• Doubtful & Milford Sound ✨

    9 de setembro de 2023, Nova Zelândia ⋅ ⛅ 10 °C

    Am Freitag Morgen sind wir aus Lumsden nach Manapouri losgefahren. Wir haben eine 7 stündige Tour zum und durch den Doubtful Sound gebucht (und dafür auch ein bisschen Geld gelassen, wir finden aber es hat sich definitiv gelohnt!😁). Wie so häufig in den 1 1/2 Wochen seit ich hier bin hatten wir wirklich traumhaftes Wetter☀️😍. Bei jährlich bis zu 300 Regentagen in den Fjorden des Südwestens können wir uns da umso glücklicher schätzen. Um 10:00 hat der erste Katamaran uns über den Lake Manapouri zum Visitor Center vom Westarm des Doubtful Sounds gebracht. Von dort aus hat ein Bus und auf den Berg vorm Fjord befördert, wo wir von einem Aussichtspunkt auf 670 Metern Höhe einen ersten Blick auf den Doubtful Sound werfen konnten. Unfassbar wie weit und beeindruckend so ein Fjord wirken kann. Vor allem bei so genialem Wetter. Nachdem alle ein paar Schnappschüsse📸 im Kasten hatten ging es dann bergab zum Hafen am Fjord und wir haben die ca. dreistündige Bootsfahrt auf dem Doubtful Sound begonnen. Jojo war mit Evelyn zusammen ja schon am Milford Sound, einem weiteren Fjord über dem Doubtful Sound, für mich war es aber der erste und daher noch umso beeindruckender😍. Die gewaltigen Berge liegen im Doubtful Sound noch etwas weiter auseinander als bspw. im Milford Sound, weshalb der Doubtful Sound einfach noch größer wirkt. Wir sind mal nah an den Bergen, mal in der Mitte des Fjords, mal in kleinere Buchten gefahren. Da das Wetter die letzten Tage so gut war sind die Wasserfälle natürlich verhältnismäßig „klein“ gewesen, sahen aber trotzdem überragend aus🤩. Da die Wetterbedingungen so günstig waren konnten wir sogar noch kurz aufs offene Meer zu einer Seal-Colony fahren und konnten ganz viele Robben auf einem großen Felsen, fast schon einer kleinen eigenen Insel betrachten🦭🤓.
    Auf dem Rückweg hat der Skipper kurz vorm Hafen nochmal angehalten und alle Passagiere dazu aufgefordert einmal innezuhalten und den Klängen des Fjordes zu lauschen. Das war unfassbar. Je länger es leise war desto lauter konnte man das Rauschen der Wasserfälle an der Bergwand neben uns hören😍. Einfach mal ruhig sein, macht man sonst ja wirklich selten.
    Nachdem wir wieder im Hafen angekommen waren hat uns unser Coach Driver zurück zum Visitor Center am West Arm gefahren und dabei mehrfach falsch geschaltet und einige Gänge auf der Straße verloren, woraufhin er uns über das Busmikrofon scherzhaft mitteilte, dass es sein erster Tag sei. War für einen Lacher gut😂. Der Bau der Straße zum Doubtful Sound hat übrigens 2€ pro Meter gekostet, und wir sind 45 Minuten gefahren…
    Geendet hat die Tour dann mit der Rückfahrt auf dem Katamaran nach Manapouri. Anschließend sind wir dann noch eine gute Stunde nördlich nach Te Anau gefahren und haben uns dort einen Campingplatz gesucht, fleißig Bilder gesichtet und Gnocchi mit Hühnerfrikassee-Sauce gegessen. Danke für das Rezept, Mama!😘 Te Anau liegt auf dem Weg zum Milford Sound, der am Samstag auf dem Plan stand. Da Jojo den ja mit Evelyn schon gesehen hat hab ich die Tour alleine gebucht und Jojo hat in der Zeit zwei kleine Wanderungen am Milford Sound gemacht, damit ich den auch noch sehen kann🤩. Ich war mir zwar erst unsicher ob es das Geld nochmal wert ist, es hat sich aber definitiv gelohnt! Das Wetter war weiterhin spitzenmäßig. Ich konnte Regenbögen in Wasserfällen bestaunen, nochmal für zwei Stunden die beeindruckenden Berge aus nächster Nähe genießen und habe sogar Delfine gesehen🥰. Zwar nur kurz, aber gesehen ist gesehen hihi. Nach der Bootstour hat Jojo mich am Hafen wieder eingesammelt und wir haben in der Nähe des Milford Sounds den Key Summit Track gemacht, eine Wanderung die Jojo unbedingt nochmal machen wollte, da sie die mit Evelyn abbrechen musste weil es zu nebelig war. Auf 900 Meter Höhe konnten wir ein alpines Feuchtgebiet mit einigen kleinen Seen auf den Berggipfel durchwandern und hatten einen überragenden Ausblick über die Landschaft und die Schneeberge vor dem Milford Sound. Das war für mich bisher die schönste Wanderung und auch einer der schönsten Ausblicke! Die zwei Tage im Fjordland hätten perfekter fast nicht sein können🤓. Abends sind wir dann zurück über Te Anau wieder nach Lumsden gefahren und haben uns dort nochmal auf dem süßen kleinen Stellplatz eingerichtet. Da wir hier schonmal waren wussten wir, dass es hier alles gibt was wir brauchen. Am Sonntag wollten wir dann nach Wanaka weiterfahren um den berühmten Wanaka Tree zu sehen und auch hier eine häufig empfohlene Wanderung zu machen. Die Roy‘s Peak Wanderung geht 7 Stunden über 16km, wir haben uns also ordentlich was vorgenommen. Es bleibt spanend😁
    Liebe Grüße aus dem schnuckeligen, aktuell recht kaltem Muschelmobil ins warme Deutschland!👋🥰
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