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  • Day 54

    Resumee zu Japan

    February 28, 2023 in Japan

    Alles in allem zu Japan 🇯🇵:
    -zwei Wochen waren viel zu kurz, es ist wirklich alles sehr sehr schnell gegangen (zunächst benötigte ich einige Tage um mich in Japan an alles zu gewöhnen und zu aklimatisieren, ich würde jeden wirklich raten mindestens 2,5 wenn nicht 3 Wochen einzuplanen)
    -wie erwartet gab es überall ‚westliche Standards‘: ich habe mich in ganz Japan sehr sicher gefühlt, man kann das Leitungswasser trinken, die Unterkünfte haben wirklich einen sehr hohen Standard, die Sauberkeit auf den Straßen ist faszinierend obwohl es nirgends Mülleimer gibt, man konnte sich auf die öffentlichen Transportsysteme verlassen, es gab ‚echte‘ Tourist Office die dich ehrlich beraten und dir nicht irgendwas verkaufen wollen, man konnte alles ohne jegliche Bedenken essen
    -der JR Pass hat sich definitiv ausgezahlt: es gab keinen Tag an dem ich ihn nicht genutzt habe, damit lässt es sich wirklich sehr entspannt & komfortable Reisen, man konnte ihn sowohl in den Zügen als auch in einigen S-Bahnen in den Städten einsetzen
    -das Essen war so abwechslungsreich & lecker und sehr gut verträglich, ich konnte mich durch so viel durchprobieren, das definitiv ein sehr großes Highlight für mich in Japan
    -die Menschen können leider kaum Englisch sprechen bzw können es eigentlich schon, wollen aber partout nicht, das war auf Dauer wirklich mühsam (wenn man zB im Supermarkt an der Kassa steht und keinen Plan hat was die von einem wollen und warum man nicht einfach zahlen und gehen kann) 😅
    -allgemein merkt man auch, dass Japaner:innen Tourist:innen gegenüber leider nicht besonders freundlich gesonnen sind, mir wurde nie von Haus aus geholfen und ich hatte das Gefühl sie versuchen mich bestmöglich zu ignorieren 🤔
    -die Standards bei den Unterkünften waren wirklich hoch: alles extrem sauber, überall gab es gratis Shampoo, Duschgel, Conditioner, in den Hostels hatte man durch die Vorhänge vor dem Bett, den Steckdosen beim Bett und den Schließfächern alles was man brauchte. Das Kapselhotel war auch eine einmalige Erfahrung. Schade, dass sich ein traditioneller Ryokan nicht mehr ausgegangen ist.
    -die Onsen Kultur finde ich auch sehr spannend und cool, das Preis-Leistungsverhältnis in Osaka war ein Wahnsinn und es war ein einmaliges Erlebnis
    -die traditionelle Architektur, die Tempel und Schreine in den Wäldern, die schönen Altstadtgassen,… das hat mir auch richtig gut gefallem
    -die Teilnahme an der Teezeremonie in Kyoto wird mir definitiv auch in Erinnerung bleiben
    -das Wetter war leider nicht ideal: von Schneestürmen, Regen, Sonne, bewölkter Himmel hatte ich glaube ich alles dabei. Ich würde definitiv von einer Reise im japanischen Winter abraten, auch wenn natürlich viel weniger los war als normalerweise 😆
    -das Land hat wirklich viel zu bieten: im Sommer könnte man auch zu einigen Inseln in den Süden fahren, im Winter hätte man im Norden in Hokkaido Ski fahren gehen können (das berühmte Snow Festival in Sapporo habe ich leider um eine Woche verpasst, dort hätte es Eisskulpturen zu bewundern gegeben, aber es hatte auch -10*), es gibt im Süden viele weitere Thermalbäder und einige Wanderstrecken

    Was ich leider nicht mehr geschafft habe: eine Nacht in einem Ryokan in Koya-San schlafen (das war leider zu kurzfristig, alles Günstige war schon ausgebucht bzw alleine war es auch sehr teuer), ein Sumo Match ansehen (die Turniere finden leider nur wenige Mal im Jahr statt), Takayama hätte ich auch gerne besucht, weil es sehr schön sein soll

    Meine Essensliste konnte ich dafür umso erfolgreicher abarbeiten. Ich habe es richtig genossen mal gar nicht aufpassen zu müssen was man isst 😍
    Aber einen eigenen Eintrag zum Essen in Japan gibt‘s eh auch, deswegen werde ich das mit den Supermarktkuriositäten hier sein lassen.

    Hier noch einige Tipps an alle, die demnächst planen nach Japan zu fliegen:
    Würde ich noch einmal zum ersten Mal hinfliegen würde ich es folgendermaßen planen:
    -für Tokyo & Kyoto würde ich jeweils mindestens 4 Tage einplanen
    -Hakone 2 Tage (Gegend erkunden & Onsen)
    -Hiroshima & Himeji an einem Tag hat sehr gut gepasst
    -ggf auf Myajima 1 Nacht schlafen
    -Koya-San und Takayama wenn man in einem Ryokan schlafen will frühzeitig buchen und vor Ort schlafen
    -JR Pass einen Monat vorher online kaufen
    -in Touristenbüros des jeweiligen Ortes kurz vorbeischauen (waren immer sehr nett & hilfreich)
    -wenn man speziell was erleben will zB Sumo Tunier rechtzeitig vor Flugbuchung auf Kalender & Ticketverkaufszeitraum schauen
    -Grundbegriffe auf Japanisch aneignen
    -ein Adapter wird benötigt
    -allgemein am besten wirklich alle Unterkünfte vorbuchen
    -bei Bankomaten von 7 Eleven abheben

    Weitere Tipps habe ich auch in den Einträgen der jeweiligen Orte wo ich war ergänzt 😉

    —> Alles in allem hat mir Japan wirklich sehr gut gefallen! Es gehört definitiv zu einen der großen Highlights meiner Weltreise bis jetzt! Highlights gab es so viele: von den Unterkünften, über das Essen bis hin zu dem traditionellen Japan in Kyoto mit der Teezeremonie bis hin zur Metropole Tokyo oder dem entspannten Onsebesuch in Osaka und den gefüllten Waffeln und der einzigartigen Atmosphäre in in Myajima,…😄 Ich kann mir sehr gut vorstellen zu einer wärmeren Jahreszeit noch einmal hinzureisen und mir noch die Orte anzusehen, die ich jetzt leider nicht geschafft habe und allgemein mit einer besseren Vorausplanung das Land zu bereisen 😊
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