• Wieder Start über die schöne Brücke
    Gar nicht so leicht, immer den besten Weg über die sprudelnden Bäche zu finden...Die Kuh ist anscheinend dran gescheitert 😳Abendessen im Refugio

    Letzte große Wandertour im Ordesa NP

    16 giugno, Spagna ⋅ ☀️ 18 °C

    Die gestrige Wandertour hier hinten am Refugio de Bujarelo sollte ja eigentlich nur ein „Reinschnuppern“ in die Gegend sein - die eigentliche Tour war für heute geplant. Die Stimmung hier hinten auf dem Platz an der Wanderhütte war übrigens richtig gut - alles Leute, die zum Wandern herkommen, viele mit kleineren Vans oder Zelt oder eben zu Fuß mit Hüttenübernachtung.
    Als wir halb acht aufgestanden sind, gab es entsprechend schon ein munteres Treiben draußen. Wir sahen die ersten Leute aufbrechen zu ihren Touren, teilweise mit Mehrtages-Rucksäcken. Hier starteten mehrere Touren - auch der Rother-Wanderführer hatte vier Stück zur Auswahl. Wir entschieden uns für die Tour ins Rio-Ara-Tal - angeblich eine Top-Tour, zwar nur blau, dafür 23km lang.
    Kurz nach 9 waren wir startklar, zu Beginn ging es wieder über die schicke Steinbrücke über den Rio Ara. Die ersten zwei Kilometer mussten wir uns mit etlichen Kühen teilen, zum Glück waren sie friedlich.
    Später stieg der Weg an, zunächst auf breiterem Weg eher im Wald, irgendwann wurden der Weg schmaler und steiniger, die Ausblicke dafür immer schöner. Die Bergregion hier erinnerte uns stark an die Alpen - der andere Teil des Ordesa NP hatte ja Erinnerungen an den Grand Canyon geweckt.
    Links von uns floss der Rio Ara, manchmal sehr wild, ab und zu auch mit kleineren Wasserfällen. Auf der anderen Seite der Berge bahnten sich viele Bäche den Weg und jetzt im Juni waren sie auch anständig voll, so dass die eine oder andere Bachüberquerung, die wir zu bewältigen hatten, gar nicht ganz ohne war. In einem der zu überquerenden Bäche lag das Skelett eines Rindes - das war etwas spooky 😳.
    Der Rückweg verlief fast über den gleichen Pfad wie der Hinweg. Die 23 km am Ende merkten wir dann doch deutlich, zumal der Weg lange in der Sonne bei knapp 30 grad verlief.
    Abends hatten wir im Restaurant des Refugio einen Tisch bestellt - quasi unser „Abschiedsessen“ vom Ordesa NP.
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