Zum Ziel nach Freiburg

Nach einer sehr regenreichen Nacht hörte es auch am Morgen nicht mit regnen auf. Da wir in Freiburg den Zug um 13.40 Uhr erreichen wollten (um zum Basketball-EM-Finale zuhause zu sein), bauten wir das Zelt dann doch im Regen ab und liefen dann die 500 Meter nach St. Peter rein zum Beckesepp, einem regionalen Bäcker und Supermarkt. Der hatte auch Sonntag vormittags offen! Nach einem gemütlichen Frühstück im Trockenen ging es dann um 8.30 Uhr wieder hinaus in den doch meist heftigen Regen. Die nächsten zwei Stunden sollte es so bleiben. Auf wunderschönen, schmalen Hangpfaden stand das Wasser mitunter sehr tief, so dass man akrobatisch daran vorbeilaufen musste, um nicht noch nassere Füße/Schuhe zu bekommen. Nach 6 km machten wir eine erste Pause in einer Schutzhütte (von denen es ja im Schwarzwald eine Unmenge gibt :-)), um uns kurz vom Regen zu erholen. Dann ging es wieder raus nach dem Motto "Wenn man nass ist, kann man nicht noch nasser werden". Dann, so nach 10 km hörte der Regen auf und es kam sogar die Sonne zwischen den Wolken hervor. Ein Gefühl wie...Ihr wisst, was ich meine! Der Weg weiter nach Freiburg schlängelte sich weiter auf 700 bis 800m Höhe den Hang entlang - klasse! Dann, nach 20 km erreichten wir das Schwabentor in Freiburg, den offiziellen Endpunkt des Kandel-Höhenwegs nach insgesamt 123 km. Wir beschlossen, nicht zum Hauptbahnhof zu laufen, sondern direkt zum Bahnhof Freiburg-Wiehre, wo unser Zug nach Donaueschingen auch hielt. Fazit: der Kandel-Höhenweg ist ein toller Aussichtweg mit doch sehr vielen Höhenmetern (alleine der Anstieg von Waldkirch auf den Kandel sind 1000 Höhenmeter), einigen sehr schönen Städtchen wie Oberkirch, Gengenbach oder Waldkirch und manchen Einkehrmöglichkeiten auf dem Weg (wie im Schwarzwald so üblich). Schön war's...mal sehen, welcher der 25 Fernwanderwege desd Schwarzwaldvereins als nächstes "dran glauben" muss :-)Okumaya devam et