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  • Day 478

    Gjirokastrer und der Ohridsee

    June 25, 2023 in Albania ⋅ ☁️ 24 °C

    Gjirokastrer und der Ohridsee

    Nach einer weiteren Nacht unter dem Viadukt, besuchte uns erneut der Hirte. Er setzte sich auf einen freien Stuhl und guckte uns einfach nur an.
    Dann sind wir weiter gefahren. 😉
    Wir fuhren in die hübsche Stadt Gjirokaster, welche auch Stadt der tausend Stufen genannt wird. Wir erklommen einige davon und landeten in einer schönen alten Burg. Wir durchstreiften die alten Gemäuer und guckten uns die vielen Kanonen an.
    Wie so oft spielten wir unser kleines Spiel namens „Reiseleiter“, bei dem einer den Reiseleiter spielt, was wir immer machen, wenn wir keine Ahnung haben, was genau wir uns eigentlich angucken.
    Der Andere darf dann doofe Fragen stellen und kriegt selbstverständlich doofe Antworten.
    „Hier, verehrte Damen und Herren, war früher die Waffenkammer. Hellebarden waren 1835 unheimlich angesagt. Auf der rechten Seite können sie die Toiletten bewundern.“
    Jay hat auch mitgemacht und wusste uns mit seinem Nicht-Wissen zu begeistern.

    Uns allen war nach ein paar ruhigen Tagen ohne Sehenswürdigkeiten und ohne Weiterfahrt zumute. Wir entschieden uns gegen das Meer und fuhren an den Ohridsee.
    Dieser zählt zu den ältesten Seen der Welt und gehört zum grösseren Teil zu Nordmazedonien. Wir blieben auf der albanischen Seite und schliefen direkt am See.
    Zwei weitere Nächte verbrachten wir zum ersten Mal auf einem kleinen Campingplatz mit allem Drum und Dran. Dort spielten wir mit Jay und Nina etliche Partien unseres Lieblingsspiels BrändiDog, was ein Riesenspass war.
    Für das Abendessen wollten die beiden Herren Fische angeln, was trotz vollem Körpereinsatz erfolglos war.
    Leider hatte Philipp wegen dem lauten Verkehr schlaflose Nächte und wir entschlossen uns, wieder zu unserem ursprünglichen Platz zurück zu fahren. Jay und Nina entschieden sich, weiterzureisen und so verabschiedeten wir uns. Wir hatten eine tolle Zeit zusammen und freuen uns, wenn wir sie eines Tages wieder sehen. ❤️
    Nach weiteren zwei Tagen am See, entschieden wir uns, Albanien schon wieder zu verlassen und fuhren zuerst in das anliegende Dorf, um unsere letzte albanische Lek zu verprassen.
    Im winzigen Dorfladen unseres Vertrauens kannte man uns schon gut und der herzliche Inhaber zeigte uns seinen Wein. Er gestikulierte uns, dass er den Wein selber gekeltert hat und schenkte uns gleich eine Flasche. Anschliessend verschwand er durch die Hintertür und kam mit zwei randvollen Gläsern Rotwein zurück. Der Wein war ungewöhnlich aber trotzdem sehr lecker.
    Leider war zehn Uhr vormittags und Philipp wollte/musste noch fahren. Er hat dann ein wenig an seinem Glas genippt und mit Chantal’s leerem Glas getauscht. So durfte sie dann auf nüchternen Magen noch ein zweites Glas trinken. 🍷
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