ehemals Hauptstadt des Khanats Chiwa in Choresmien. Xiva ist eine kreisfreie Stadt und zudem Hauptstadt eines gleichnamigen Bezirkes.
    Ichan Qalʼа, der historische Stadtkern von Xiva, wurde 1990 in das UNESCO-Welterbe aufgenommen.
    Der Fluss Amudarja (auch Amu-Darja) ist ein Fluss im westlichen Zentralasien. Die Länge betrug ehemals 1415 km, gemessen von der Vereinigung der beiden Quellflüsse bis zur Mündung in den Aralsee. Wegen übermäßiger Wasserentnahme versickert der Fluss heute in der Wüste, bevor er sein ehemaliges Mündungsgebiet erreicht.

    Chiwa wird oft als „Perle des Orients“ bezeichnet. Diese Perle wollen wir uns heute nach dem Frühstück anschauen:
    u. a. das Minarett Kalta Minor, die Festung Kunja-Ark, den Tosch-Chovli Palast, das Pachlavan Machmud-Mausoleum,
    die Medrese von Muchammed Rachim Khan, die Juma-Moschee …
    Abendessen werden wir wieder bei einer Familie einnehmen.

    Die Stadt ist wirklich eine Perle!
    Obwohl touristisch gut erschlossen - viele Leute sprechen englisch - ist man herzlich willkommen.
    Als erstes fällt uns auf, dass wir uns frei bewegen konnten, ohne laufend von Händlern angesprochen zu werden - und wenn doch, waren durchwegs alle sehr freundlich und sogar an einem Gespräch interessiert.

    Noch am Abend nach der langen Busfahrt spazierten wir in den historischen Stadtkern.
    Weil Vollmond war, wollten wir diesen Moment auf einem hohen Gebäude, auf der Ichan Kala bestaunen.
    Wir hatten Glück, gerade als der Rauch der unzähligen Holz- und Kohleöfen über das Land und die Stadt kroch,
    konnten wir den Mond über dem Horizont erblicken.
    Ein paar Minuten später war der Himmel bereits so eingetrübt, dass keine Fernsicht mehr möglich war.
    Der Rauch verzieht sich erst wieder gegen Mitternacht.
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  • Khiva (Xiva, Chiva), Tag 2

    October 24, 2018 in Uzbekistan ⋅ ☁️ 24 °C

    Am zweiten Tag erkundeten wir die Museumstadt weiter, besichtigten Medressen, Mocheen und konnten einer Tanzvorführung teilhaben.
    Natürlich freuten wir uns auch über die angebotenen Leckerbissen,

  • im Fergana Tal, Pause in Taschkent

    October 25, 2018 in Uzbekistan ⋅ ☀️ 25 °C

    Das Ferganatal ist eine dichtbesiedelte Senke zwischen dem Tianshan und dem Alaigebirge in Zentralasien.
    Das Tal wird vom Fluss Syrdarja in westlicher Richtung durchflossen. Mehr als zehn Millionen Menschen und damit 20% der Bevölkerung Zentralasiens leben in dem lediglich 300 km langen und bis zu 110 km breiten Tal. Dieses wird allgemein als das kulturelle Zentrum Zentralasiens betrachtet.
    Das Tal erstreckt sich auf die Staatsgebiete von Usbekistan, Tadschikistan und Kirgisistan.

    Wir, das heisst wir 4 Geschwister Natalia, Susann, Peter und Reto, haben entschieden, noch ein paar Tage an die offizielle Reise anzusetzen.
    Dank Natalia, unserer russischen Schwester, haben wir auch die Möglichkeit mit den Menschen in diesem schönen Teil Usbekistans in Kontakt zu treten.

    Unsere deutschen Freunde mussten bereits um 2 Uhr in der Früh' aufstehen, um den Flieger nach München zu erreichen.
    Wir durften etliche Stunden länger schlafen und noch einmal die Stadt besuchen, bevor wir mit dem Zug durch die Berge ins Fergana Tal starteten.

    Am Bahnhof in Margilan (Marg'ilon) suchten wir den Kleinbus, der uns abholen sollte. Aber wir sahen nur einen grossen Reisebus stehen.
    Der Fahrer stiess zu uns und erklärte, dass dies schon der richtige Bus für uns sei, der kleine sei gerade in der Garage, so konnten wir mit dem Luxusgefährt reisen.

    Nebst interessanten Gebäuden und Plätzen konnten wir die Seidenfabrik Yodgorlik in Margilan und die Keramikwerkstatt des Meisters Rustam Usmanov in Rishtan besuchen.

    Unser lokaler Guide sprach sehr gut deutsch und englisch, es war eine Freude, seinen interessanten Informationen, Geschichten und Anekdoten zuzuhören.

    am 25. Oktober landeten wir von Chiva wieder in Taschkent. Bevor wir ins Fergana Tal weiterreisen, haben wir noch genügend Zeit, die Hauptstadt nochmals zu erkunden.
    Wir fuhren mit der sehenswerten U-Bahn zum grossen Tschor-Su Bazaar und bummelten kreuz und quer durch diesen riesigen Markt, wo alles in grossen Mengen angeboten wurde. Am Nachmittag besuchten wir die russisch-orthodoxe Himmelfahrts-Kathedrale.
    Gegen Abend spazierten wir dem kleinen Fluss entlang und genossen die Herbstsimmung bei angenehmen Temperaturen. Später begegneten wir dem Kranich. Nein, nicht dem Vogel, sonder dem grossen Platz vor dem Finanzministerium. Auf dem Ezgulik Arch beim Mustakillik Quadrat, dem Unabhängigkeits Bogen, "fliegen" Kraniche auf einem Globus.
    Nach einem gemeinsamen Abendessen verabschiedeten wir uns von unseren - meist bayrischen - Reisefreunden, sie werden um 2 Uhr geweckt werden :-(
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  • Fergana Tal, Tag 1

    October 26, 2018 in Uzbekistan ⋅ ☀️ 21 °C

    nun, am 26. Oktober beginnt also unsere Reise ins Fergana Tal. Mit dem bequemen Zug fuhren wir durch das Gebirge, unter dem Kamchik-Pass (2'268 m.ü.M.), nach Kokand.
    Unterwegs wurden wir verschiedentlich von Mitreisenden angesprochen. Mit einem Mann aus der Ölbranche unterhielt sich Reto sehr lange.
    In Kokand wurden von unserem riesigen Reisebus abgeholt (der kleine war in der Garage).
    Der Fahrer führte uns zuerst in das kleine Restaurant "Toam", wo wir ein herrliches, lokales Mittagessen serviert bekamen.
    Als nächste Station war die Seidenfabrik Yodgorlik in Margilan auf der Route.
    Hier durften wir bestaunen, wie mit einfachsten Mitteln Seide gewonnen und verarbeitet wird.
    Nach einem Besuch im Basar und der Djami Moschee landeten wir im hübschen, gemütlichen "Club 777" Hotel in Fergana und suchten uns ein Restaurant fürs Abendessen.
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  • Fergana Tal, Tag 2

    October 27, 2018 in Uzbekistan ⋅ ☀️ 23 °C

    auch der zweite Tag im Fergana Tal war gespickt mit Neuem.
    Nach dem köstlichen Frühstück wurden wir vom kleinen Bus abgeholt. Natürlich hätten wir weiterhin den grossen haben können, aber damit durften wir nicht über den Kamchik-Pass (2'268 m.ü.M.) zurück nach Taschkent fahren.
    Unser coole Guide (ich habe leider seinen Namen vergessen) führte uns zunächst zum Platz von Ahmed al-Farghani (Ahmad Al-Farq'oniy), sein voller Name ist Abul-Abbas Ahmad ibn Muhammad ibn Katir al-Farghani, im Westen bekannt als Alfraganus. Ein wunderschöner Platz mit vielen Blumen und Brunnen.
    Auf der Weiterfahrt hielten wir an einem Strassenmarkt und deckten uns mit Trauben ein - solche grossen und süssen Trauben haben wir noch nie gesehen - seeeehhhhr lecker!
    Unterwegs erzähle uns der Guide interessante Geschichten und Anekdoten über Land und Leute, es wurde uns also nie langweilig.
    Das nächste Highlight war der Besuch der Keramikwerkstatt des grossen Meisters Rustam Usmanov in Rischtan, wo wir den Künstlern bei ihrer filigranen Arbeit zuschauen konnten.
    Damit noch nicht genug, wir besuchten den Khudoyar Khan Palast (Xudayar Khan) in Kokand (Qo'qon).

    Nach einer köstlichen Stärkung starteten wir zum Abenteuer über die Passstrasse nach Taschkent. Man sagte uns, es habe letzte Nacht geschneit - wir durften uns also auf ein Abenteuer gefasst machen. Wenn unser Chauffeur so fährt, wie wir es von den Usbeken kennen, kann es ja heiter werden!

    Wir haben es natürlich geschafft, obwohl wir den Eindruck hatten, dass unser Fahrer nach anfänglich gemütlichem fahren, gegen Abend in der Stadt einen Rally-Preis gewinnen wollte. Viele Autos fahren in der Nacht ohne Licht und die Fussgänger gehen überall über die Strasse.

    Den folgenden Tag verbrachten wir noch einmal in Taschkent, bevor es auch uns am nächsten Morgen um 2 Uhr aus den Federn weckte um nach Moskau und zurück nach Zürich zu fliegen.

    Leider ist nun unsere schöne Reise in dieses wunderbare Land aus 1'000 und einer Nacht vorbei.
    Wir wussten noch nicht, dass wir 2024 wieder hier sein werden :-)
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    Trip end
    October 30, 2018