• Hi Kanada!

    20.–21. okt., Canada ⋅ ☁️ 11 °C

    In Vancouver angekommen konnten wir den Zug ins Stadtzentrum nehmen, was schon mal ein riesen Unterschied zu Vegas war. Auf dem Weg zum Hostel plagte uns der Hunger und wir aßen in einem etwas schäbig aussehenden Pastaladen. Angekommen im Hostel waren wir so unendlich müde, weil wir in der Nacht nur dreieinhalb Stunden Schlaf bekommen hatten und nappten erstmal zwei Stunden. Es dämmerte schon als wir uns aufmachten, um die Stadt zu erkunden. Vancouvers Stadtbild ist gezeichnet durch viele hohe Häuser, die Küste und lange Brücken, die die Stadtteile verbinden, die durch Arme des Meeres getrennt sind. Wir schlenderten ein Stück an der Promenade entlang und liehen uns dann e-Bikes aus, mit denen wir Gas Town, einer der bekanntesten Stadtteile erkundeten. Aus Vegas kommend und mit wenig Schlaf war uns nach einer heissen Suppe und so fanden wir uns zum Abendessen in einem Phó Restaurant wieder, wo ich die beste Phó Suppe meines Lebens hatte. Wir fuhren mit Lime Scootern zum Supermarkt und kauften ein paar Lebensmittel ein. Bald würde ja unsere Zeit im Auto beginnen, wenn wir Yuki, Ian und Mitch treffen würden. Im Hostel angekommen verabredeten wir uns über die Whatsappgruppe des Hostels mit zehn anderen für den nächsten Tag, um morgens früh einen Hike außerhalb der Stadt zu starten. Also gingen wir relativ früh ins Bett. Um 6 Uhr ging der Wecker, wir räumten das Zimmer und da sah Dominik dass Mitch versucht hatte ihn zu erreichen. Er war um 2 Uhr zu Hause losgefahren, um uns zu treffen. Also änderten wir unsere Pläne schnell, sagten den Hike ab und warteten auf ihn.
    Die Begrüßung war freudig, Mitch sprang mit einem lauten "Aaaaarrrr" hinter der nächsten Straßenecke hervor. Wir sprangen in den Truck und machten uns auf den Weg, wohin auch immer. Erstmal raus aus der Stadt. Mit Mitch ist alles immer sehr spontan. Erst hatte er noch ein Meeting hier, dann doch nicht, dann wollte er Freunde treffen da, dann doch nicht. Wir fuhren Richtung Squamish und machten einen Stopp an einer ehemaligen Mine, wo heute eine Seilbahn gebaut ist und wanderten 4 Stunden nach oben. An der Bergstation angekommen aßen wir mit Mitch zu Mittag und lernten Poutine kennen, ein Klassiker in Kanada: Pommes in Bratensoße. War nicht so berühmt, weil die Pommes so labbrig werden.
    Zurück ging es dann mit der Gondel. Mitch hatte während einer Pause plötzlich verkündet: "I found a nice place to stay today."
    Unten angekommen fiel ihm dann auf, dass das Hotel in Whristler und nicht Squamish war, also fuhren wir nochmal 40 min weiter. Auf dem Weg machten wir noch Halt bei einem Bekannten von ihm. Es war eine Art Schotterplatz mit Fahrzeugen aller Art und kleinen Cabins, die er gebaut hatte. Er war wohl auch im Holzfäller und Construction Business, wie irgendwie alle, die wir hier kennen.
    Am späten Nachmittag kamen wir dann in Whristler an.
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