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  • Day 509

    In der Höhe wird’s kühler

    July 26, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 36 °C

    Die Strasse führte uns zuerst nach Fethiye, wir bestaunten die Felsengräber und gingen anschliessend lecker Dürüm essen.
    Wir wollten uns noch Safran kaufen, um wieder einmal ein kulinarisches Risotto zu kochen.
    Der Verkäufer am hübschen Gewürzstand, welchen wir uns aussuchten, wollte uns irgendwas Gelbes verkaufen, was aber ganz sicher kein Safran war. Es sah nur sehr ähnlich aus und als wir ablehnten, verschwand er im Laden und kam mit einer geheimnisvollen Phiole zurück.
    Verkäufer: „Original aus dem Iran, der beste Safran!“
    Philipp: „Der riecht nach nichts.“
    Verkäufer: „Ein guter Koch weiss, dass der Safran seinen Geschmack erst beim Kochen entfaltet!“ 👆🏼
    Ein klarer Fall von Verarsche, wir sind weggelaufen und wurden zum Abschied noch nett beschimpft.

    Wir fuhren ein kurzes Stück weiter nach Kayaköy und besichtigten, während uns die Sonne senkrecht auf den Kopf knallte, die Geisterstadt.
    Die Stadt wurde bis 1923 mehrheitlich von ethnischen Griechen bewohnt, diese wurden jedoch nach den Bestimmungen des Vertrags von Lausanne vertrieben.
    Mit voll aufgedrehter Klimaanlage fuhren wir weiter südlich nach Ölüdeniz, in der Hoffnung einen Schlafplatz zu finden. Wahrscheinlich hatten wir das erste Mal Stau und dass schon ein paar Kilometer vor Einfahrt in das Dorf.
    Hoffnung auf einen Parkplatz hatten wir keine mehr. So fuhren wir durch das Dorf und gleich wieder weiter. Siehe da ein steiler Parkplatz, sicher nicht zum Schlafen geeignet, aber den kleinen Fussmarsch um zu Baden nahmen wir gerne auf uns.
    Ölüdeniz wirkte wie der Ballermann für Engländer auf uns.
    Überall Restaurants, Fish and Chips, Bars, weisse verbrannte Haut, Schiffe und Touristenstände, um die besten Attraktionen zu buchen, die Preise selbstverständlich in englischen Pfund angegeben. Für uns zu viele Menschen und zu viel Trubel.
    Nach dem Meer und der schönen Stranddusche fuhren wir in die Höhe über eine einmalige Strasse mit einem phänomenalen Ausblick, geprägt von vielen Buchten und kristallklarem Wasser.
    Wir hatten Glück, in einer Kurve hatte es einen Kiesplatz mit zauberhaftem Ausblick. Zu Bratkartoffeln und Gemüse genossen wir den Sonnenuntergang.
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