• Höga Kusten - Aufstieg Skuleberget

    2024年9月23日, スウェーデン ⋅ ☁️ 13 °C

    Nach zwei Tagen im Skuleskogen NP waren wir gestern Nachmittag nach Docksta gefahren, nur ein Stückchen südlich des Parks, dem Zentrum der Höga Kusten.
    Die Wettervorhersage war nicht perfekt für heute, aber es sollte einigermaßen trocken bleiben. Deshalb wollten wir heute auf den Skuleberget wandern. Das ist der markanteste und höchste Berg der Höga Kusten und vor allem haben wir quasi an seinem Fuß übernachtet.
    Nach dem Frühstück ging es los. Es war wolkig, aber trocken. Es geht direkt anständig bergauf durch Wald über wurzelige und steinige Pfade. Hier startet übrigens auch der Fernwanderweg „Högakustenleden“.
    Nach einigen Höhenmetern lichtet sich der Wald, man bekommt erste tolle Ausblicke aufs Meer und der Weg wird zunehmend felsiger. (So bleibt es dann auch den ganzen Weg bis zum Gipfel.) Es fing jetzt an zu nieseln, wir zogen also Regenjacke und -hose an, was sich auch als richtig herausstellte. Mit zunehmender Höhe wurden die Ausblicke immer besser, leider zogen aus dem Tal dicke Nebelfelder auf, was die Sicht etwas trübte. Nach ca. 3,5 km erreichten wir den Gipfel. Heute zum Montag waren wir fast allein hier oben, jetzt in der Nachsaison hat das Restaurant auch nur noch am Wochenende geöffnet.
    Wir verzogen uns erstmal in eine Wanderhütte in der Hoffnung dass sich der Nebel verzieht. Leider wurde unser Wunsch nicht erfüllt, es zog sich immer weiter zu, der komplette Berggipfel war von Nebel umhüllt. Deshalb gingen wir den Gipfelwanderweg hier oben auch nur ein kleines Stück, der soll eigentlich super Ausblicke bieten und technisch recht einfach sein - heute leider nicht.
    Irgendwann starteten wir den Abstieg, es ging den gleichen Weg zurück. Man musste sehr aufpassen, waren die Felsen und Wurzeln jetzt doch sehr nass. Hat aber alles gut funktioniert, nach ca. 3h Wanderzeit kamen wir gegen 14 Uhr wieder unten an - insgesamt hatte die Tour 7,3km und 400HM.
    Es war natürlich schade, dass es heute diese Regen- und Nebelfelder gab, trotzdem eine schöne und lohnende Tour. Vielleicht ergibt sich ja nochmal die Chance, alles bei besserem Wetter zu wiederholen.
    Es gibt übrigens drei verschiedene Wanderwege für den Aufstieg (unterschiedlich schwer), außerdem Klettersteige und im Sommer die Möglichkeit, mit einem Sessellift hochzufahren.

    Wir hatten keine Lust weiterzufahren und haben deshalb auf dem schönen Stellplatz um eine weitere Nacht verlängert.

    Der Nachmittag verlief entspannt, am Abend gab es Rentierbratwürstchen mit Kartoffelbrei.
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