• Riva d Garda - Mantua - 107 km - 760 Hhm

    Sep 14–15, 2024 in Italy ⋅ ☁️ 17 °C

    Hotel Virgilio war mein Campingplatzersatz. Mit einem üppigen Frühstück und Pool, von dem ich leider zu spät erfahren habe. Mit 72€ in Riva schon sehr gut.
    Fahrrad aus der romantischen Tiefgarage geholt und Smalltalk mit dem Personal in Italienisch einschließlich des eigenen Reiseberichts. Die Taschenaufschrift mit dem Ziel Palermo öffnet immer wieder die Kommunikationsschleusen.
    Den Uferweg nach Torbole gefahren. Keine Freude bei den vielen verträumten Fußgängern. Möchte aber nicht wissen, was die so von uns Radfahrern denken….
    Mit dem idealen Rückenwind am Westufer via Malcesine, Garda und Bardolino gefahren. Kaum mal eine Radspur. Nichts für schwache Nerven.
    Zwischendurch mal mit den Beinen ins Wasser und für die Enkel zwei Muscheln eingepackt.
    Leider keine Zeit zum Baden. Seit dem Kollaps von der „Navi-App“ Komoot und der selbst auferlegten Pflicht zum Tagebuch ist die Zeit schon knapp.
    Der Gardasee ist wirklich schön. Die zu grossen Menschenmassen und die Endlos-Autoschlangen lassen aber keine Entspannung aufkommen. Vielleicht ist es im Oktober besser?
    Nun ging es von Pieschiera del Garda einen scheinbar endlos geraden Radweg immer am Ufer des Canale Diversivo Mincio entlang. Selten so vielen Radfahrern begegnet und immer noch Rückenwind.
    Nutrias, Silberreiher und sogar ein Eisvogel am Weg.
    Kurz vor Mantua sah ich im Augenwinkel einen Agroturismo und bekam dort das letzte Bett und eine klasse kalte Platte mit einem würzigen Weißwein, den ich gern auch mal zu Hause trinken würde.
    Rundgang durch das ganze Gelände mit Obst- und Gemüseanbau und einer langen Geschichte als Kloster, Reisschälmühle und apostolischer Stiftung. Täglich verstehe ich das Italienische besser. War heute mit dem Chef schon eine richtige Unterhaltung. Sonnenuntergang mit den Katzen, kalt geduscht. Warmes Wasser ging nicht - und das hier geschrieben…
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