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  • Day 239

    Auf und Ab

    October 29, 2022 in Ecuador ⋅ ⛅ 17 °C

    Die Stadt Baños liegt am Fuss eines schönen Vulkans und ist besonders für seine heissen Quellen bekannt. 🗻
    Hostelhündin Canela („Zimt“) erwartete uns und wir fühlten uns im Hostel und der kleinen Stadt mit seinen warmen Temperaturen gleich wohl. 🐕‍🦺
    An unserem ersten Tag liefen wir hoch hinaus zum kleinen Park „la Casa del Arbol“. Von dort aus hatten wir einen schönen Ausblick auf den Vulkan Tungurahua und schaukelten auf den Schaukeln mit dem Blick über das Tal. 😊
    Zu Mittag assen wir landestypisch Almuerzo (Mittagessen-Tagesmenu) in der Markthalle für 2.50$. Dies besteht aus einer Suppe, meistens mit einem Stück Fleisch, gefolgt von einem Teller mit Reis, Salat, Kartoffelpuffer und nochmals Fleisch. Dazu ein Saft.🍴🥣
    Am zweiten Tag liehen wir uns Bikes, Helme, eine Fahrradpumpe, ein Reparaturkit und ein riesiges Vorhängeschloss. 🚵‍♀🚵 Zwei aus unserem Hostel haben uns die Fahrradtour entlang an einigen Wasserfällen empfohlen und so radelten wir super ausgerüstet drauf los. 🚲
    Der Weg führte leider grösstenteils an der Hauptstrasse entlang, wo wir von sehr vielen farbenfrohen Touristenbussen überholt wurden.
    Die Wasserfälle sind von grossen Aussichtsplatformen inkl. Abenteuerparks umgeben und wo noch keiner steht, wird gerade einer gebaut.
    Irgendwie haben wir uns das anders und irgendwie idyllischer/natürlicher vorgestellt. Der letzte Wasserfall war sehr beeindruckend und so hat sich die Radtour doch gelohnt.

    Der dritte Tag haben wir zum Planungstag erklärt und uns in ein Kaffee gesetzt. ☕

    Unseren letzten Tag wollten wir mit Gleitschirmfliegen verbringen. So fuhren wir mit einem anderen Pärchen aus Irland eine knappe Stunde zum Startplatz. 🚙Dort erwartete uns eine tolle Aussicht auf den Vulkan und ein kräftiger, eiskalter Wind.
    Unsere zwei Piloten erklärten uns, dass es noch zu windig sei, um zu fliegen und so warteten wir.
    Wir warteten fast drei Stunden. So lernten wir zumindest die zwei Iren gut kennen und tauschten uns über unsere Reisepläne aus. Dann war es soweit und Philipp wurde am Schirm angemacht, während uns der Wind mit 35km/h immer noch ins Gesicht peitschte. 🌬️
    Sein Flug war dann gar nicht schön, sie trudelten mit angelegten Segelohren durch die Turbulenzen und er war sichtlich froh wieder am Boden zu sein.
    Als es dann eindunkelte flogen die beiden Iren noch fünf Minuten dem Abendrot entgegen.
    "Schnell, du kannst auch noch fliegen", rief der eine Pilot Chantal entgegen, den sie wegen der Dunkelheit kaum noch sehen konnte und wegen dem Wind kaum hören konnte.
    Nein Danke.
    So fuhren wir mit einem unguten Gefühl wieder nach Hause.
    Baños war toll, aber auf den letzten Tag hätten wir besser verzichtet. 👩‍❤️‍👨
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