• Nebelhorn im Nebel

    September 12 in Germany ⋅ ☁️ 9 °C

    Auch heute gab’s laut Vorhersage nur durchwachsenes Wetter. Immerhin konnten wir beim Aufstehen wieder alle Bergspitzen sehen - im Gegensatz zu gestern. Während wir frühstückten, verdunkelte sich allerdings der Himmel und der angekündigte Regen setzte ein. Also erstmal alles ganz entspannt 🙃.
    Gegen Mittag wurde es trocken und hellte sich ein wenig auf. Wir überlegten, was wir heute noch anstellen wollten und entschieden uns für eine Fahrt aufs Nebelhorn. Wir sahen zwar die dicken Wolken auf den Bergen hängen, aber heute war quasi die letzte Chance für die Fahrt auf den Gipfel. Vielleicht ragt er ja aus den Wolken raus?
    Also mit den Rädern 🚴🚴‍♂️ zur Seilbahnstation 🚡, viel war nicht los aber den einen oder anderen gab es dann doch mit ähnlichen Plänen. An der Mittelstation „Seealpe“ war die Sicht noch ok, aber weiter zur Bergstation „Höfatsblick“ ging es durch dicke Wolkenfelder. Als wir ausstiegen, war es entsprechend kalt und ungemütlich - gut dass wir die dicken Jacken und Mütze dabei hatten.
    Wenn schon, denn schon - wir wechselte in die nächste Bahn, die uns hinauf auf den Gipfel bringen sollte.
    Und nein, das Nebelhorn ragte leider nicht aus den Wolken raus - es machte seinem Namen alle Ehre 😃. Wir spazierten trotzdem ein wenig rum und machten natürlich auch das obligatorische Foto am Gipfelkreuz. Im Gipfelrestaurant gönnten wir uns noch wirklich leckeren Kuchen und Kaffee. Mit uns waren vielleicht noch 10, 15 andere Leute hier. Total nette Atmosphäre und gar nicht zu vergleichen mit dem sonst üblichen Trubel in solchen Gipfelrestaurants.
    Es wurde heller und man hatte das Gefühl, dass sich die Sonne irgendwie doch noch durch die Wolken durchdrückt - aber leider nein, also ging es nach einer Stunde wieder nach unten.
    Auch wenn wir nicht so viel gesehen haben und die kleine oben geplante Wanderung zum Seealpsee nicht machen konnten, fanden wir den Ausflug irgendwie witzig und lohnend.
    Über die Trettach radelten wir wieder zurück. Abends gab es noch einmal leckeres Abendessen im „Wilden Männle“ - unser letzter Abend in Oberstdorf.
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