2. Tag Galapagos Cruise

Bis 5.30 Uhr schlief ich heute friedlich, bis Claudia aufschreckte, meinen Namen rief und meinte wir haben verschlafen. Da es ja eine Zeitumstellung von einer Stunde zwischen Ecuador Festland und den Glapagos gab, stimmte dies zum Glück nicht. Leider startete dann auch der Motor und wir fuhren zu unserem heute ersten Stopp: Mosquera. Damit wars mit meinem Schlaf erstmal vorbei.

Nach einem reichhaltigen Frühstück fuhren wir mit einem Zodiac zu der schmalen Insel. Es erfolgte wie gestern eine ‚wet landing‘, also ein Ausstieg am Strand im Meer. Anschließend erkundeten wir die Inseln und sahen gleich einmal das Tier für was die Inseln bekannt sind: Seelöwen. Seelöwen unterscheiden sich von Robben indem sie Ohrmuscheln haben. Wir sahen dann einige am Strand liegen oder im Wasser schwimmen. Besonders süß waren die Babys, die sich gerade von den Zizen der Mutter ernährten oder ihre Mutter ‚umarmten‘. Jüngere Seelöwen hatten (zu) große Fische gefangen und spielten dann eher mit ihrer Beute als dass sie sie fraßen. Wir sahen auch wieder einige Pelikane und andere Vögel. Und die roten Krabben und schwarze Meeresleguane.

Als wir wieder an Board kamen bekamen wir wieder einen Snack, dieses Mal waren es Empanadas mit Zucker und Käse drinnen (typisch ecoadorianisch) und Obst. Dann mussten wir uns eh schon umziehen, da wir im Süden von North Seymour schnorcheln gingen. Mithilfe der vielen Naturführer am Board konnte ich entschlüsseln, dass wir folgendes gesehen haben: Königsengelsfisch, Razor Surgeonfish, Moorish Idol, Trompetenfisch, Flag Cabrills, Blue-chin Parrotfish, Galapagos Hai, Eagle Ray und wahrscheinlich noch einiges Meer. Auch eine Robbe tauchte ganz kurz in unserer Nähe auf. Cool fand ich, dass wir wirklich riesige Fischschwärme sahen. Der Rochen war auch cool, die Haie waren etwas weit weg. Und wir sahen einige Seesterne.

Anschließend ging es wieder auf das Schiff. Nach dem Mittagessen hatten wir wieder eine kleine Pause, dann fuhren wir mit dem Zodiac zurück nach Santa Cruz zum Cerro Dragon. Dort wanderten wir dann ca 2,5 Stunden auf einen kleinen Hügel und versuchten Iguanas (=Legune) zu finden. Ich war von der Landschaft überrascht: es war sehr trocken. Gleich zu Beginn sahen wir am Strand wieder einen Meeresleguan. Aber leider bis zur Spitze des Hügels keine Landspezies. Es gab viele Löcher, wo sie sich wahrscheinlich versteckt hielten. Beim zweiten Teil der Wanderung sahen wir sie dann aber zum Glück doch noch. Ich entdeckte zwei sogar beim Territorialstreit. Claudia war voll begeistert von den Tieren, ich fands ganz spannend. Neben den großen Landigunas sahen wir ich auch immer wieder überall kleine Lizzards sitzen.

Wieder an Board bekamen wir wieder einen Snack mit Obst. Anschließend hatten wir Zeit zur freien Verfügung, die ich nutzte, um dies hier zu schreiben.

Insgesamt war heute wieder ein cooler Tag. Meine Highlights waren heute definitiv die Seelöwen! 🥰もっと詳しく