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- Hari 6
- Ahad, 15 September 2024 8:18 PTG
- 🌙 18 °C
- Altitud: 195 m
ItaliVarano De' Melegari44°41’12” N 10°0’53” E
Mantua - Verano Melegari 107 km 390 Hhm
15 September 2024, Itali ⋅ 🌙 18 °C
Superfrühstück mit Riesenkuchenauswahl. Noch etwas mit dem Chef geschwatzt. Er wurde immer schneller und ich verstand immer weniger…
Auf jeden Fall ist sein Bruder mal von Mantua zum Nordkap mit dem Fahrrad gefahren. Er war 3 Monate unterwegs und kam ganz dünn wieder zurück. Er umfasste dabei seinen kleinen Finger.
Mantua muss man sich mal in Ruhe ansehen, ganz wunderbare lebendige Altstadt mit den Seen drumherum. Die kleinteilige Pflasterung hatte ich so noch nicht gesehen. Mein Fahrrad fand die nicht so gut.
Bin dann Richtung Parma aufgebrochen und war irgendwann am Po, wo es kilometerlang meist im Schotter auf dem Damm entlang ging. Dort sonnen sich die Eidechsen, die so schnell sind, dass man da nicht aufpassen muss. Mit fotografieren habe ich es gar nicht versucht. Heute war es merklich wärmer und ich konnte mir zur Pause am Ufer des Po nicht vorstellen noch 55 km zu fahren. Der Wasserstand muss vor ein, zwei Tagen fast 2 Meter höher gewesen sein, wie man am noch feuchten Schlamm sehen konnte. Das Wasser war badewarm, die Strömung aber etwas für Lebensmüde …
Richtung Parma dann eine Fabrik vom Gran Padano und direkt in Parma die vom Parmeggiano gesehen. Leider war Sonntag. Ich hätte da mal gern reingeschaut. In der Stadt war so eine Art Mittelalterfest vor allem ein großer Kostümumzug, wo man an jeder Stelle sah, wie detailversessen jedes Kleidungsstück hergerichtet war. Der Umzug war riesig lang und offenbar so normal, dass nicht eine einzige Kamera zu sehen war.
Bei uns zu Hause unvorstellbar.
Der Hauptplatz war so mit Menschen gefüllt, dass ich mit meinem Fahrrad gleich wieder kehrt gemacht habe, in dem Wissen, dass ich diese Gegend mir später mal intensiver ansehen werde.
Schon im ersten Viertel der Fahrt hatte ich meine Sonnenbrille verloren und wurde mit 4 Insekten im linken Auge bestraft, die mir eine Passantin dann rausgepuhlt hatte. Hinter Parma hatte das Schicksal dann Erbarmen mit mir und ließ ein sonntags geöffnetes Decathlon-Geschäft direkt am Weg erscheinen, wo es dann exakt die gleiche Brille gab.
Um am nächsten Tag die Tour über den Kamm des Apeningebirges etwas zu entschärfen, wollte ich schon mal ein paar Höhenmeter hinter mich bringen. Bei der Unterkunftssuche gab es noch mal 150 Hhm extra drauf.
Gegen 20:20 Uhr war ich dann am Ziel und mit 75€ dabei - in Verano de Melegari. Eine nahe gelegene Pizzeria hat mir gezeigt, dass in der kleinsten Kaschemme sehr edler und preiswerter Wein angeboten wird. Zu Hause ist er in den Pizzerien teurer und dafür leider meist eine Zumutung.Baca lagi


















